Bunte Kostüme, Glitzerkleider und wochenlang geplante Outfits - keine Seltenheiten auf der "Eras-Tour" von Taylor Swift. So war am Mittwochabend auch Gelsenkirchen in Glitzer getaucht. Taylor Swift hat ihr erstes Konzert seit 2015 in Deutschland gespielt. Rund 60.000 Fans begeisterte die Künstlerin auf dem ersten von drei Konzerten in Gelsenkirchen.
Meistgestreamte Künstlerin der Welt
Dreieinhalb Stunden und über 40 Songs performte Swift am Mittwochabend in der Arena auf Schalke. Wenn nach anderthalb Stunden die meisten Konzerte vorbei sind, ist bei Swift nicht einmal Halbzeit angesagt. Die Fans: meist junge Mädchen und Frauen. Taylor Swift ist auch die meistgestreamte Künstlerin der Welt.
New York, London, Amsterdam, Gelsenkirchen
Ortsschild "Swiftkirchen"
Gelsenkirchen, das kurzerhand in "Swiftkirchen" umbenannt wurde, ist sonst nicht gerade für Glitzer und Glamour bekannt. Doch extra für die "Eras-Tour" hat die Stadt die Ortsschilder ausgetauscht und eine Fanmeile eingerichtet. Am Hauptbahnhof haben Fans Kreide-Porträts auf die Straßen gemalt. Die Stimmung der "Eras-Tour" konnte Musikjournalistin und WDR-Reporterin Sarah Mibus in der ganzen Stadt spüren.
WDR-Reporterin Sarah Mibus
Trotzdem muss sich Taylor Swift auch Kritik stellen. Oft kommt der Vorwurf, ihre Musik sei langweilig, sie habe keinen richtigen Hit. Doch ihr Erfolg wird zu Unrecht angezweifelt, sagt Mibus.
Ein Grammy aus dem Kinderzimmer
Ihre ersten Songs soll Swift mit zwölf Jahren geschrieben haben. Ihren ersten Grammy gewann die heute 34-Jährige mit 19. Die ersten Alben entstanden wohl auf dem Boden ihres Kinderzimmers. Mit Country-Musik gestartet, entwickelte sich Swift immer weiter zur Pop-Ikone. Was den Swift-Hype ausmacht und wie es mit der Künstlerin noch weitergehen kann, darum geht es im Podcast "nah dran".
Für "nah dran" erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region.