16. Dezember - 20. Dezember: “Midwinter Swimmers” von the innocence mission
Vierzig Jahre schon machen Karen und Don Peris aus Pennsylvania als the innocence mission zusammen Indiepop, der Dritte im Bunde seit Highschoolzeiten: Bassist Mike Bitts. Des Trios dreizehntes Album "Midwinter Swimmers“ zeigt auf verblüffende Weise, dass eine Pandemie und Kriege dem unschuldig suchenden, cinematischen 60´s Sound á la Margo Guryan oder Vashti Bunyan nichts anhaben können. Im Gegenteil: Je reifer die Lebenserfahrung, desto intimer der Ausdruck.
Karen Peris´ mädchenhafter Sopran mit etwas eigener Artikulationsweise, an dem sich durchaus die Geister scheiden mögen, legt sich dabei verspielt über das manchmal bewusst rumpelnde Gerüst aus (Kontra-)Bass, (Nylonstring-)Gitarren, Orgelsounds und Tamburin - als würde diese Stimme die Welt zum ersten Mal bewandern und über Schönes, aber auch Trauriges staunen. Zart, auf eine erstaunliche Art aber auch resilient, wenn nicht gar zuversichtlich, weben the innocence mission weiter an ihrem Klangteppich. Why not?
Ein Musiktipp von Elise Schirrmacher
Gespielte Titel:
Montag: This Thread Is A Green Street
Dienstag: The Camera Divides The Coast Of Maine
Mittwoch: John Williams
Donnerstag: Your Saturday Picture
Freitag: A Hundred Flowers
CD-Angaben:
Label: Bella Union (LC 13566) Katalog-Nr: 9705317409836
09. Dezember - 13. Dezember: "TRIO" von Lars Danielsson, Verneri Pohjola und John Parricelli
Die Musik von Lars Danielsson steht für Transparenz, Wärme und Einfachheit, diesem Prinzip bleibt der Bassist aus Schweden auch bei seinem neuen Album treu. Danielsson hat seine neue CD „TRIO“ rein akustisch aufgenommen. Er selbst greift neben Kontrabass auch zum Cello, an seiner Seite spielen der britische Gitarrist John Parricelli und der finnische Trompeter Veneri Pohjola.
Die Aufnahmen sind nicht im sterilen Tonstudio, sondern im holzvertäfelten Salon eines französischen Weinguts entstanden. Ein Umfeld, dass den lebendigen und doch intimen Charakter der zwölf melodiösen Stücke noch einmal unterstreicht. Denn bei diesen Aufnahmen stehen weder solistische noch technische Höchstleistungen im Vordergrund, sondern der eng verwobene und sanfte Sound des Kollektivs.
Ein Musiktipp von Jörg Heyd
Gespielte Titel:
Montag: La Calme Du Château
Dienstag: Playing With The Groove
Mittwoch: Cattusella
Donnerstag: Etude Bleue
Freitag: Lacour
CD-Angaben:
Label: ACT Music (8000-2)
02. Dezember - 06. Dezember: "Mahashmashana" von Father John Misty
Apokalyptische Bilder in der Vorweihnachtszeit? Warum nicht! Das dachte sich wohl Father John Misty mit seinem neuen Album "Mahashmashana", unserem Album der Woche.
Father John Misty ist der Künstlername des Singer-Songwriters Josh Tillman, wobei Singer-Songwriter inzwischen sehr untertrieben ist, denn wie bei seinem letzten Album setzt Tillman auch bei "Mahashmashana" auf einen imposanten Sound. Ausladend und auffallend ist nicht nur der Einsatz des herrlichen Orchesterklangs, sondern auch die Länge der Titel. Fast 10 Minuten fasst der Opener und Namensgeber des Albums "Mahashmashana" - im Übrigen ein Sanskrit-Wort, das "großer Verbrennungsplatz" bedeutet. Die Länge der Titel funktioniert, denn sie sind abwechslungsreich. Mit jedem öffnet sich der Blick auf eine neue Welt. Insgesamt kreist Father John Misty thematisch um das Chaos unserer Zeit, die Kämpfe, Auseinandersetzungen, darauf blickt er mal zynisch, mal humorvoll, aber immer hoffnungsvoll. Musikalisch bewegt sich das Album vom 70er Jahre Woodstock-Sound, Blues bis hin zu Dreampop. Ein Album zum Eintauchen und Abtauchen.
