Dabei hatte Hugo Simon eigentlich vor, für Deutschland zu reiten und dafür Siege zu holen. Denn nach dem Krieg war er mit seinen Eltern nach Hessen gekommen, da sein Vater Pferdehändler war, lag es nahe, auch den Sohn für Pferde zu interessieren. Der junge Reiter Hugo fiel dem Dressurmeister Josef Neckermann auf, der ihn fortan trainierte und schon bald fest stellte: Der Junge ist ein ausgezeichneter Springreiter. Die Erfolge blieben nicht aus, Hugo Simon wurde für die Olympischen Spiele in München nominiert – aber nur als Ersatzmann. Was ihn so ärgerte, dass er die österreichische Staatsbürgerschaft annahm und fortan für das Nachbarland ritt – bis heute.
Redaktion:
Mark vom Hofe