Angermünde und anderswo II
1999 entstand das Feature „Angermünde und anderswo – vom alltäglichen Rassismus in Deutschland“ – über die rechtsextreme Gewalt der sogenannten Baseballschlägerjahre. 25 Jahre später sind die Autoren wieder in Angermünde unterwegs. Was hat sich verändert?
Von Anselm Weidner und Elias Steinhilper
Der Argwohn gegenüber allem Fremden, das Misstrauen gegen die Demokratie sind geblieben. Die AfD ist stark geworden. Nach den Wahlen im Juni stellt sie die größte Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung. Das Gesicht der rechten Zeitenwende in der Uckermark ist der AfD-Abgeordnete Felix Teichner.
Aber wo früher die meisten wegschauten, schaut heute eine über Jahre gewachsene Zivilgesellschaft hin. Ein Bündnis demonstriert gegen Hass und Hetze, für Toleranz und Miteinander. Der Religionslehrer Wolfgang Rall ist ihr Protagonist.
„Demokratien werden nicht plötzlich von außen zerschlagen, sie werden in einem langsamen Prozess Schritt für Schritt von innen ausgehöhlt", schreibt der Schweizer Sozialwissenschaftler Daniel Mullis.
Wie dagegen ankommen in „Angermünde und anderswo“?
Ausstrahlung am Freitag, den 1. November 2024 um 13.04 - 14.00 Uhr
Wiederholung am Freitag, den 1. November 2024 um 18.04 - 19.00 Uhr
Von: Anselm Weidner und Elias Steinhilper
Redaktion im WDR: Nikolaus Steiner
Produktion: DLF 2024