Politischer Wille
Der Preis ist gestaffelt. Je nach Länge der Autos sollen 330 Euro bis 390 Euro bezahlt werden. Für Autos, wie zum Beispiel große Wohnmobile, die länger als fünf Meter sechzig messen, wird es keine Parkausweise geben.
Die Verwaltung setzt die Vorgaben des Kölner Ratsbündnisses aus Grünen, CDU und Volt durch. Erklärter politischer Wille ist es, private Autos aus der Innenstadt zu verdrängen. Die Verkehrswende soll damit beschleunigt werden.
Soziale Staffelung
Gefordert wurde eine soziale Staffelung. Deutlich weniger zahlen Inhaber des KölnPasses, zum Beispiel Menschen, die die Grundsicherung für Arbeitssuchende erhalten. Auch die Kosten für Schwerbehinderte steigen auf höchstens knapp 100 Euro.
Seit Februar 2022 können Kommunen die Gebühren selbst festlegen. Zuvor gab es eine bundesweit einheitliche Regelung. Die letzte Entscheidung über die Parkgebühren liegt beim Kölner Rat. Der rechtlich korrekte Begriff ist "Bewohnerparken", wie uns eine Twitteruserin mitteilte. Wir haben uns im Beitrag für Anwohnerparken entschieden, weil das die gängigere Wortwahl ist.
Über dieses Thema berichtet der WDR am 11.05.2023 auch im Fernsehen in der WDR Lokalzeit aus Köln und im Radio auf WDR 2.