Darum geht's
In Barbieland scheint die Welt in Ordnung: Die Sonne scheint, Barbies sind perfekt gestylt und freuen sich auf die tägliche Party in Barbies Traumhaus. Kens sind schmückende Anhängsel und werden nach Bedarf eingeladen.
Doch eines Morgens ist das Wasser in Barbies Dusche kalt, ihre Füße sind platt, sie wird von Todesgedanken gequält! Die stereotype Barbie passt nicht mehr in ihre heile Barbie-Welt! Was tun?
Die "seltsame Barbie" mit abgeschnittenem Haar und Farbe im Gesicht rät ihr, die Person zu finden, die mit ihr spielt. Dazu muss Barbie in die reale Welt. Ken, der Barbie vergöttert, folgt ihr blind.
Während Barbie sich im wahren Leben sämtlichen Herausforderungen stellt, entdeckt Ken das Patriarchat für sich.
Darum geht's wirklich
Mit Humor die scheinbar fortschrittliche Barbie-Welt zu enttarnen.
Die spielen mit
Margot Robbie spielt Barbie, Ryan Gosling verkörpert Ken, Kate McKinnon ist die seltsame Barbie, Will Farrell der Boss von Mattel.
Das sagt Kinokritikerin Andrea Burtz
Was für ein kluger, bunter und zugleich unterhaltender Film ist "Barbie" von Regisseurin Greta Gerwig geworden! Eigentlich ist das Mittel, Rollenklischees zu verkehren, simpel. Doch Gerwig tut dies so originell und mit einer großen Portion Humor, dass es immer wieder was zu lachen gibt.
Ryan Gosling brilliert als unterjochter Macho-Ken, der auf seine Chance wartet. Wie bereits in "La La Land" stellt er sein Können auch in Gesangs- und Tanznummern unter Beweis. Margot Robbie überzeugt als "stereotype Barbie" nicht nur äußerlich.
Das Szenenbild spielt mindestens die dritte Hauptrolle – hier werden Barbie-Welten aus der Kindheit lebendig. An mancher Stelle fragt man sich: Wie – hat es das wirklich gegeben? Ja, die schwangere Barbie gab es genauso wie einen weißen Fellmantel für Ken … ein Spaß für die ganze Familie.
Die Bewertung auf einen Blick
Fünf von fünf Sternen
Komödie, USA 2023
Regie: Greta Gerwig
Länge: 114 Minuten
Ab 6 Jahren
Kinostart: 20.07.2023
