Wasser ist durchsichtig, aber als Schnee weiß. Die Maus hat herausgefunden, dass das mit den Oberflächen zu tun hat. Eine Wasseroberfläche ist normalerweise eher glatt – da können Lichtstrahlen eindringen und das Licht geht zwischen den kleinen Wasserteilchen, den Molekülen, einfach so durch.
Schnee besteht aus vielen kleinen Kristallen, die keine geschlossene Oberfläche bilden. Und jeder dieser Kristalle ist wie ein kleiner Spiegel, der das Sonnenlicht in alle möglichen Richtungen spiegelt. Dabei werden alle Farben des Sonnenlichts hin und her geworfen – und treffen dann auf unser Auge. Und alle Farben des Sonnenlichts zusammen wirken auf uns eben weiß.
Wäre der Schnee eine Tomate, dann würde er das meiste Licht schlucken und nur das rote wieder zurückwerfen und rot erscheinen. Aber Schnee schluckt kein Licht, sondern wirft es wie ein Spiegel wieder zurück.
Und warum Schnee knirscht, wenn man drüber läuft – das hat die Maus auch herausgefunden. Die Antwort findet ihr hier.
Die Antwort lautet also:
Schnee besteht aus vielen kleinen Kristallen, die keine geschlossene Oberfläche bilden. Einfallende Lichtstrahlen werden gestreut und reflektiert. Daher erscheint Schnee weiß, obwohl er aus dem gleichen Material besteht wie flüssiges Wasser.
Habt ihr auch eine Frage an die Maus?
Jeden Morgen beantwortet die Maus bei WDR 2 Kinderfragen zu den spannendsten Themen. Ihr wollt auch etwas wissen? Dann stellt der Maus Eure Frage.
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