Der COSMO-Podcast über vergessene Heldinnen

Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen

Der mächtigste Pirat aller Zeiten? Eine Frau. Der erste Autor der Menschheit? Eine Frau. In "Lost Sheroes" erzählt Schauspielerin Milena Straube die spannenden Lebensgeschichten unbeachteter Heldinnen.

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Marielle Franco – Die Heldin der Favelas

Marielle Franco – Die Heldin der Favelas Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 01.12.2024 28:25 Min. Verfügbar bis 30.11.2029 COSMO

Marielle Franco galt als Hoffnungsträgerin der brasilianischen Linken. Unermüdlich hat sie sich für Menschenrechte eingesetzt, die Polizeigewalt angeprangert und hat dafür mit ihrem Leben bezahlt: Am 14. März 2018 wurde sie erschossen- ein Auftragsmord!

Geboren in der Favela Maré in Rio de Janeiro und aufgewachsen in großer Armut, schaffte sie es mit einem Vollzeit- Stipendium an die Uni und wurde 2016 Stadträtin. Dort setzte sich die bisexuelle Afrobrasilianerin vor allem für die Rechte von jungen Schwarzen und der LGBTQIA+-Community ein. Und: Sie kritisierte auch immer wieder das Vorgehen der Militärpolizei auf den Straßen von Rio, machte auf Menschenrechtsverletzungen durch Polizei und Sicherheitskräfte aufmerksam. Das wurde ihr zum Verhängnis: Am 14. März 2018 wurde die damals 38- jährige Stadträtin Franco erschossen. Jetzt, mehr als 6 Jahre nach ihrer Ermordung, sind 2 Täter von einem Gericht in Rio de Janeiro zu hohen Haftstrafen verurteilt worden. Beide sind ehemalige Militärpolizisten. "Solange wir leben, werden wir das Vermächtnis von Marielle hochhalten", so die Reaktion ihrer Schwester Anielle. Und dem schließen wir uns an: In dieser Folge erzählen wir die Geschichte der afrobrasilianischen Frauenrechtlerin Marielle Franco. Vielen Dank an meine Expertin Anne Herrberg aus dem ARD Studio Rio de Janeiro, auch dafür, dass sie uns diverse Interviewtöne zur Verfügung gestellt hat. Außerdem geht ein ganz besonderer Dank an Consuelo Arévalo, die uns sehr bei der Recherche unterstützt hat und wir danken Ximena Martinez-Kleiner für die Übersetzungen aus dem Portugiesischen. Weiterführende Links: Marielle and Monica: the LGBT activists resisting Bolsonaro’s Brazil (Guardian, 28.12.2018) https://www.youtube.com/watch?v=bZe-tZAQ__I Hohe Haftstrafen für die Mörder, sechs Jahre nach der Tat (Spiegel, 1.11.2024) https://www.spiegel.de/panorama/brasilien-sechs-jahre-nach-mord-an-politikerin-marielle-franco-hohe-haftstrafen-fuer-zwei-taeter-a-8e065e55-a3cc-4d1d-a9b7-a90ae086b03c +++ Unseren Podcasttipp "TELEKADDI - Coldmirrors Kinderserien" findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/telekaddi-coldmirrors-kinderserien/13832373/ +++ Ihr habt Fragen, Themenvorschläge oder wollt die Redaktion erreichen? Schreibt eine Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de +++ Credits: Recherche und Moderation: Milena Straube Regie und Produktion: Julius Heeke Autor: Fabian Nolte Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner Co-Sprecher:innen: Sophie Anggawi, Fabian Nolte, Johanna Ohlau und Rojin Tuncel Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke Coverbild: Hannah Bräuer und Marissa Kimmel Distribution: Max Kleine-Boymann Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO


Geboren in der Favela Maré in Rio de Janeiro und aufgewachsen in großer Armut, schaffte sie es mit einem Vollzeit- Stipendium an die Uni und wurde 2016 Stadträtin. Dort setzte sich die bisexuelle Afrobrasilianerin vor allem für die Rechte von jungen Schwarzen und der LGBTQIA+-Community ein. Und: Sie kritisierte auch immer wieder das Vorgehen der Militärpolizei auf den Straßen von Rio, machte auf Menschenrechtsverletzungen durch Polizei und Sicherheitskräfte aufmerksam. Das wurde ihr zum Verhängnis: Am 14. März 2018 wurde die damals 38- jährige Stadträtin Franco erschossen. Jetzt, mehr als 6 Jahre nach ihrer Ermordung, sind 2 Täter von einem Gericht in Rio de Janeiro zu hohen Haftstrafen verurteilt worden. Beide sind ehemalige Militärpolizisten.

"Solange wir leben, werden wir das Vermächtnis von Marielle hochhalten", so die Reaktion ihrer Schwester Anielle. Und dem schließen wir uns an: In dieser Folge erzählen wir die Geschichte der afrobrasilianischen Frauenrechtlerin Marielle Franco.

Vielen Dank an meine Expertin Anne Herrberg aus dem ARD Studio Rio de Janeiro, auch dafür, dass sie uns diverse Interviewtöne zur Verfügung gestellt hat.

Außerdem geht ein ganz besonderer Dank an Consuelo Arévalo, die uns sehr bei der Recherche unterstützt hat und wir danken Ximena Martinez-Kleiner für die Übersetzungen aus dem Portugiesischen.

Weiterführende Links:
Marielle and Monica: the LGBT activists resisting Bolsonaro’s Brazil (Guardian, 28.12.2018) https://www.youtube.com/watch?v=bZe-tZAQ__I

Hohe Haftstrafen für die Mörder, sechs Jahre nach der Tat (Spiegel, 1.11.2024) https://www.spiegel.de/panorama/brasilien-sechs-jahre-nach-mord-an-politikerin-marielle-franco-hohe-haftstrafen-fuer-zwei-taeter-a-8e065e55-a3cc-4d1d-a9b7-a90ae086b03c

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Credits:
Recherche und Moderation: Milena Straube
Regie und Produktion: Julius Heeke
Autor: Fabian Nolte
Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner
Co-Sprecher:innen: Sophie Anggawi, Fabian Nolte, Johanna Ohlau und Rojin Tuncel
Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke
Coverbild: Hannah Bräuer und Marissa Kimmel
Distribution: Max Kleine-Boymann
Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO

Amrita Sher-Gil: Europa gehört Picasso, Indien gehört nur mir

Amrita Sher-Gil: Europa gehört Picasso, Indien gehört nur mir Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 17.11.2024 29:43 Min. Verfügbar bis 16.11.2029 COSMO

Die ungarisch-indische Malerin Amrita Sher-Gil gilt als Pionierin der modernen indischen Kunst. Ihre Werke bilden den Grundstock der National Gallery of Modern Art New Delhi und trotzdem ist sie in Europa weitgehend unbekannt.

