Die Richter in Hagen haben den 48-Jährigen zu lebenslanger Haft verurteilt - wegen heimtückischen Mordes. Der Mann hatte im Prozess gestanden, auf seine von ihm getrennte lebende Ehefrau eingestochen zu haben.
Im Februar 2024 seiner Ehefrau aufgelauert
Der Angeklagte hatte im vergangenen Februar seiner 50-jährigen Ehefrau an ihrer Wohnung in Schwelm aufgelauert. Das Paar lebte damals getrennt voneinander. Als die Frau ankam und aus ihrem Auto stieg, soll er sie unvermittelt mit über 30 Messerstichen ermordet haben.
Femizid: Gericht entschied über Mord oder Totschlag
Für die Staatsanwaltschaft und die Richter war es ein heimtückischer Mord, da er seiner Ehefrau aufgelauert und die arglose Frau attackiert hatte. Der Angeklagte sagte vor Gericht, es hätte einen Streit gegeben und dadurch sei es zur Tat gekommen. Das macht es zu einem Femizid.
Der Anwalt des Angeklagten hatte auf Totschlag plädiert. Dies würde die Strafe von lebenslang auf eine niedrigere Haftzeit reduzieren.
Unsere Quellen:
- Landgericht Hagen
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