Gegen 22:30 Uhr hörte der Lokführer eines österreichischen Unternehmens einen lauten Knall. Daraufhin unterbrach er die Fahrt seines Güterzugs. Weil der Güterzug mit umweltgefährlichen "Teer-Derivaten" beladen war, alarmierte der Fahrer umgehend die örtlichen Behörden.
100 Feuerwehrleute im Einsatz
Die Feuerwehr Moers rückte daraufhin mit einem Großaufgebot an. Rund 100 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz. Gleich mehrere Experten untersuchten in Chemie-Schutzanzügen den Kesselwagen, um sicherzustellen, dass keine Giftstoffe freigesetzt werden.
Nach circa einer Stunde gab es Entwarnung: Der Kesselwagen ist dicht und es besteht keine Gefahr für Umwelt oder Bevölkerung, hieß es von der Polizei im Kreis Wesel.
Einschränkungen für den Verkehr
Für die Dauer der Untersuchung wurden mehrere Straßen im Umkreis gesperrt. Außerdem war der Zugverkehr rund um Moers kurzzeitig eingeschränkt.
Über dieses Thema berichten wir auch in der Lokalzeit für Rhein/Ruhr bei WDR2.