Und das macht Amrita Sher-Gil (1913-1941) zu einer Lost Shero, von der wir euch erzählen möchten, einer Künstlerin, die in ihren Werken westliche Tradition mit der indischen Kultur verband, denn in beiden war sie zu Hause. Sie galt schon als junges Mädchen als Ausnahmetalent, war mit nur 17 Jahren Studentin an der École des Beaux-Arts in Paris und malte in der Zeit ihres vierjährigen Studiums über 60 Gemälde, die schon damals große Beachtung fanden. Danach reiste sie zwischen Paris und Indien, wo sie das Leben der indischen Bevölkerung in ihren Bildern festhielt. Und vor allem: Das Leben von Frauen. Sie liebte es, Frauenkörper zu malen. Das tat sie ohne den Male Gaze, den männlichen Blick, der die Frauen in Gemälden oft als seelenlose Lustobjekte darstellte, sich im Laken räkelnd, nackt herumliegend, wartend und normschön. Und auch das macht sie, sagt unsere Expertin, die Kunsthistorikerin Jo Ziebritzki, auch heute noch so interessant: Amritas Umgang mit dem männlichen Blick auf Frauen, den sie in ihren Kunstwerken bewusst umkehrte. Ihr Statement: "Europe belongs to Picasso, Matisse, Braque and many others. India belongs only to me." +++ Weiterführende Links: Virtual Tour zu Amrita Sher-Gil (National Gallery of Modern Art New Delhi, 2023): http://ngmaindia.gov.in/virtual-tour-of-amrita-sher-gil.asp Kunst*innen, Projekt zur Sichtbarmachung von Frauen in der Kunstgeschichte https://www.instagram.com/kunst.innen/ Amrita Sher-Gil — A Family Album (Navina Sundaram, 2006) https://www.youtube.com/watch?v=ErT7rmlHMOU Dead Ladies Show Podcast #67: Amrita Sher-Gil (2023) https://deadladiesshow.com/2023/09/14/podcast-67-amrita-sher-gil/ +++ Unseren Podcasttipp "too many tabs" findet ihr hier: https://1.ard.de/too_many_tabs +++ Ihr habt Fragen, Themenvorschläge oder wollt die Redaktion erreichen? Schreibt eine Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de +++ Credits: Recherche und Moderation: Milena Straube Regie und Produktion: Julius Heeke Autor: Fabian Nolte Co-Sprecher:innen: Sophie Anggawi und Fabian Nolte Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke Coverbild: Hannah Bräuer und Marissa Kimmel Distribution: Max Kleine-Boymann Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO


Und das macht Amrita Sher-Gil (1913-1941) zu einer Lost Shero, von der wir euch erzählen möchten, einer Künstlerin, die in ihren Werken westliche Tradition mit der indischen Kultur verband, denn in beiden war sie zu Hause. Sie galt schon als junges Mädchen als Ausnahmetalent, war mit nur 17 Jahren Studentin an der École des Beaux-Arts in Paris und malte in der Zeit ihres vierjährigen Studiums über 60 Gemälde, die schon damals große Beachtung fanden. Danach reiste sie zwischen Paris und Indien, wo sie das Leben der indischen Bevölkerung in ihren Bildern festhielt. Und vor allem: Das Leben von Frauen. Sie liebte es, Frauenkörper zu malen. Das tat sie ohne den Male Gaze, den männlichen Blick, der die Frauen in Gemälden oft als seelenlose Lustobjekte darstellte, sich im Laken räkelnd, nackt herumliegend, wartend und normschön. Und auch das macht sie, sagt unsere Expertin, die Kunsthistorikerin Jo Ziebritzki, auch heute noch so interessant: Amritas Umgang mit dem männlichen Blick auf Frauen, den sie in ihren Kunstwerken bewusst umkehrte. Ihr Statement: "Europe belongs to Picasso, Matisse, Braque and many others. India belongs only to me."

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Weiterführende Links:
Virtual Tour zu Amrita Sher-Gil (National Gallery of Modern Art New Delhi, 2023): http://ngmaindia.gov.in/virtual-tour-of-amrita-sher-gil.asp
Kunst*innen, Projekt zur Sichtbarmachung von Frauen in der Kunstgeschichte https://www.instagram.com/kunst.innen/
Amrita Sher-Gil — A Family Album (Navina Sundaram, 2006)
https://www.youtube.com/watch?v=ErT7rmlHMOU
Dead Ladies Show Podcast #67: Amrita Sher-Gil (2023)
https://deadladiesshow.com/2023/09/14/podcast-67-amrita-sher-gil/

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Credits:
Recherche und Moderation: Milena Straube
Regie und Produktion: Julius Heeke
Autor: Fabian Nolte
Co-Sprecher:innen: Sophie Anggawi und Fabian Nolte
Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner
Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke
Coverbild: Hannah Bräuer und Marissa Kimmel
Distribution: Max Kleine-Boymann
Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO

Karimeh Abbud - Die erste Fotografin Palästinas

Karimeh Abbud - Die erste Fotografin Palästinas Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 03.11.2024 26:04 Min. Verfügbar bis 02.11.2029 COSMO

Karimeh Abbud gilt als Pionierin der Fotografie im Nahen Osten: Denn sie zeigt uns den Alltag von Palästinenser*innen während der Zeit des britischen Mandats vor 100 Jahren und zwar aus der Sicht einer Frau. Und damit schreibt sie bis heute Geschichte.