Ein Musiktipp von Julia Spyker
Gespielte Titel:
Montag: Summer's Gone
Dienstag: Mahashmashana
Mittwoch: Being You
Donnerstag: I Guess Time Just Makes Fools of Us All
Freitag: Mental Health
CD-Angaben:
Album: Father John Misty - Mahashmashana
Label: Bella Union
VÖ: 22.11.2024
25. November - 29. November: "All That Matters" von Simon Oslender
Der warme organische und sehr vielseitige Sound der Hammond-B3-Orgel, irgendwo zwischen Kirche und Club, hat Simon Oslender sehr früh in seinen Bann gezogen. Da war der heute 26-jährige Musiker aus Aachen vier Jahre alt und spielte bereits ein bisschen Schlagzeug. Mit Kinderkeyboards machte er sich auf die Suche nach dem speziellen Hammondsound, dann kam das Klavier dazu und irgendwann endlich seine eigene B3.
Als Teenager spielte Oslender u.a. mit Randy Brecker und Nils Landgren, war zu Gast beim Metropole Orkest und der WDR Big Band. 2020 und 2022 erschienen seine viel gelobten ersten Alben als Bandleader, auf denen die Hammondorgel allerdings in den Hintergrund rückte und er mehr an Klavier und Keyboard zu hören ist - um den „Hammond-Stempel auf der Stirn“ loszuwerden.
Mittlerweile muss er nichts mehr beweisen und auf dem gerade erschienen dritten Album „All that matters“ kehrt Simon Oslender zurück zu seinem Lieblingsinstrument. Im hochkarätig besetzten Trio mit Schlagzeuglegende Steve Gadd und Bassist Will Lee zieht Oslender wortwörtlich alle Register und präsentiert eine furios groovende Mischung aus Soul, Jazz, Funk und Blues, frei nach Steve Gadds Motto "It just needs to feel good." That's all that matters.
Ein Musiktipp von Sebastian von Haugwitz
Gespielte Titel:
Montag: Quite Logical
Dienstag: Say It Again (feat. Bruno Müller)
Mittwoch: No Time To Waste
Donnerstag: In Good Hands (feat. Jakob Manz)
Freitag: Close Call
CD-Angaben:
Label: Leopard
Bestellnr.: CD 31453
EAN: 4251896114531
18. November - 22. November: "Kan Ya Makan" von Nesrine
Ihre Eltern stammen aus Algerien, sie selbst ist in Frankreich aufgewachsen, lebte lange im spanischen Valencia und hat momentan in Paris ihr Zuhause gefunden. Auf die Frage „Woher kommst Du?“ antwortet die Cellistin und Sängerin Nesrine Belmokh mit „Seit wann?“. Herkunft ist mehr als nur ein Ort, es ist das Zusammenspiel und Verschmelzen verschiedener Einflüsse, Begegnungen und Erlebnisse. Selbiges gilt auch für Nesrines Musik. Bevor sie klassisches Cello studierte und anschließend im Orchester der Oper von Valencia unter Lorin Maazel und in Daniel Barenboims East-Western Divan Orchestra spielte, begann sie ihre Musiklaufbahn als Sängerin und Mandolinenspielerin in einer arabisch-andalusischen Folkloreband. Später gründete sie ihr eigenes Trio NES, in dem sie Jazz, World und Pop zusammenführte.
