Aus den ausgewählten Diözesen wurden im Vorfeld alle Personalakten von Priestern geprüft, die 1946 noch lebten. Die Akten bei denen Verdachtsmomente auftauchten, werden ab dem Herbst vom Bistum Essen anhand eines Fragebogens bearbeitet. Unter Teilnahme eines Juristen wird das pro Akte bis zu acht Stunden dauern. Diese Recherche soll bis Ende 2017 laufen.
In der eigenen Diözese erwarte man keine Überraschungen, da das Bistum seine Akten selbst schon vor der Teilnahme an der Studie untersucht habe. Die Mitarbeit könne allerdings dazu beitragen solche Übergriffe künftig zu verhindern.