Am Morgen wurden die Einsatzkräfte zu einem Berufskolleg im Essener Norden gerufen. Am Mittag dann in einer U-Bahn Station in der Innenstadt. An beiden Tatorten wurde Pfefferspray versprüht.
Schüler mussten ins Krankenhaus
An der Schule wurden 19 Personen verletzt. Sie klagten über Atemprobleme, Husten und gereizte Augen. Vier mussten sogar ins Krankenhaus. Die betroffene erste Etage musste geräumt und durch die Feuerwehr gelüftet werden. Wenig später konnten die Schüler wieder zurück in die Räume dort. Wer das Pfefferspray in dem Berufskolleg versprüht hat, ist noch unklar.
Gleiches Bild nur kurze Zeit später in der U-Banh Station "Berliner Platz" in der Essener Innenstadt. Hier waren rund 30 Kräfte der Feuerwehr im Einsatz, weil es eine Reizgasattacke in einer U-Bahn gab. Hier erlitten fünf Personen Atemwegsverletzungen. Und auch hier sind der oder die Täter unbekannt.
Polizei ermittelt wegen Körperverletzung
Die Essener Polizei ermittelt in beiden Fällen wegen Körperverletzung. Aktuell gibt es keinen Zusammenhang zwischen beiden Taten. Auszuschließen sei das aber nicht, so ein Sprecher auf WDR Nachfrage.
Unsere Quellen:
- Feuerwehr Essen
- Polizei Essen