Die Nacht auf Dienstag wird frostig und klar. Deswegen ist der Vollmond in ganz NRW gut zu sehen. Das gilt vor allem für die erste Nachthälfte bis Mitternacht, sagt die WDR-Wetterredaktion. Mondaufgang war um 15:49 Uhr, Vollmond um 23.27 Uhr.
Warum heißt der Wolfsmond so?
Laut einer Erzählung ist der Name auf die ursprünglichen Bewohner Nordamerikas zurückzuführen. Demnach hatten sie das Gefühl, dass die Wölfe nachts im Januar stärker heulten. Da das zur Zeit des Vollmonds geschah, nannten sie ihn Wolfsmond.
Heulen Wölfe wirklich den Mond an?
Wolf heult den Mond an
Nein. Das denken zwar viele. Aber sie nutzen ihre Rufe vor allem zur Kommunikation im Rudel, besonders bei Einbruch der Dunkelheit. Dabei legen sie ihren Kopf in den Nacken, damit sie lauter sind. Mit dem Mond hat das aber nichts zu tun.
Ob die Tiere in Vollmondnächten häufiger heulen, ist nicht belegt. Eine Theorie sagt aber: Bei hellerem Mondlicht können Wölfe erfolgreicher jagen. Dann stimmen sie sich öfter durch Rufe mit ihrem Rudel ab.
Am besten die Jalousien runter
Schon vorige Nacht hat der Mond das Land hell erleuchtet. Wer nicht die Rollläden unten oder die Gardinen zugezogen hatte, hat deshalb vielleicht schon vorige Nacht nicht so gut geschlafen. Deshalb heute Nacht: Am besten alles gut abdunkeln. Und wer trotzdem nicht schlafen kann, schaut sich vielleicht einfach den Mond an.
Schläft man bei Vollmond schlechter?
Die Wissenschaft kann aktuell nicht eindeutig sagen, ob der Vollmond den Schlaf stört. Die Studien kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen: Manche zeigen einen schlechteren Schlaf, andere nicht.
Eine wichtige Rolle spiele möglicherweise auch die eigene Erwartung: Wer denkt, bei Vollmond schlecht zu schlafen, schläft tatsächlich schlechter. Oft machen Menschen den Vollmond auch nachträglich für eine schlechte Nacht verantwortlich.
Unsere Quellen:
- MDR - "Der Vollmond im Januar ist Wolfsmond"
- Podcast von Quarks Daily
- WDR-Wetterredaktion