E-Scooter, die kreuz und quer auf Gehwegen oder sonstwo parken. Dieses Problem gab es wie in anderen Städten auch in Düsseldorf. Doch in der Landeshauptstadt habe sich die Situation verbessert, sagt die Stadt. Mittlerweile gebe es dort nämlich das NRW-weit größte Netz an Sharing-Stationen, das sind ausgewiesene Parkflächen.
Sharing-Stationen bisher nur in der Innenstadt
Auf den rund 100 Flächen werden nicht nur E-Scooter, sondern auch Leih-Fahrräder und Leih-Mopeds sicher abgestellt. Das klappt, sagt der Düsseldorfer Mobilitätsdezernent Jochen Kral: "In den vergangenen zwei Jahren ist es gelungen, das Scooter-Parken zu regulieren und stadtverträglich zu gestalten."
Das System funktioniert im Moment nur in den Düsseldorfer Stadtteilen Altstadt, Carlstadt und Stadtmitte. Scooter können dort technisch nur noch an den Sharing-Stationen geparkt werden - sonst loggt sich die dazugehörige App nicht aus. Der Nutzer zahlt dann also weiter.
Viele Passanten in der Düsseldorfer Einkaufsstraße begrüßen das System. "Das finde ich gut, weil dann die Roller nicht mehr überall rumliegen und teilweise im Rhein landen", sagt zum Beispiel Nathalie. "Die Idee finde ich gut", meint auch Manfred, der aus Essen nach Düsseldorf gekommen ist.
Düsseldorf will mehr Sharing-Stationen
In anderen Düsseldorfer Stadtteilen werden die Roller aber nach wie vor wild geparkt. Die Stadt will das Netz deshalb weiter ausbauen. Bis 2030 soll es in der Landeshauptstadt mehrere hundert Sharing-Stationen im ganzen Stadtgebiet geben.
Auch andere NRW-Städte versuchen, das Parkchaos mit Elektrorollern in den Griff zu kriegen. Auch Münster gibt zum Beispiel Parkflächen vor. In Köln funktioniert es andersrum. Dort gibt es Parkverbots-Zonen. Die Systeme verhindern, dass E-Scooter ihre Fahrt dort beenden können.