Uexküll, der die deutsche und die schwedische Staatsangehörigkeit hat, schwante Ende der 1980er Jahre, dass in Wissenschaft und Forschung zu Vieles in eingefahrenen Bahnen verlief. Er, der Berufsphilatelist, wollte eine Alternative schaffen – und so schuf er den Alternativen Nobelpreis, den eine von Uexküll gegründete Stiftung, in die er eine geerbte kostbare Briefmarkensammlung als Stammkapital einbrachte, seither jährlich verleiht. Uexküll war für die Grünen Mitglied des Europäischen Parlaments, engagierte sich bei und mit Greenpeace und gründete schließlich 2007 den Weltzukunftsrat.
Redaktion:
Mark vom Hofe