Ein Strauß ist zum Beispiel ein Teekesselchen: einmal Blumen, einmal ein Tier. Oder eine Bank: Da kann man drauf sitzen oder sein Geld hinbringen.
Sprachwissenschaftler sagen übrigens nicht Teekesselchen – sondern Polysem oder Homonym.
Und es gibt mehrere Ideen, warum das Teekesselchen so heißt: Es soll ein altes teutonisches Wort geben, das heißt "Thi gil sal" – heißt: die geselligen Wörter.
Eine andere Idee: Das Wort "Teekesselchen" ist selbst ein Teekesselchen. Einmal ist das ein Kessel, um Wasser für den Tee zu kochen - und zweitens ein Wort für Dummkopf. Hat die Maus in einem alten Wörterbuch gelesen.
Teekessel hat man früher jemanden genannt, der unwissend, ungeschickt ist und mit dem sich nichts anfangen lässt.
Vielleicht hat daher auch das Spiel seinen Namen: Wenn Menschen das spielen, dann haben sich andere angeguckt und gedacht: Haben die nix Besseres zu tun als zu spielen? Sind das Teekessel?
Aber die Maus hat herausgefunden: Teekesselchen spielen macht schlau. Es vertreibt nicht nur die Zeit, sondern trainiert das Gehirn und die Sprache.
Es soll auch mal ein Spiel gegeben haben, da hat man die Lösung in einen Teekessel gelegt, wie so eine Art "Geheimort" – vielleicht kommt das Wort auch daher.
Die Antwort lautet also:
Warum man Wörter mit zwei Bedeutungen als Teekesselchen bezeichnet, ist nicht ganz geklärt. Eine Erklärung ist, dass der Begriff vom teutonischen "Thi gil sal" kommt, was so viel heißt wie "die geselligen Wörter".
Der Grund könnte aber auch sein, dass das Wort "Teekesselchen" selbst zwei Bedeutungen hat: Es ist ein Kessel, in dem Wasser für Tee gekocht wird, aber auch ein anderes Wort für Dummkopf.
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