Gestelltes Bild zum Thema häusliche Gewalt - Schatten sollen symbolisieren, wie sich eine Frau versucht, sich vor der Gewalt eines Mannes zu schützen.

Gewalt in der Partnerschaft: Eine literarische Nahaufnahme

Stand: 19.11.2023, 08:04 Uhr

Jede dritte Frau erlebt häusliche Gewalt: Prügelnde Väter, Freunde, Ehemänner. Patriarchale Strukturen herrschen in allen Gesellschaftsschichten. Unsere Autorin Monika Buschey erzählt in einer literarischen Nahaufnahme von einer Liebesbeziehung, die in die Gefahrenzone gerät.

Der Schein trügt

Aus der Perspektive ihrer älteren Schwester stellt die Autorin eine Frau vor, die endlich den richtigen Mann gefunden zu haben glaubt. Maximilian ist zärtlich, er hört ihr zu, ist sehr besorgt um sie. Ihr Ehemann hat sich von ihr getrennt, und Lisa ist froh, nicht mehr allein zu sein.

Orientiert an der Wirklichkeit

Zu spät wird ihr klar, dass Maximilian sie vor allem beherrschen will. Er fängt an, sie zu kontrollieren, zu demütigen, er bevormundet sie, macht ihr Vorschriften. Bei Meinungsverschiedenheiten und wenn er getrunken hat, brüllt er sie an und schlägt zu. Gewalt wird zur täglichen Erfahrung. Später bereut er und entschuldigt sich. Bis zum nächsten Mal. Dann kehrt Lisas Ehemann zurück. Die Ereignisse eskalieren. Orientiert an Beispielen aus der Wirklichkeit ist diese Geschichte eine Fiktion, eine literarische Verdichtung.

Gewalt in der Partnerschaft: Eine literarische Nahaufnahme

WDR Lebenszeichen 19.11.2023 27:50 Min. Verfügbar bis 16.11.2024 WDR 5


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Autorin: Monika Buschey

Redaktion: Gerald Beyrodt

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