Granularsynthese, Geräuschfetzen, größtmögliche klangliche Präzision - Horacio Vaggione.
Horacio Vaggione - Schall (1994)
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Herbert Brün - Futility (1964)
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Horacio Vaggione - Maquina de cantar (1971)
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Música electrónica libre - Viaje (1972)
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Horacio Vaggione - Fractal C (1984)
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Horacio Vaggione - Thema (1985)
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Horacio Vaggione - shifting mirrors (2016)
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Horacio Vaggione - Timpani Trek (2017)
Der 1943 geborene Horacio Vaggione machte bereits in seiner Jugend Karriere als Komponist: Als er 16 Jahre alt war, sendete der argentinische Rundfunk sein Klaviertrio. Wenig später reiste er mit einem Fullbright-Stipendium in die USA und lernte die Computermusik an der Quelle kennen: bei Lejaren Hiller und Herbert Brün an der Illinois University. Seit 1968 im europäischen Exil, machte er sich dann als Improvisator einen Namen – insbesondere mit der spanischen Gruppe "Música electrónica libre". Vaggiones große Liebe aber bleibt der Computer, sein „Instrument“, wie er sagt. Und den bringt er mithilfe der Granularsynthese zu intensivem Powerplay: Geräuschfetzen erzeugen exaltierten elektronischen Pointilismus. Mit seltsam zersplitterten Texturen unterläuft Vaggione die Wahrnehmungsgrenzen, entfaltet soghafte Wirkungen. In großtmöglicher klanglicher Präzision und Genauigkeit, die – trotz seiner wild-improvisatorischen Anfänge – heute Horacio Vaggiones Markenzeichen sind.
Horacio VaggioneSchall (1994)
Herbert BrünFutility (1964)
Horacio VaggioneMaquina de cantar (1971)
Música electrónica libreViaje (1972)
Horacio VaggioneFractal C (1984)
Thema (1985)
shifting mirrors (2016)
Timpani Trek (2017)
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