Auf ihrem neuen Soloalbum „Kan Ya Makan“, arabisch für „Es war einmal“, erzählt Nesrine ihre Geschichte, von der Kindheit an bis in die Gegenwart. Genau wie sie sich zwischen den verschiedenen Musikkulturen bewusst nicht für eine entscheidet, sondern alle in ihren Kompositionen zusammenbringt, singt sie ihre Texte auf Französisch, Arabisch und Englisch. So ist ein vielschichtiges Album entstanden, das mühelos Grenzen überwindet und gleichzeitig persönlich und intim klingt.
Ein Musiktipp von Sebastian von Haugwitz
Gespielte Titel:
Montag: Kan Ya Makan
Dienstag: Dunia
Mittwoch: Fear
Donnerstag: Bonnie and Clyde
Freitag: Flou
CD-Angaben:
Label: ACT Music + Vision
Bestellnr.: ACT 9986-2
EAN: 0614427998620
4. November - 8. November: "Crescent City Jewels" von Delfeayo Marsalis & Uptown Jazz Orchestra
Die Stadt New Orleans steht für kulturelle Vielfalt und natürlich für eine blühende Musiklandschaft, gerade was den traditionellen Jazz angeht. Bis heute bringt die Stadt im Mississippi-Delta immer wieder Persönlichkeiten hervor, die den Jazz prägen. Die Familie Marsalis ist da natürlich an erster Stelle zu nennen. Delfeayo ist einer von ihnen, er spielt Posaune und hat 2007 sein eigenes Jazzorchester gegründet, um dem lokalen Nachwuchs mehr Spiel- und Auftrittsmöglichkeiten zu bieten. Jetzt ist vom Uptown Jazz Orchestra eine neue CD erschienen: Auf „Crescent City Jewels“ zelebrieren die Musiker, Sänger und Gäste um Delfeayo Marsalis das musikalische Erbe ihrer Stadt, ohne dabei den Bezug zur Moderne zu vernachlässigen. Eine bunte Mischung aus Klassikern sowie neuen und alten Songs voller Energie und Lebensfreude.
Ein Musiktipp von Jörg Heyd
Gespielte Titel:
Montag: Ooh Poo Pah Doo
Dienstag: Exactly Like You
Mittwoch: Basin Street Blues
Donnerstag: Valley Of Prayers
Freitag: I Wish I Knew How It Would Feel to Be Free
CD-Angaben:
Interpret: Delfeayo Marsalis & Uptown Jazz Orchestra
Titel: Crescent City Jewels
Label: Troubadour Jass Records
4. November - 8. November: "Wide Open Space" von Roosmarijn
Es ist nicht gerade das Popinstrument schlechthin, das sich Roosmarijn ausgesucht hat, nämlich eine Bratsche. Aber, dass die Bratsche doch tatsächlich ganz wunderbar in der Popmusik passt, zeigt die niederländische Musikerin schon seit einiger Zeit. Viel braucht sie im Grunde nicht, die Bratsche, ihren Gesang und eine Loop-Station und los geht der Zauber, der in all ihren Songs durchschimmert.
Zärtlich-melancholisch singt sie in "Dear Deer" über die Zerbrechlichkeit des Lebens, eine wahre Hymne des Aufbruchs ist "Outside" und in "Fire walk with me" ermutigt sie introvertierte Menschen dazu, sich auf die innere Kraft zu berufen und keine Angst vor ihr zu haben. Inspiration ist ihr die Natur und so wundert es auch nicht, dass wir das ein oder andere Vögelchen in ihren Songs zu hören bekommen. Ein zauberhaftes Album mit in Bann ziehendem Klangkosmos.
Ein Musiktipp von Julia Spyker.
Gespielte Titel:
Montag: Dear Deer
Dienstag: Outside
Mittwoch: Fire walk with me
Donnerstag: Belonging
Freitag: Taking Time
CD-Angaben:
Wide Open Space von Roosmarijn
Label: Backseat
VÖ. 15.11.
