Auf einem Brachgelände nördlich des Industriedenkmals Kokerei Hansa in Huckarde entsteht ein sogenannter Zukunftsgarten. Zwei Drittel der Baukosten von 30 Millionen Euro zahlt das Land NRW, den Rest die Stadt.
Gut investiertes Geld
Das sei gut investiertes Geld, sagte NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen (CDU), beim symbolischen Baustart in Dortmund; ein Instrument der Strukturstärkung. "Zuerst profitieren die mittelständischen Gartenbaubetriebe von den Aufträgen. Später haben die Menschen einen Ort von hoher Lebensqualität."
RVR-Chef Garrelt Duin geht noch einen Schritt weiter. Für ihn ist die IGA 2027 "ein Meilenstein auf dem Weg des Ruhrgebiets, die grünste Industrieregion der Welt" zu werden.
Eine "Wolke" für Kinder
In Dortmund-Huckarde entsteht ein landschaftlich anspruchsvoller "Kokerei-Park" von 14 Hektar Größe. Seine Hauptattraktion dürfte eine aus ineinander verschränkten Stahlringen konstruierte "Erlebnisskulptur" namens "Wolke" werden. Dort können später Kinder klettern, gesichert von Fangnetzen.
Teuerstes Einzelprojekt mit fast zehn Millionen Euro Kosten ist die 160 Meter lange Brücke "Haldensprung". Sie verbindet den neuen Kokereipark über drei Gleisanlagen hinweg mit dem schon existierenden Naherholungsgebiet Deusenberg.
900.000 Besucher erwartet
Die ersten Zufahrtswege wurden bereits planiert, teilweise sogar schon asphaltiert. Danach sind die Garten- und Landschaftsbauer an der Reihe. Die offizielle Eröffnung des IGA-Parks ist für den 23. April 2027 geplant. Erwartet werden während der Ausstellungszeit rund 900.000 Besucher.