Pflegerin Rebecca strahlt übers ganze Gesicht. Wenn die gebürtige Niederländerin von ihren Pinguinen erzählt, ist es um sie geschehen. Erst recht, wenn Rebecca ihre Leidenschaft zu ihren Tieren beschreibt. Dann überschlägt sie sich in ihren Worten in schönstem niederländischen Akzent. So wird aus Pinguin bei Rebecca plötzlich „Pingping“.
Ein Bild zu Weihnachten
Ihre "Pingpings" sind nämlich Künstler. Genauer gesagt, Maler. Rebecca nennt ihre Tiere "Pinguin van Gogh" oder "Pingping Picasso". Ihre Tiere sollen heute ein vorweihnachtliches Motiv zu Leinwand bringen, erklärt sie. Und man würde das hinterher auch genau erkennen.
Rebecca stellt ein Tablett mit Fingerfarbe darauf ins Gehege. Daneben eine weiße Leinwand. Doch zunächst zieren sich die "Künstler" noch ein wenig. Sie sollen nämlich mit ihren Füßen durch die Farbe watscheln und dann über die Leinwand tappsen.
Fisch als Inspiration
Aber es scheint etwas an künstlerischer Inspiration zu fehlen. Erst als Rebecca mit einem Fisch in der Hand lockt und "ihre Pingpings" ruft, kommen sie angewatschelt und hinterlassen bunt eingefärbte Spuren auf der weißen Leinwand.
Und mit etwas Phantasie und gutem Willen erkennt der kunstsinnige Beobachter einen Adventskranz im Laub mit bunten Kerzen darauf. Ein echter "Pingping van Gogh".
Und den können die Besucher des Zoos auch erwerben. Für knapp 20 Euro. Der Erlös kommt bedrohten Tierarten zugute.
Über dieses Thema berichten wir auch in der Lokalzeit Ruhr am 23.11.2023 um 19.30 Uhr.