Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) ist besonders der südliche Landesteil von der Eifel bis zur Soester Börde betroffen. Dauerregen mit Mengen zwischen 25 und 40 Liter Regen pro Quadratmetern sei wahrscheinlich - und dabei auch Starkregen, also größere Teile der Regenmenge in wenigen Stunden.
Örtlich seien auch Mengen zwischen 40 und 60 Liter Regen pro Quadratmetern möglich und eine unwetterartige Entwicklungen nicht ausgeschlossen. Außerdem warnt der DWD am Samstagabend im gesamten Süden von NRW vor markantem Wetter.
Wassermengen bei "Starkregen"
Hier geht es zur aktuellen Wetter-Warnkarte:
Die kräftigsten Niederschläge ab Mitternacht
Laut ARD-Wetterkompetenzzentrum wird der Regen aller Voraussicht nach ab 22 Uhr stärker. Die kräftigsten Niederschläge sollen ab Mitternacht fallen und bis etwa 7 oder 8 Uhr am Morgen dauern. Wo am meisten Regen fällt und wo es tatsächlich gewittert - das sei schwer vorherzusagen, so das Wetterkompetenzzentrum.
Unwetter über NRW: Warum die Vorhersage so schwierig ist
Warum das so ist, erklärt der WDR-Meteorologe Jürgen Vogt: "Wenn es um eine großräumige Wetterlage mit einer Warmfront geht, dann kann ich gewöhnlich 24 Stunden vorher sagen, wo die wann sein wird." Im Augenblick stehe NRW aber unter dem Einfluss von eher kleinräumigen meteorologischen Prozessen, die durch die gängigen Wettermodelle nicht genau oder nicht schnell genug erfasst werden können.
Sonntag zieht der Regen wieder ab
Für Sonntag müssen sich die Menschen in NRW zunächst noch auf Schauer und Regen einstellen, bevor die Niederschläge am Nachmittag von Westen her nachlassen. Die Temperaturen liegen tagsüber zwischen 20 und 24 Grad. Zum Wochenbeginn beruhigt sich das Wetter.
Der Deutsche Wetterdienst erwartet für die kommende Woche dann überwiegend ruhiges und mildes Spätsommerwetter. Montag und Dienstag zum Beispiel soll es noch mal richtig sommerlich werden bei bis zu 27 Grad - perfekt fürs Freibad oder zum Grillen, bevor dann am Mittwoch für viele Kinder und Jugendliche wieder die Schule losgeht.
Unsere Quellen:
- Deutscher Wetterdienst
- ARD-Wetterkompetenzzentrum
- Nachrichtenagentur dpa