Karimeh Abbud, geboren 1893 in Bethlehem als das zweite von sechs Kindern und dank ihrer Eltern mit einem guten Zugang zu Bildung, bekommt zu ihrem 17. Geburtstag eine Kamera geschenkt und das verändert alles für sie: Sie entdeckt ihre Liebe zur Fotografie! Und mit Mitte 20 fotografiert sie nicht nur in ihrem Studio, sondern sie geht zu den Menschen, die oft unsichtbar sind in dieser Zeit: Zu Frauen, Kindern und den Älteren der Gesellschaft. Sie möchte das Leben so zeigen, wie es ist: Denn das Bild, das damals noch die britische Mandatsmacht von Palästinener:innen zeichnet, das gefällt ihr nicht. Und so zeigt sie der Welt ihren Blick auf ihre Heimat. Viele ihrer Arbeiten wurden in arabischer und englischer Sprache mit der Aufschrift: "Karimeh Abbud - Lady Photographer" versehen. Vielen Dank an meine Experten Issam Nassar und Guy Raz. Vielen Dank auch an Julio Segador, ARD Chef-Korrespondent in Tel Aviv. Er hat uns bei der Recherche unterstützt und uns sein Interview mit dem Sammler Bouky Boaz zur Verfügung gestellt. Außerdem bedanken wir uns bei Nidal Rafa, die uns mit Hintergründen, Infos und Kontakten versorgt hat. +++ Weiterführende Links: Karimeh Abbud – Sacred Souvenirs // Photographs: 1920–1940 (zur Ausstellung von Guy Raz) https://www.eretzmuseum.org.il/en/exhibitions/karimeh-abbud-sacred-souvenirs/ Issam Nassar: Early Local Photography in Palestine: The Legacy of Karimeh Abbud (Jerusalem Quarterly 46 (2011)) https://www.palestine-studies.org/en/node/78422 Issam Ballan: Karimeh Abbud: The first Palestinian female photographer (2011) https://www.youtube.com/watch?v=XfyIJmh-jVo Ahmad Mrowat: Karimeh Abbud: Early Woman Photographer (Jerusalem Quarterly 31 (2007)) https://www.palestine-studies.org/en/node/77884 Nadine Helmy: A dive into the Oeuvre of Karimeh Abbud https://artmejo.com/a-dive-into-the-oeuvre-of-karimeh-abbud/ +++ Unseren Podcasttipp "Willkommen im Club" findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/willkommen-im-club-der-queere-podcast-von-puls/10531949/ +++ Ihr habt Fragen, Themenvorschläge oder wollt die Redaktion erreichen? Schreibt eine Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de +++ Credits: Recherche und Moderation: Milena Straube Regie und Produktion: Julius Heeke Autor: Fabian Nolte Co-Sprecher:innen: Peter Komarowski, Fabian Nolte und Julius Heeke Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke Coverbild: Hannah Bräuer und Marissa Kimmel Distribution: Max Kleine-Boymann Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO


