Streik in Leverkusen: Hunderte Beschäftige demonstrieren

Stand: 13.02.2023, 16:32 Uhr

In Leverkusen haben am Montag rund 300 Beschäftigte der Stadt gestreikt. Zu dem eintägigen Warnstreik hatte die Gewerkschaft ver.di aufgerufen.

Am Montagmittag zogen die Demonstrierenden durch die Innenstadt von Wiesdorf. An dem Protestzug hatten sich nach Gewerkschaftsangaben vor allem Kindergärtnerinnen und Mitarbeitende des Müllentsorgers Avea beteiligt.

Ziel des Protestzugs war das Rathaus. Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten 10,5 Prozent mehr Lohn oder mindestens 500 Euro mehr im Monat.

Busse und Bahnen in Köln und Bonn stehen still

Am Dienstag steht dann der öffentliche Nahverkehr in Köln und Bonn still. Schon um 3 Uhr morgens sollen laut ver.di alle Bahnen von KVB und SWB in den Depots bleiben. Busse werden nur dort fahren, wo Subunternehmer für die Verkehrsbetriebe im Einsatz sind.

Einige Kitas waren wegen des Streiks geschlossen oder hatten nur eine Notbetreuung. Auch viele Mülltonnen blieben aufgrund des Streiks voll. Wegen des ganztägigen Streiks gilt auch keine Mobilitätsgarantie, Fahrgäste können sich also nicht die Taxikosten erstatten lassen, weil die Bahn ausgefallen ist.

Über das Thema hat die Lokalzeit aus Köln am 13.02.2023 auch im WDR Fernsehen und im Hörfunk auf WDR 2 berichtet.