Es war der 20. Münster-Marathon, den der Äthiopier dominierte. Auf den zweiten Platz kam mit 29 Sekunden Abstand der Kenianer Andrew Ben Kimtai vor seinem Landsmann, Chesari Kirui, in 02:11:18.
Bei den Frauen dominieren Kenianerinnen
Bei den Frauen dominierten die Kenianerinnen unangefochten. In der Damen-Konkurrenz lief Lilian Jelagat mit 02:27:39 sogar einen neuen Streckenrekord. Die Plätze zwei und drei gingen an ihre Landsfrauen Gladys Jeruto Kiptoo und Peris Jerono. Sie alle hatten sich derart verausgabt, dass sie im Ziel medizinisch betreut werden mussten.
Der Startschuss fällt pünktlich um 9 Uhr, Tausende machen sich auf den Weg, entweder um den ganzen Marathon zu laufen oder Teilstrecken bzw. in Staffeln.
Bild 1 / 11
Verschiedene Angebote für Läufer und Läuferinnen
2.000 Männer und Frauen liefen die klassische Marathon-Distanz, etwa 7.000 gingen in Staffeln an den Start oder liefen Teilstrecken, hierbei reichte das Spektrum vom 6,2 Kilometer langen Gesundheitslauf bis zum 28 Kilometer langen Zwei-Drittel-Marathon, also über 28 Kilometer.
49 Frauen und Männer brauchten medizinische Hilfe
Das Rennen führte nach dem Start vor dem Schloss wieder in die westlichen Stadtteile Nienberge, Roxel und Gievenbeck. Das Ziel war traditionell Münsters gute Stube, der Prinzipalmarkt. Die Feuerwehr und die Hilfsorganisationen zogen eine zufriedene Bilanz, die Zahl der Einsätze hielt sich in Grenzen. Insgesamt mussten sie 49 Männer und Frauen behandeln, acht von ihnen wurden ins Krankenhaus gebracht.