Sie erschienen als Dokumentarliteratur, aber dienten auch als Grundlage dokumentarischer Filme. Damit beschritt Erika Runge, die später als Psychotherapeutin arbeitete, filmisches Pioniergebiet und machte sich einen Namen. Wirklichkeit so darstellen wie sie ist – das war ausgangs der 60er und in den 70er Jahren das Ziel dieser filmischen Entwicklung. Erika Runge, die sich auch politisch im linken Spektrum engagierte, musste einen herben Rückschlag ihrer Arbeit erfahren, als ihre dokumentarische Methode bei Dreharbeiten in der DDR nicht akzeptiert wurde. Vielmehr verlangte die Führung, vorher Fragen eingereicht zu bekommen – die Konterkarierung der Dokumentation der Wirklichkeit.
Redaktion:
Mark vom Hofe