Auf der Seite des NABU können Interessierte bis Ende März ihre Erfahrungen mitteilen. Sind die Straßenlaternen zu hell oder zu dunkel? Werden sie zu früh oder zu spät ein- und ausgeschaltet? Möglichst straßengenau möchte der NABU einen Eindruck gewinnen.
Zu viel Licht kann Gesundheit schaden
Licht zu dimmen, abzuschalten oder seine Farbtemperatur zu ändern, könne großen Einfluss auf die menschliche Gesundheit nehmen. "Zu viel Licht stört zum Beispiel unseren Schlaf", sagt Hermann Wagner vom Aachener NABU.
Darunter leiden würden aber auch Tiere: "Die Straßenlaternen locken Insekten an und die Insekten sterben. Der Biorhythmus der Vögel wird durcheinander gebracht, Fledermäuse werden von ihren Schlafplätzen vertrieben".
Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Mit einer reduzierten Beleuchtung ließe sich auch Energie sparen.
Wenn die Sterne verschwinden
"Die Lichtverschmutzung sieht man einmal als Lichtglocken am Horizont und dann als eine Aufhellung des Nachthimmels direkt über einem im Zenit", sagte der Kölner Astronom Harald Bardenhagen einmal im Gespräch mit dem WDR. "Wenn man direkt nach oben schaut, dann ist der Himmel nicht komplett dunkel, wie er eigentlich natürlich sein müsste."
Das Ergebnis der Mitmachaktion will der NABU auch den Energieversorgern vorstellen.
Unsere Quellen:
- NABU Aachen
- Hermann Wagner
- Harald Bardenhagen, Astronom