Ein kleines bisschen Glück

Eröffnungskonzert der Shalom-Musik Köln

Das Ensemble Ārt House 17 verwirklicht historische Aufführungspraxis in umfassendem Sinne. Nicht nur Instrumentarium und Spieltechnik spielen dabei eine wichtige Rolle, sondern vor allem die Aussagen und Kontexte der Musik und die Beantwortung der Frage, was sie uns heute zu sagen hat.

Das Programm besteht aus Werken von Maria Herz und wird ergänzt durch einige Lieder anderer jüdischer Autoren, die Anfang der 30er Jahre eine ähnliche Erfahrung machten wie Maria Herz: plötzlich in ihrer Heimat bedroht zu sein. Friedrich Hollaender oder Werner Richard Heymann entkamen wie Maria Herz in die USA - aber alle gingen unterschiedlich mit ihrem Schicksal um. Was sie verband, war die Hoffnung, die Heymann in seinem wohl berühmtesten Lied aussprach, dass es irgendwo auf der Welt „ein kleines bisschen Glück“ geben könne.

Maria Herz
Concerto for Harpsichord and String Orchestra with Flute op. 15 (1935),
1. Satz: Allegro

Maria Herz
Three Songs

Friedrich Hollaender / arr. Michael Hell
Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre

Maria Herz
Concerto for Harpsichord and String Orchestra with Flute op. 15,
2. Satz: Andante cantabile

Maria Herz
Vier Lieder für mittlere Stimme

Robert Stolz / arr. Michael Hell
Frag nicht, warum ich gehe

Maria Herz
Concerto for Harpsichord and String Orchestra with Flute op. 15
3. Satz: Scherzo

Maria Herz
Two Songs

Robert Stolz / arr. Michael Hell
Auch Du wirst mich einmal betrügen

Maria Herz
Concerto for Harpsichord and String Orchestra with Flute op. 15
4. Satz: Quasi perpetuum mobile

Werner Richard Heymann / arr. Michael Hell
Irgendwo auf der Welt

Hila Baggio, Sopran
Iris Vermillion, Mezzosopran
Ensemble Art House 17
Leitung: Michael Hell