In Duisburg hat sich auf dem Lohheider See am Samstagabend ein tödlicher Unfall ereignet. Ein 24-jähriger war auf einem Stand-up-Paddleboard unterwegs. Nach Angaben der Feuerwehr fiel der Mann etwa 30 Meter vom Ufer entfernt in den See und kam nicht mehr an die Wasseroberfläche. Augenzeugen hatten den Vorfall beobachtet und Hilfe gerufen.
Die Einsatzkräfte suchten mehrere Stunden mit Booten, Hubschraubern und Tauchern nach dem Vermissten. Gegen 21 Uhr wurde der Mann schließlich geborgen. Der Notarzt stellte den Tod fest.
Wie es zu dem Vorfall kam, ist bisher unklar. Inzwischen ist bekannt, dass es sich bei dem Unfallopfer um einen Mann aus Afghanisten handelt. Er war mit drei afghanischen Freunden am See als das Unglück passierte. Ersten Ermittlungen nach, konnte der Verunglückte wohl nicht oder nur schlecht schwimmen. Der Leichnam soll am Donnerstag obduziert werden.
Ob andere Personen vor Ort dem Mann hätten helfen können, sei unklar - so der DLRG. Schließlich sei dieser sofort untergangen. Helfer hätten die Entfernung nicht nur sehr schnell überbrücken müssen. Zudem sei eine Unterwassersuche ohne technisches Hilfsgerät gefährlich.
Der 24-jährige ist der erste Badetote in der Region um Duisburg in dieser Saison. Vergangenes Jahr hatte es in Duisburg mehrere tödliche Unfälle in Seen und am Rhein gegeben.