28. Oktober - 31. Oktober: "In The Real World" von Eric Bibb
Im vergangenen Jahr wurde seine Platte "Ridin’" für einen Grammy in der Kategorie "Bestes traditionelles Bluesalbum" nominiert, in diesem April veröffentlichte er den Konzertmitschnitt "Live at the Scala Theater in Stockholm" und gerade ist mit "In The Real World" bereits sein nächstes Studioalbum erschienen: der 73-jährige Sänger, Gitarrist und Songschreiber Eric Bibb ist ein unermüdlicher Geschichtenerzähler in der Tradition der Blues- und Folkmusik, der künstlerische Qualität und Quantität mühelos unter einen Hut bekommt.
Eric Bibb schaut auf seiner klug betitelten neuen Platte "In The Real World" in 15 meist akustisch gespielten Songs wieder aufmerksam auf die Welt um ihn herum, die sich in den über 50 Jahren seiner Karriere nicht wesentlich zum besseren entwickelt hat. Also greift er als moderner Troubadour gesellschaftspolitische Themen auf, bezieht Stellung, beschreibt und kritisiert Missstände und das alles mit einem erstaunlichen und sehr wohltuenden Optimismus.
"Blues ist eine Sprache, die prädestiniert dafür ist, Gefühle und Erfahrungen auszudrücken", erklärt Bibb. "Da ich in meinem Leben weitaus mehr positive als negative Erfahrungen gemacht habe, wäre es unecht von etwas anderem zu singen. Mein Leben war zwar kein Wandeln auf Rosen, aber ich habe eine ziemlich optimistische Natur und ich glaube das hört man auch in meinen Texten."
Ein Musiktipp von Sebastian von Haugwitz
Gespielte Titel:
Montag: Walk Steady On
Dienstag: Everybody’s Got A Right
Mittwoch: Stealin’ Home
Donnerstag: Make A Change (Chains & Free)
CD-Angaben:
Label: Stony Plain Records
Bestellnr.: SPCD 1488
EAN: 0772532148825
21. Oktober - 25. Oktober: "Cunningham / Bird" von Madison Cunningham & Andrew Bird
Als Kulturtechnik ist es nichts Neues: Musikerinnen, die nicht nur Songs von anderen Künstlern covern sondern gleich ganze Alben. Die Flaming Lips zum Beispiel haben ein Album von Pink Floyd gecovert, oder Rufus Wainwright eines von Judy Garland. Gemeinsam haben diese gecoverten Platten, dass sie ziemlich bekannt sind und allseits gute Kritiken bekommen haben.
Ganz anders bei dem neuen Album der beiden Singer-Songwriter Madison Cunningham und Andrew Bird. Auch sie haben ein ganzes Album gecovert: „Buckingham/ Nicks“ heißt es, veröffentlicht 1973 von Lindsay Buckingham und Stevie Nicks – die später als Mitglieder von Fleetwood Mac eine Weltkarriere starteten. Die Platte war kein großer Erfolg.
Und doch ist fast 50 Jahre später Andrew Bird auf die 10 Folksong-Perlen gestoßen und musste die Grammy-Gewinnerin Madison Cunningham nicht lange davon überzeugen, sie neu zu interpretieren. Vor allem mit seiner oft gezupften Geige gibt Bird dem ganzen Album eine ganz eigene Klangfarbe. Warme Sounds treffen auf luftige Arrangements – schlicht und schön.
Ein Musiktipp von Ulrike Kukula
Gespielte Titel:
Montag: Without a leg to stand on
Dienstag: Crying in the night
Mittwoch: Don’t let me down again
Donnerstag: Long distance winner
Freitag: Races are run
CD-Angaben:
Label: Wegawam Music Co & Verve Label Group
14. Oktober - 18. Oktober: "The coldest Man alive" von Peder
Ein Tausendsassa mit dem Hang zum Traurigen. Der Musiker Peder mit seinem neuen Album „The coldest Man alive“.
