Die Maus hat es herausgefunden. Sie weiß auch, wie die Popel entstehen: Wir atmen nicht nur Luft, sondern auch Staub, Pollen, Fusseln, Bakterien und so weiter durch die Nase ein.
Die Nase ist ein Filter – mit einer Art Besen darin: den Nasenhaaren. Zusammen mit der Nasenschleimhaut und einer eher zähen Flüssigkeit, die Mucus genannt wird, fängt sie alle Fremdkörper ein und die Popel entstehen. Zuerst eher flüssig, später klebrig. Mukophagie ist übrigens das Essen von Popeln.
Und warum heißen die Popel so? Das Wort gibt es seit ungefähr 200 Jahren, aber die Herkunft ist nicht eindeutig geklärt. Die einen sagen, es komme von einem alten französischen Wort: "popèl" – das soll "der ungebetene Gast" bedeuten. Andere meinen, das komme aus dem Lateinischen: "populus" – das Volk.
Früher hat man auch Popel gesagt, wenn man ein kleines, schmutziges Kind meinte - oder wenn man jemanden beschimpfen wollte: Du Popel!
Und weil Eltern nicht wollen, dass Kinder in der Nase popeln, haben sie das Schimpfwort vielleicht übernommen. Dabei hat die Maus gelesen, dass es sogar einige Wissenschaftler gibt, die sagen, Popel essen sei gesund.
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