Darum geht's
Im Keller seiner Eltern macht Comedian Olaf Schubert eine unerwartete Entdeckung: die Cassette eines Interviews seiner bereits verstorbenen Mutter mit Rolling-Stones-Chef Mick Jagger!
Die Mutter hatte beim DDR-Jugendsender DT 64 gearbeitet, durfte 1965 zum Stones-Konzert nach Münster reisen und bekam ein Exklusiv-Interview mit dem berühmten Sänger.
Doch dabei blieb es nicht, geht aus einem IM-Bericht hervor - die Stasi war damals mitgereist. Da sich sein Vater verschlossen gibt, macht sich Olaf Schubert auf die Suche nach seinen Wurzeln – ist Mick Jagger sein Vater?
Darum geht's wirklich
Die pseudo-dokumentarische Mockumentary erzählt eine Ost-West-Geschichte auf erfrischend überraschende Art.
Die spielen mit
Olaf Schubert spielt sich selbst, Franz Jürgen Zigelski seinen Vater. Als Interviewpartner sind auch Comedian Alexander Schubert, Moderator Oliver Welke und Flake von Rammstein zu sehen.
Das sagt Kinokritikerin Andrea Burtz
Mit überkämmter Glatze, Rautenpullunder und sächsischem Akzent hat Olaf Schubert im Fernsehen Karriere gemacht. Jetzt ist er Mittelpunkt des erdachten Dokumentarfilms "Olaf Jagger" von Heike Fink. Schubert begibt sich auf Spurensuche, um herauszufinden, ob Superstar Mick Jagger sein Vater ist.
Der Film lebt vom Improvisationstalent Schuberts, der bei seiner Recherche auf reale Personen trifft, beispielsweise auf Freundinnen der Mutter oder Flake von Rammstein. Diese Szenen sind organisiert, aber geskriptet. Das ist spürbar und funktioniert!
Eine unterhaltsame Ost-West-Geschichte mit überraschendem Zugang.
Die Bewertung auf einen Blick
Vier von fünf Sternen
Mockumentary, Deutschland 2023
Regie: Heike Fink
Länge: 95 Minuten
Ab 6 Jahren
Kinostart: 06.04.2023