Der Soziologe Andreas Reckwitz beschreibt den Verlust als "Grundproblem der Moderne".
Die italienische Autorin Marta Barone erzählt von einer jungen Frau, die nach dem Tod ihres Vaters auf eine ihr bislang ganz unbekannte Facette seines Lebens stößt.
Zoë Robens setzt in "Die Labyrinth-Alben" das Bild ihrer verlorenen Kindheit zusammen, vergiftet durch einen despotischen Vater und eine manipulative Mutter.
Themen der Sendung
Andreas Reckwitz: Verlust. Ein Grundproblem der Moderne. Suhrkamp Verlag, 2024, 463 Seiten, 32 Euro.
(Autor im Gespräch)
Zoë Robens: Die Labyrinth-Alben. Aufbruch aus der seelischen Dunkelheit. Dittrich Verlag, 202 Seiten, 18 Euro.
(Kritikergespräch mit Gunna Wendt)
Marta Barone: Als mein Vater in den Straßen von Turin verschwand. Aus dem Italienischen von Jan Schönherr. Verlag Kiepenheuer & Witsch, 2024, 352 Seiten, 24 Euro.
(Rezension von Tobias Eisermann)
Rachel Jedinak: Wir waren nur Kinder. Eine Erzählung. Aus dem Französischen von Rebecca Lyson. Frankfurter Verlagsanstalt, 2024, 95 Seiten, 18 Euro.
(Lesung)
Alles lässt sich verlieren – Verlustbilanzen in der Weltliteratur
(Essay von Brigitta Lindemann)
Hinweis auf:
Raphaela Edelbauer: Routinen des Vergessens. Wiesbadener Poetikvorlesungen, Verlag Klett & Cotta, 2024, 119 Seiten, 18 Euro.