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Illustration WDR 3 Kulturfeature: Globus, Musiknote und Pinsel.

Beat Furrers Schaffen für Streichquartett 3: Gestik/Fließend

Die Transformation von Klängen ist ein Prozess, der den Komponisten Beat Furrer, immer wieder umtreibt. In seinem vierten Streichquartett sucht er einen besonders kleinteiligen, bruchlosen Übergang der Harmonien, komponiert für das Quatuor Diotima.

Mit dem vierten und jüngsten Streichquartett schließt diese kurze Reihe zum Streichquartett-Schaffen von Beat Furrer. Er hat es 2021 für das Quatuor Diotima geschrieben. Das französische Ensemble hat für den WDR alle vier Streichquartette des Schweizer Komponisten aufgenommen. Im vierten Streichquartett analysiert Furrer die Transformation von Klängen kleinschrittig, lässt harmonische Wechsel sehr allmählich geschehen, gestaltet einen großen, multiperspektivischen Klangfluss. Auch in „intorno al bianco“ spielt die Transformation eine wesentliche Rolle. Hier vermag die Klarinette ihre Klänge so zu verändern, dass sie inmitten der vier Streichinstrumente sich bruchlos einfügt.