Nach der ersten Begrüßungsfreude geht es in den Wald hinein.

Während sich die menschlichen Gemüter am schönen Wetter und den Sonnenstrahlen erfreuen oder sich vielleicht auch die Ausschilderung am Wegesrand interessiert durchlesen, sind für die Hunde ganz andere Dinge wichtig. Grundsätzlich, so die Hundetrainerin, sind Hunde immer auf der Jagd, der Wald ist für sie voller aufregender Gerüche und Geräusche. Damit Hund und Mensch gleichermaßen auf ihre Kosten kommen, gilt es Brücken zu bauen.

Das A und O bei einer Hundewanderung ist es, andere Wanderer nicht zu belästigen. Ein Hund muss also auf jeden Fall auf seinen Besitzer hören, wenn er ihn beispielsweise zurückruft – all das will trainiert werden. Wichtig ist aber auch, den Hund unterwegs zu fordern und zu beschäftigen, damit er nicht aus Langeweile seinem Jagdinstinkt folgt und eben dem Jogger oder einem Reh nachsetzt.

Gute Beschäftigungsmöglichkeiten unterwegs sind etwa Apportierübungen – das geht mit dem Gummiball, dem Fellknäuel, aber zur Not auch mit einer Taschentuchpackung.

Auch Fährten- oder sogenannte Nasen-Such-Spiele sind sehr beliebt, gilt es doch, Leckerchen zur Belohnung aufzuspüren. Letztere können zum Beispiel in der Rinde eines Baumstamms versteckt werden.

Beim Spielen und Toben im Wald haben Zwei- und Vierbeiner gleichermaßen jede Menge Spaß.

Toben macht durstig – deswegen sollte auch für die Vierbeiner an Trinkwasser gedacht werden; ein Bächlein, wie dieses hier, eignet sich genauso zum Durstlöschen. Grundsätzlich sollte auf Wanderungen Proviant für Hund und Mensch eingepackt werden und auch ein Erste-Hilfe-Set für beide bietet sich an.

Pause am Bittermark-Mahnmal.

Nach zahlreichen Übungen, Spielen und etlichen Laufkilometern sind am Ende alle glücklich, ausgepowert und vor allem "hunde"müde!