Bahnreisende zwischen Köln und Bonn mussten am Donnerstag viel Zeit einplanen: Ein Oberleitungsschaden auf der Strecke zwischen Köln-Süd und dem Bonner Hauptbahnhof sorgte für Zugausfälle und Störungen.
Seit dem Mittag steckten in Köln-Zollstock zwei Züge auf offener Strecke fest - ein ICE und ein Zug der Mittelrheinbahn. Mittlerweile aber läuft der Betrieb von Köln in Richtung Bonn wieder normal.
Auch in entgegengesetzter Richtung fahren die Züge wieder, allerdings über das Güterverkehrgleis. Deshalb kann die Haltestelle Köln-Süd voraussichtlich bis 23 Uhr weiter nicht angefahren werden.
Ursache bislang noch unklar
Am Nachmittag hatten die rund 750 Passagiere die beiden betroffenen Züge zunächst nicht verlassen dürfen - aus Sicherheitsgründen, wie eine Sprecherin der Bundespolizei mitteilte. Experten mussten die herunterhängenden Stromkabeln erst einmal sichern. Danach konnten die Fahrgäste die Züge verlassen und wurden mit Bussen weitertransportiert.
Warum die Oberleitung herunterhing, ist bislang unklar. Die Schadensstelle wird nach Angaben der Bahn zurzeit untersucht und anschließend repariert.
Oberleitungsschaden zwischen Bahnhof Köln-Süd und dem HBF Bonn. WDR Studios NRW. 25.07.2024. 00:43 Min.. Verfügbar bis 25.07.2026. WDR Online.