Grund war der Brand eines kunststoffummantelten Türgriffs im Keller des Gebäudes. Verletzt wurde niemand.
Die Brandmeldeanlage des Gymnasiums hatte am Mittag die Schulleitung sowie die Feuerwehr alarmiert. "Noch auf der Anfahrt bekamen wir die Bestätigung, dass es tatsächlich brennt und dass es eine starke Rauchentwicklung gib", so Marc Neunkirchen, Sprecher der Feuerwehr Königswinter gegenüber dem WDR. "Wir haben daraufhin sofort die Alarmstufe erhöht."
Feuerwehr befürchtete Brand des Heizungskellers
Das passierte allein deshalb, weil in einer Schule sehr viele Menschen gefährdet sein könnten. Und damit die Feuerwehr im Ernstfall ausreichend Einsatzkräfte und Material vor Ort hat. "Außerdem konnten wir zu Beginn des Einsatzes nicht ausschließen, dass der Heizungskeller brennt", schildert Neunkirchen. "Die Tür befand sich direkt daneben."
Tatsächlich war der Brand im Schulkeller schnell gelöscht. Zu diesem Zeitpunkt hatten aber bereits alle Schülerinnen und Schüler des Gymnasium am Oelberg und die der Petersberg Gesamtschule ihre Klassen verlassen. Die Notfallpläne, die die Schule zum Beispiel für einen Brand bereit hält und die regelmäßig auch geübt werden, seien vorbildlich befolgt worden, so die Feuerwehr. Alle Mädchen und Jungen hätten die Gebäude geordnet verlassen und sich auf einem Sportplatz in der Nähe aufgestellt.
Schüler nach Hause geschickt - morgen wieder Unterricht
Nachdem die Einsatzkräfte der Feuerwehren Königswinter und Bad Honnef Entwarnung gegeben hatten, wurde die Schule geschlossen du alle Klassen nach Hause geschickt. Der Unterricht wäre für einen Großteil der Schüler ohnehin um 13.15 Uhr beendet gewesen. Morgen findet wieder regulär Unterricht statt.
Derweil hat die Polizei Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Sie schließt einen Streich und damit eine vorsätzliche Brandstiftung nicht aus.
Quellen:
- Feuerwehr Königswinter
- Reporter vor Ort