Rinderherpes im Münsterland: Mehrere Tiere geschlachtet

00:31 Min. Verfügbar bis 20.06.2026

Rinderherpes im Münsterland: Bestände in mehreren Kreisen werden untersucht

Stand: 21.06.2024, 09:05 Uhr

Im Kampf gegen die Rinderseuche BHV 1, auch Rinderherpes genannt, werden im nördlichen Kreis Borken nun alle Rinderbestände untersucht - in Ahaus, Gronau, Heek, Legden und Schöppingen.

Über 1.800 Tiere wurden nach Angaben der Kreise wegen der hochansteckenden Seuche getötet. Das Virus ist etwa in mehreren Betrieben in Gronau und Heek aufgetaucht. Die Tiere, die sich bereits mit dem Virus infiziert haben, müssen schnellstens geschlachtet werden. Sollte das Virus innerhalb der Betriebe nicht einzudämmen sein, gilt das für den gesamten Bestand.

Eine Einschleppungsursache konnte bisher noch nicht ermittelt werden. Laut dem Kreis Borken gibt es verschiedene Risikofaktoren für eine Ausbreitung des Virus, unter anderem die hohe Rinderdichte im Kreisgebiet.

Nicht der erste Fall

Schon vor einem Jahr gab es in Heek einen Ausbruch der hochansteckenden Viruserkrankung. Damals waren über 1.500 Rinder betroffen und mussten zwangsgeschlachtet werden.

Das Virus führt bei Tieren mitunter zu einer heftigen Infektion der Atemwege. Für Menschen ist es ungefährlich, doch sie können das Virus weitertragen. Infizierte Tiere bleiben lebenslang Träger davon.

Rinderherpes im Münsterland: Mehrere Tiere geschlachtet

WDR Studios NRW 19.06.2024 00:52 Min. Verfügbar bis 19.06.2026 WDR Online


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