„Komponieren“, sagt Oxana Omelchuk, „heißt für mich nicht unbedingt, immer etwas neues zu erfinden. Vielmehr geht es mir um eine Reflexion und Transformation von altem Material – ganz ähnlich wie wir beim Schreiben von Texten mit Worten arbeiten, die schon existieren“. Insofern ist auch ihr Einsatz von Elektronik oft Sample-basiert und keineswegs Genre-gebunden.
So aufgeschlossen wie Omelchuk dem klanglichen Möglichkeitsraum des Komponierens begegnet, so breit aufgestellt ist sie in ihrer künstlerischen Praxis: Neben dem Schreiben von Musik arbeitet sie auch in verschiedenen Formationen als improvisierende Synthesizer-Spielerin.
* Johannes Fritsch – Nachthelle (1997)
* DJ Sniff – EP (2011)
* Naked City – Grand Guignol: Speedfreaks (1992)
* Bernd Alois Zimmermann – Musique pur les soupers du Ubu Roi (1968)
* Charles Ives – Three Places in New England (Orchestral Set No. 1) (1911-14)
* Daft Punk – harder better faster stronger (2001)
Moderation: Leonie Reineke
Redaktion: Frank Hilberg