Dafür hat die Maus sich ein solches Trikot mal genauer angeschaut. Die Hersteller sprechen von "feuchtigkeitsableitenden" Shirts. Und die haben der Maus das so erklärt: Die Trikots bestehen zum Beispiel aus Polyester, einem Kunststoff.
Wenn vom Körper Schweiß kommt, wird der weggesaugt und zur Außenseite des Trikots transportiert, wo er dann verdunsten kann. Das Fachwort dafür ist "Kapillarwirkung".
Einfach gesagt ist das wie bei einem Strohhalm. Da kann man die Kapillarwirkung auch beobachten, wenn man den in ein halb volles Wasserglas steckt. Dann steigt das Wasser am Strohhalm nach oben, das Wasser steht im Strohhalm höher als im Glas.
Das macht sich Funktionskleidung zunutze: Die Fasern sind immer schmaler geworden, umso mehr winzige Kanäle gibt es, an denen Schweiß entlang fließen kann.
Das Garn, aus dem die Shirts gemacht sind, hat auch eine andere Form als normales Garn. Es ist nicht rund, sondern so geformt, dass die Feuchtigkeit sich gut dadurch bewegen kann. Bei Baumwolle dagegen ist das anders – sie nimmt einiges an Schweiß auf und wird daher nass.
Die Antwort lautet also:
Das Geheimnis, warum die Fußballtrikots nicht so nass sind, ist das Hightech-Material, aus dem sie gemacht sind. Dieses Material, zum Beispiel Polyester, nutzt die so genannte Kapillarwirkung. Die Fasern wirken wie Kanäle, die den Schweiß zur äußeren Schicht des Trikots leiten. Dort verdunstet er.
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