Für die noch laufenden Nachlöscharbeiten hatte die Feuerwehr am Vormittag noch einmal weitere Kräfte nachalarmiert. Bis in die Nacht konnten die Feuerwehrleute den Brand in dem Galvanik-Betrieb nur von außen bekämpfen: Lange war nicht klar, welche Chemikalien dort lagern und wie gefährlich sie sind.
350 Kräfte waren ab dem späten Nachmittag bis tief in die Nacht in einem Industriegebiet am Stadtrand im Einsatz. Eine große, schwarze Rauchwolke war kilometerweit zu sehen. Als das Feuer sich dann durch das Stahldach gefressen hatte, schlugen die Flammen bis zu 50 Meter hoch aus der Halle. Das Innere völlig zerstört.
Bis kurz vor Mitternacht wurde die Bevölkerung aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Bisher sind aber keine besonders giftigen Gase gemessen worden. Die Feuerwehr vermutet, dass in dem Galvanik-Betrieb Öl und Kunstoff in Brand geraten sind.
Die Einsatzkräfte waren unter anderem mit Teams in Schutzanzügen und mit einem Spezial-Löschfahrzeug des Flughafens Paderborn- Lippstadt im Einsatz.
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