Der Wal hat eine Lunge wie wir Menschen. Nur viel größer. Die Maus hat gelesen, die ist so groß – der Blauwal könnte mit seiner Lunge 2.000 Luftballons aufpusten! Der Wal atmet aber nicht durch den Mund ein und aus. Sondern durch das Blasloch.
Die meisten Wale haben ein Blasloch, andere haben zwei, wie der Blauwal. Der Blauwal ist übrigens das größte Säugetier der Welt. Über Wasser atmet der Wal ein. Dann taucht er unter und verschließt das Blasloch. Er kann bis zu zwei Stunden tauchen.
Wenn der Wal wieder auftaucht, dann stößt er die verbrauchte Luft aus seinem Blasloch aus, explosionsartig. Ist das Wasser oder Luft, was da rauskommt? Die Menschen früher haben die Wale immer mit einer Wasserfontäne gemalt, wie bei einem Brunnen. Experten haben der Maus aber gesagt, das ist Luft.
Also eigentlich ist das eine Nebelfontäne: Im Körper des Wals herrscht eine Temperatur von 37 Grad. Ähnlich wie bei uns Menschen. Und wenn wir gegen eine Glasscheibe zum Beispiel atmen, sieht man ja auch, dass die Scheibe dann etwas feucht wird.
Und beim Wal ist das noch extremer. Kommt die Luft aus dem Blasloch, dehnt sie sich aus und kühlt schnell ab – dabei kondensiert der Wasserdampf – man sieht die vielen kleinen Wassertröpfchen als Nebel-Fontäne – und die wird bis zu zehn Meter hoch.
Die Antwort lautet also:
Das Loch auf dem Rücken des Wals ist ein Blasloch, durch das der Wal einatmet. Unter Wasser verschließt er das Loch und taucht zum Ausatmen wieder auf. Dabei kühlt die im Walkörper erwärmte Luft schnell ab, sodass eine Nebel-Fontäne aus vielen kleinen Wassertröpfchen entsteht.
Habt ihr auch eine Frage an die Maus?
Jeden Morgen beantwortet die Maus bei WDR 2 Kinderfragen zu den spannendsten Themen. Ihr wollt auch etwas wissen? Dann stellt der Maus Eure Frage.
*Pflichtfelder