Die Anwältin von Daniel Wolski, Arabella Pooth, hat am Freitagabend diese Entscheidung dem WDR bestätigt. Ihr Mandant soll sich entschlossen haben, mit sofortiger Wirkung von seinen Ämtern zurückzutreten. Er wolle damit Schaden von der SPD und der Stadt Lünen abwenden. Ein Schuldeingeständnis sei das allerdings nicht, so Pooth.
Der SPD-Politiker soll kinderpornografisches Material besessen haben und Jugendliche für sexuelle Handlungen bezahlt haben. Er sitzt seit einer Woche in Untersuchungshaft.
Stadtrat und stellvertretender Bürgermeister
Der 41-Jährige ist bisher Mitglied im Stadtrat und stellvertretender Bürgermeister von Lünen gewesen. Außerdem Ehrenvorsitzender der Jusos in Lünen, deren Vorsitzender er bis 2017. Die Jungsozialisten sollen aber am Donnerstagabend beschlossen haben, dass dieser Posten jetzt ruhen soll.
Über dieses Thema berichtet der WDR am 3.11.2023 auch im WDR Fernsehen in der Aktuellen Stunde ab 18.45 Uhr.