Karimeh Abbud, geboren 1893 in Bethlehem als das zweite von sechs Kindern und dank ihrer Eltern mit einem guten Zugang zu Bildung, bekommt zu ihrem 17. Geburtstag eine Kamera geschenkt und das verändert alles für sie: Sie entdeckt ihre Liebe zur Fotografie! Und mit Mitte 20 fotografiert sie nicht nur in ihrem Studio, sondern sie geht zu den Menschen, die oft unsichtbar sind in dieser Zeit: Zu Frauen, Kindern und den Älteren der Gesellschaft. Sie möchte das Leben so zeigen, wie es ist: Denn das Bild, das damals noch die britische Mandatsmacht von Palästinener:innen zeichnet, das gefällt ihr nicht. Und so zeigt sie der Welt ihren Blick auf ihre Heimat. Viele ihrer Arbeiten wurden in arabischer und englischer Sprache mit der Aufschrift: "Karimeh Abbud - Lady Photographer" versehen.
Vielen Dank an meine Experten Issam Nassar und Guy Raz. Vielen Dank auch an Julio Segador, ARD Chef-Korrespondent in Tel Aviv. Er hat uns bei der Recherche unterstützt und uns sein Interview mit dem Sammler Bouky Boaz zur Verfügung gestellt. Außerdem bedanken wir uns bei Nidal Rafa, die uns mit Hintergründen, Infos und Kontakten versorgt hat.

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Weiterführende Links:
Karimeh Abbud – Sacred Souvenirs // Photographs: 1920–1940 (zur Ausstellung von Guy Raz) https://www.eretzmuseum.org.il/en/exhibitions/karimeh-abbud-sacred-souvenirs/
Issam Nassar: Early Local Photography in Palestine: The Legacy of Karimeh Abbud (Jerusalem Quarterly 46 (2011)) https://www.palestine-studies.org/en/node/78422
Issam Ballan: Karimeh Abbud: The first Palestinian female photographer (2011) https://www.youtube.com/watch?v=XfyIJmh-jVo
Ahmad Mrowat: Karimeh Abbud: Early Woman Photographer (Jerusalem Quarterly 31 (2007)) https://www.palestine-studies.org/en/node/77884
Nadine Helmy: A dive into the Oeuvre of Karimeh Abbud https://artmejo.com/a-dive-into-the-oeuvre-of-karimeh-abbud/

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Credits:
Recherche und Moderation: Milena Straube
Regie und Produktion: Julius Heeke
Autor: Fabian Nolte
Co-Sprecher:innen: Peter Komarowski, Fabian Nolte und Julius Heeke
Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner
Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke
Coverbild: Hannah Bräuer und Marissa Kimmel
Distribution: Max Kleine-Boymann
Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO

Hedwig Dohm: Die radikale Pionierin der Frauenbewegung

Hedwig Dohm: Die radikale Pionierin der Frauenbewegung Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 20.10.2024 34:45 Min. Verfügbar bis 19.10.2029 COSMO

Sie war das Vorbild von Simone de Beauvoir, Alice Schwarzer und Generationen von Feminist:innen: Hedwig Dohm. Sie forderte bereits Mitte des 19. Jahrhunderts die völlige rechtliche, soziale und ökonomische Gleichberechtigung von Mann und Frau!

Und damit gehört sie zu den wohl radikalsten Frauenrechtlerinnen des 19. Jahrhunderts. Aber Hedwig Dohm war noch viel mehr als die Frauenrechtlerin, als die sie in den 1970ern von der Frauenbewegung wiederentdeckt wurde. Sie schrieb Romane, Theaterstücke, Rezensionen und wissenschaftliche Abhandlungen. Sie schrieb gegen die Sklaverei, gegen Antisemitismus und vor allem gegen den Krieg. Für unsere Expertin, die Literaturwissenschaftlerin und Historikerin Hannah Lotte Lund, ist Hedwig Dohm darum vor allem eine Humanistin, die sie mit ihrer Klarheit des Denkens und mit ihrem unbeirrbaren Gerechtigkeitssinn beeindruckt. "Menschenrechte haben kein Geschlecht!", schrieb Hedwig Dohm schon 1876. Darum: Mehr Hedwig Dohm lesen, am besten schon in der Schule! +++ Weiterführende Links: Im Digitalen Deutschen Frauenarchiv findet ihr weitere Hintergründe, Links, Zitate, Buchtipps und vieles mehr: https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/akteurinnen/hedwig-dohm WDR Zeitzeichen: Hedwig Dohm, Frauenrechtlerin (100. Todestag 01.06.1919) https://www.ardaudiothek.de/episode/wdr-zeitzeichen/hedwig-dohm-frauenrechtlerin-todestag-01-06-1919/wdr-5/63497054/ Die historische Serie "Haus Kummerveldt" findet ihr hier: https://www.arte.tv/de/videos/RC-023954/haus-kummerveldt/ +++ Unseren Podcasttipp "Changemakers - Wie Sportler:innen die Welt verändern" findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/changemakers-wie-sportler-innen-die-welt-veraendern/13636893/ +++ Ihr habt Fragen, Themenvorschläge oder wollt die Redaktion erreichen? Schreibt uns eine Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de +++ Team: Recherche und Moderation: Milena Straube Regie und Produktion: Julius Heeke Autor: Fabian Nolte Co-Sprecher:innen: Sophie Anggawi, Holger Postler und Cennet Voß Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke Coverbild: Hannah Bräuer und Marissa Kimmel Distribution: Max Kleine-Boymann Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO


