Worum geht es?
Es ist Sommer, es ist heiß, es ist 1977 in New York. Juliette und David sind beide 17 Jahre alt. Mit ihren Familien leben sie Tür an Tür und sind schon lange die besten Freunde. Oder vielleicht auch ein bisschen mehr? Zumindest David würde sich genau das wünschen.
Allerdings läuft David etwas die Zeit davon, nicht nur, weil er schwer krank ist, sondern auch weil Juliette nach dem Sommer die Stadt verlassen wird, um aufs College zu gehen.
Als dann auch noch der Pizzabote Rico in Juliettes Leben tritt und in New York City plötzlich alles dunkel wird, ist nichts mehr so wie es war. Ein Stromausfall legt die gesamte Stadt für 25 Stunden lahm und sorgt so für jede Menge Chaos.
Syd Atlas wurde in Brooklyn geboren. Sie hat Theaterwissenschaften studiert und einige Zeit als Schauspielerin gearbeitet. Mitte der 1990er Jahre zog sie nach Berlin und arbeitet mittlerweile als Rhetorik- und Kommunikationstrainerin. 2020 veröffentlichte sie mit "Das Jahr ohne Worte" ihren ersten Roman.
Warum sollten Sie dieses Buch lesen?
Mit "Es war einmal in Brooklyn" hat die Autorin Syd Atlas einen bezaubernden Coming-of-Age-Roman geschrieben, der seine Leser zurück in die 1970er Jahre bringt und damit in eine Zeit, in der alles noch etwas "einfacher" schien. Es gab noch keine Handys, das Leben fand überwiegend draußen statt.
Diese nostalgische Zeitreise zurück in die 1970er Jahre macht großen Spaß, auch weil die Autorin Syd Atlas so atmosphärisch, spannend und liebevoll erzählt. Ihre Figuren sind toll gewählt und wachsen einem schnell ans Herz.
Die Geschichte liest sich sehr kurzweilig, einmal angefangen, lässt sich das Buch nur schlecht aus der Hand lesen.
Für wen ist das Buch?
Für alle, die gerne amerikanische Geschichten übers Erwachsenwerden lesen.
Das Buch auf einen Blick:
Syd Atlas
Es war einmal in Brooklyn
288 Seiten
Verlag: Rowohlt Kindler
Übersetzung: Silke Jellinghaus
ISBN: 978-3-463-00044-2
Preis: 22 Euro
