Wenn in einem Luftballon Helium ist, man etwas von dieser Luft einatmet, dann klingt die Stimme ganz komisch – man spricht ganz hoch, wie Micky Maus.
Die Maus hat sich erst einmal angeschaut, wie unsere Stimme funktioniert. Die Töne beim Sprechen kommen von unseren Stimmbändern. Die sitzen in unserem Hals. Einfach gesagt, sind die Stimmbänder wie die Saiten einer Gitarre: Mit Luft versetzen wir sie in Schwingung – als würden wir die Saiten einer Gitarre mit dem Finger anzupfen.
Wenn die Stimmbänder in Schwingung sind, entsteht Schall. Der sich durch die Luft fortbewegt und den wir hören – als Worte oder als Gesang. Und das tut der Schall in einer bestimmten Geschwindigkeit – das ist unsere normale Stimme.
Wenn Antons Papa dann das Helium aus einem Ballon einatmet, dann wird der Sauerstoff im Mund und Rachenraum durch Helium ersetzt. Dadurch können sich die Schallwellen deutlich schneller fortbewegen – denn Helium ist viel leichter als die Umgebungsluft und damit auch weniger "dicht", wie Experten sagen. Und weil die Schallwellen, also die Töne, dann ungefähr dreimal so schnell sind wie sonst, klingt unsere Stimme auch ungefähr dreimal so hoch.
Aber Vorsicht: Dieses Experiment sollten - wenn überhaupt - nur Erwachsene machen und auch nur ganz kurz. Denn das kann gefährlich werden. Wenn man zu viel Helium einatmet, fehlt Sauerstoff – wir können bewusstlos werden. Zusätzlich können in manchen Kirmes-Luftballons neben Helium auch andere Gase sein, die gefährlich für den Körper sein können, haben Experten der Maus erklärt.
Habt ihr auch eine Frage an die Maus?
Jeden Morgen beantwortet die Maus bei WDR 2 Kinderfragen zu den spannendsten Themen. Ihr wollt auch etwas wissen? Dann stellt der Maus Eure Frage.
*Pflichtfelder