Und damit gehört sie zu den wohl radikalsten Frauenrechtlerinnen des 19. Jahrhunderts. Aber Hedwig Dohm war noch viel mehr als die Frauenrechtlerin, als die sie in den 1970ern von der Frauenbewegung wiederentdeckt wurde. Sie schrieb Romane, Theaterstücke, Rezensionen und wissenschaftliche Abhandlungen. Sie schrieb gegen die Sklaverei, gegen Antisemitismus und vor allem gegen den Krieg. Für unsere Expertin, die Literaturwissenschaftlerin und Historikerin Hannah Lotte Lund, ist Hedwig Dohm darum vor allem eine Humanistin, die sie mit ihrer Klarheit des Denkens und mit ihrem unbeirrbaren Gerechtigkeitssinn beeindruckt. "Menschenrechte haben kein Geschlecht!", schrieb Hedwig Dohm schon 1876. Darum: Mehr Hedwig Dohm lesen, am besten schon in der Schule!

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Weiterführende Links:
Im Digitalen Deutschen Frauenarchiv findet ihr weitere Hintergründe, Links, Zitate, Buchtipps und vieles mehr: https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/akteurinnen/hedwig-dohm
WDR Zeitzeichen: Hedwig Dohm, Frauenrechtlerin (100. Todestag 01.06.1919) https://www.ardaudiothek.de/episode/wdr-zeitzeichen/hedwig-dohm-frauenrechtlerin-todestag-01-06-1919/wdr-5/63497054/
Die historische Serie "Haus Kummerveldt" findet ihr hier: https://www.arte.tv/de/videos/RC-023954/haus-kummerveldt/

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Team:
Recherche und Moderation: Milena Straube
Regie und Produktion: Julius Heeke
Autor: Fabian Nolte
Co-Sprecher:innen: Sophie Anggawi, Holger Postler und Cennet Voß
Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner
Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke
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Distribution: Max Kleine-Boymann
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Drei Heldinnen - Diese Lost Sheroes sind eure Vorschläge!

Drei Heldinnen - Diese Lost Sheroes sind eure Vorschläge! Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 06.10.2024 16:39 Min. Verfügbar bis 05.10.2029 COSMO

Ihr schickt uns immer wieder tolle Vorschläge für neue Sheroes. Und deshalb geht es diesmal um eure Heldinnen: Die erste Dichterin Deutschlands, die erste griechische Admiralin und die erste afroamerikanische Autorin mit Behinderung.