Unser Album der Woche kommt diese Woche von einem Mann, der wirklich mit allerhand Talenten gesegnet ist. Er nennt sich, wenn er Musik macht nur „Peder“ – mit ganzem Namen heißt er Peder Thomas Pedersen. Nicht, dass der Däne nur Musiker ist, nein er ist auch erfolgreicher Schauspieler, Filmmusikkomponist und Fotograf. Sein erstes Soloalbum 2007 wurde zur traurigsten Platte in Dänemark gewählt und war in der dritten Staffel von „Breaking Bad“ zu hören. Eine wirklich fröhliche Platte ist sein 6. und neuestes Album „The coldest Man alive“ auch nicht, es ist eben in der Ecke des Trip-Hop angesiedelt, sowas wie düstere Tanzmusik habe er im Kopf gehabt, sagt Peder. Düstere Tanzmusik kommt auf jeden Fall ganz gut hin, aber schlechte Laune oder dunkle Gedanken macht das Album keinesfalls.
Gespielte Titel:
Montag: This shiny kind of you
Dienstag: Wallflower
Mittwoch: Fire in my Heart
Donnerstag: The coldest Man alive
Freitag: On Fire
CD-Angaben:
Peder – The coldest Man alive
Label: Lizardshakedown
VÖ: 11.10.2024
07. Oktober - 11. Oktober: "Trumpets of Michel-Ange" von Ibrahim Maalouf
Ibrahim Maalouf ist ein Musiker mit einem sehr weiten Horizont, er gilt als Brückenbauer zwischen Jazz, der arabischen Tradition, der europäischen Klassik und französischem Chanson. Auch auf seinem neuen Album "Trumpets of Michel-Ange" überwindet er Genres, Grenzen und Generationen. Denn alle neun Stücke auf der CD hat Ibrahim Maalouf seinem Vater gewidmet, der als Erfinder der Vierteltontrompete gilt. Dieses Blechblasinstrument ist mit einem zusätzlichen vierten Ventil ausgestattet, mit dem man in der westlichen Musik unüblichen Vierteltöne erzeugen kann. Auf "Trumpets of Michel-Ange" feiert der französisch-libanesische Trompeter zusammen mit seinen Mitstreitern ein farbenfrohes Fest der Fanfaren.
Ein Musiktipp von Jörg Heyd.
Gespielte Titel:
Montag: Fly With Me
Dienstag: Love Anthem
Mittwoch: Timeless
Donnerstag: Stranger
Freitag: Au Revoir
CD-Angaben:
Ibrahim Maalouf: "Trumpets of Michel-Ange"
Erschienen bei Mister Ibé, V2/Bertus
30. September - 04. Oktober: "De Repente Fortaleza" von Dan & Dota
Zwanzig Jahre ist es her, dass die Berliner Musikerin Dota Kehr und der brasilianische Gitarrist und Songwriter Danilo Guilherme gemeinsam das Album „Mittelinselurlaub“ mit jazziger Bossa Nova und abwechselnd portugiesischen und deutschen Texten aufgenommen haben.
Die damals entstandene Freundschaft und musikalische Verbundenheit haben die Distanz über den Atlantik überdauert und schließlich zu einer weiteren Zusammenarbeit geführt: Kehr war Ende 2022 wieder in Brasilien und hat dort gemeinsam mit Guilherme neue Lieder geschrieben und mit weiteren brasilianischen Musikern aufgenommen. Das Ergebnis ist das Album „De Repente Fortaleza“, das mit seiner stimmigen Verknüpfung von Música Popular Brasileira mit Folk, Reggae und Latinfunk wunderbar zwischen Melancholie und Lebensfreude balanciert.
Ein Musiktipp von Sebastian von Haugwitz
Gespielte Titel:
Montag: Andando Por Ai
Dienstag: Alguem
Mittwoch: Como A Luz
Freitag: Uma Nova Historia feat. Chico Cesar
CD-Angaben:
Album: "De Repente Fortaleza" von Dan & Dota
Label: Kleingeldprinzessin Records
EAN: 4251896106680