Polizei: Handschellen werden angelegt

Tatverdächtiger nach Brand in Flüchtlingsunterkunft festgenommen

Stand: 18.03.2024, 10:21 Uhr

Nach einem Brand in der zentralen Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge in Möhnesee hat die Polizei einen Bewohner festgenommen.

Am Freitagabend, dem 15. März kam es zu einem Brand in der Zentralen Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge in Möhnesee. Auf dem Gelände gerieten in einem Wohngebäude zwei Zimmer in Vollbrand.

Verdächtiger ist selbst Bewohner

Ein 25-jähriger türkischer Mann, der ebenfalls Bewohner der Zentralen Unterbringungseinrichtung ist, steht im Verdacht, die Zimmer vorsätzlich in Brand gesetzt zu haben.

Der Vorwurf: Schwere Brandstiftung

Er konnte im Rahmen der Fahndung auf dem Gelände angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Die Polizei ermittelt gegen ihn, wegen schwerer Brandstiftung.

Bewohner konnten evakuiert werden

Durch das Feuer ist die Unterkunft nicht mehr bewohnbar. Ein Bewohner wurde durch Rauchgase leicht verletzt. Die in dem betroffenen Haus lebenden Personen konnten in anderen Gebäuden auf dem Gelände untergebracht werden.

Durch die Rauchgase gab es in den Ortsteilen Soest-Bergede und Möhnesee-Wildebauer kurzzeitig eine Geruchsbelästigung.

Brand in ZUE Möhnesee: Polizei ermittelt gegen Bewohner

WDR Studios NRW 18.03.2024 00:18 Min. Verfügbar bis 18.03.2026 WDR Online


Unsere Quellen:

  • WDR-Reporter

Über dieses Thema berichtet der WDR am 18.03.2024 in der Lokalzeit Südwestfalen im WDR-Fernsehen sowie auf WDR2.