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Sie schenken Unabhängigkeit und Mobilität: Dreiräder erleichtern vielen Menschen das Leben

Sie sind die idealen Begleiter im Alltag: Mit Dreirädern kann man zum Einkaufen fahren, Menschen mit körperlichen Einschränkungen können sie nutzen oder Menschen, die (wieder) mit dem Radfahren beginnen wollen, denen aber ein Zweirad zu wacklig ist.

Unterwegs mit einem Dreirad

"Ein Dreirad muss ins Leben passen", sagt Fahrradhändler André Walter. Man müsse einen geeigneten Stellplatz für das Rad haben und Touren ab der Haustür machen können, da das Rad sich nicht so leicht mit dem Auto transportieren lässt. Motorleistung und Akku-Reichweite sollten außerdem an die topografischen Gegebenheiten des Nutzers angepasst sein: Wohnt er im Flachland oder einer bergigen Region? Wie soll das Rad genutzt werden? Benötigt man ein reines Cityrad oder möchte man auch längere Ausflüge mit ihm machen?

"Ein Dreirad muss ins Leben passen", sagt Fahrradhändler André Walter. Man müsse einen geeigneten Stellplatz für das Rad haben und Touren ab der Haustür machen können, da das Rad sich nicht so leicht mit dem Auto transportieren lässt. Motorleistung und Akku-Reichweite sollten außerdem an die topografischen Gegebenheiten des Nutzers angepasst sein: Wohnt er im Flachland oder einer bergigen Region? Wie soll das Rad genutzt werden? Benötigt man ein reines Cityrad oder möchte man auch längere Ausflüge mit ihm machen?

Stimmen Ansprüche und ausgesuchtes Modell überein, dann macht ein solches e-Dreirad glücklich: Es ermöglicht Menschen, die nicht mehr gut laufen können, ihre täglichen Besorgungen trotzdem selber zu machen, sich unabhängig zu bewegen und mobil zu sein. In den Fahrradkorb passen auch ein größerer Einkauf und Wasserkästen.

Handelsübliche Dreiräder haben alle einen Elektromotor. Preislich wird es bei ca. 4000 Euro interessant. Ein besseres Dreirad bekommt man ab ca. 6.500 Euro. Nach oben gibt es keine Grenzen. Die Dreiräder können mit zahlreichen Extras ausgestattet werden, angepasst an die Bedürfnisse ihres Besitzers: mit ergonomischen Sitzen, einem Stockhalter, Fußschalen, Handfixierung, leistungsstarken Elektro-Motoren und und und.

Das Modell Scoobo + von der Firma Pfautec wurde im Beitrag von der Reporterin gefahren. Es ist eine äußerst luxuriöse Variante des Dreirads und bietet angenehmen Fahrkomfort, u.a. wegen seiner Laufruhe. Der starke elektrische Motor ermöglicht Touren mit Reichweiten bis zu 90 Kilometern, je nach Beschaffenheit des Geländes.

Das andere im Beitrag genannte Dreirad (rechts im Bild) ist das Modell Combo von Pfautec. Hier ist aktiveres Fahren gefragt, weil es durch den hohen Sattel keinen so tiefen Schwerpunkt hat. Dieses Dreirad eignet sich gut für Fahrten in der Stadt. Das Praktische an allen Dreirädern ist, dass man an roten Ampeln, Stoppschildern oder Zebrastreifen nicht absteigen muss. Auch Autofahrer nehmen den Radfahrer anders wahr, so die Erfahrung von André Walter.

Dreiräder haben wider Erwarten einen kleinen Wendekreis. Durch Kurven sollte man langsam fahren. Wie andere e-Bikes wird das Dreirad bis 25 km/h unterstützt, aber eigentlich läd es eher zu gemütlichem Tempo ein. Noch ein Vorteil: Das Rad hält die Spur und man kann sich beim Fahren in aller Ruhe die Gegend anschauen.

Viele Kunden haben vor einer Probefahrt Sorge wegen der Spurbreite, so André Walter. So viel ausladender als die Lenkerbreite eines modernen "normalen" Fahrrads oder Zweirad-E-Bikes sind die Dreiräder aber nicht. Man bekommt beim Fahren schnell ein Gefühl für den Umfang des Rades.

Dreiräder können auch Menschen mit Handicap wieder mehr Freiheit und Mobilität schenken. Die Räder können an die individuellen Möglichkeiten und Wünsche ihres Fahrers angepasst werden.

Das Fahren mit einem Dreirad entschleunigt auf sehr angenehme Weise. Es ist ein besonderes Fahrerlebnis. Übrigens: Man ist nie zu jung dafür. Zu alt schon gar nicht. Fahren mit einem e-Dreirad macht richtig viel Spaß.

Stand: 28.03.2024, 10:00 Uhr