Die sogenannte "Translationale Forschung" beschäftigt sich mit der Frage, wie Forschungsergebnisse aus der Medizin fachübergreifend ausgewertet und angewendet werden können. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Bauprojekt. Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen hat das Zentrum gemeinsam mit den Verantwortlichen der Hochschule eröffnet.
Forschung auf 6.500 Quadratmetern
Ende 2017 begann die Universität Köln mit dem Bau des Projekts. Anfang diesen Jahres zogen die ersten Nutzerinnen und Nutzer im Forschungszentrum ein. Auf 6.500 Quadratmetern kann nun geforscht werden. Dort gibt es Räume, in denen sich die Forschenden auch in Projektgruppen - sogenannten Think Tanks - zusammenfinden können. So können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen zusammenarbeiten und sich auch mit klinischen Bereichen vernetzen.
Ein Ziel: Der Kampf gegen den Krebs
Zur neuen Laborausstattung gehört unter anderem ein sogenanntes "multidimensionales bildgebendes Massenzytometer", mit dem präzise gesundes und krankhaft verändertes Gewebe untersucht wird. Ina Brandes ist überzeugt, dass die neue Forschungseinheit große Fortschritte in der Wissenschaft erreichen kann: "Hier werden wir es nicht sofort aber mit viel Zeit schaffen den Krebs zu besiegen. Wir sind sehr froh und sehr stolz auf die Arbeit, die hier geleistet wird."