Hrotsvit von Gandersheim ist um 935 n.Chr. geboren. Sie war eine Kanonisse, das heißt: Sie hat in einem Stift gelebt, in einer Art Kloster, nur weniger streng und da hat sie eine beachtliche Bildung genossen: Sie hat viel über Arithmetik gelernt, also Zahlentheorie, über Geometrie, Musik und: Sie hat geschrieben. Historische Dichtungen und geistliche Schriften und Dramen. Sie gilt als erste deutsche Dichterin. Vielen Dank an Alisa aus der Lost Sheroes Community für diesen Tipp. Bouboulina ist eine Nationalheldin in Griechenland. Eine Frau, die völlig unerschrocken mit einer Flotte von 8 Schiffen in den Krieg gesegelt ist- 1821 war das, um gegen die Osmanen zu kämpfen: Bouboulina auf dem Schlachtschiff Agamemnon, ihre Söhne als Kapitäne auf den anderen 7 Schiffen. Und so zieht damals eine Mutter zusammen mit ihren Söhnen in den Krieg, weil ihr die Freiheit ihrer griechischen Heimat so wichtig war. Die Idee zu Bouboulina kommt von Daniel und Yolanda. Und dann geht´s noch in die USA: Eliza Suggs war eine der ersten afroamerikanischen Autorinnen, die über die Schrecken der Sklaverei geschrieben hat und zwar als direkte Nachfahrin von Sklaven. Und: Sie hatte einen unglaublichen Kampfgeist, denn sie war durch die Glasknochenkrankheit körperlich stark beeinträchtigt, hat sich davon aber nie entmutigen lassen, sondern sich immerzu weitergebildet und geschrieben und so ist und bleibt sie als Autorin eine wichtige Stimme der Schwarzen Community. Vielen Dank an euch alle aus der Lost Sheroes Community für die vielen tollen Ideen. Nicht immer können wir daraus eine ganze Folge machen, weil wir denken: Schade, diese Biografie ist irgendwie ein bisschen zu nah dran an einer Shero, von der wir schon erzählt haben. Oder auch, weil die Quellenlage nicht ganz reicht für eine ganze Folge. Aber vergessen haben wir diese Frauen natürlich nicht! Darum schreibt uns immer gern, dann basteln wir bald wieder an einer Special Edition mit euren Heldinnen. cosmo.podcast@radiobremen.de +++ Unseren Podcasttipp "Ans Meer” findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/ans-meer-geschichten-zwischen-wasser-und-land/303072/ +++ Team: Recherche und Host: Milena Straube Regie und Produktion: Julius Heeke Autor: Fabian Nolte Co-Sprecher:innen: Sophie Anggawi und Fabian Nolte Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke Coverbild: Hannah Bräuer und Marissa Kimmel Distribution: Max Kleine-Boymann Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO


Hrotsvit von Gandersheim ist um 935 n.Chr. geboren. Sie war eine Kanonisse, das heißt: Sie hat in einem Stift gelebt, in einer Art Kloster, nur weniger streng und da hat sie eine beachtliche Bildung genossen: Sie hat viel über Arithmetik gelernt, also Zahlentheorie, über Geometrie, Musik und: Sie hat geschrieben. Historische Dichtungen und geistliche Schriften und Dramen. Sie gilt als erste deutsche Dichterin. Vielen Dank an Alisa aus der Lost Sheroes Community für diesen Tipp.

Bouboulina ist eine Nationalheldin in Griechenland. Eine Frau, die völlig unerschrocken mit einer Flotte von 8 Schiffen in den Krieg gesegelt ist- 1821 war das, um gegen die Osmanen zu kämpfen: Bouboulina auf dem Schlachtschiff Agamemnon, ihre Söhne als Kapitäne auf den anderen 7 Schiffen. Und so zieht damals eine Mutter zusammen mit ihren Söhnen in den Krieg, weil ihr die Freiheit ihrer griechischen Heimat so wichtig war. Die Idee zu Bouboulina kommt von Daniel und Yolanda.

Und dann geht´s noch in die USA: Eliza Suggs war eine der ersten afroamerikanischen Autorinnen, die über die Schrecken der Sklaverei geschrieben hat und zwar als direkte Nachfahrin von Sklaven. Und: Sie hatte einen unglaublichen Kampfgeist, denn sie war durch die Glasknochenkrankheit körperlich stark beeinträchtigt, hat sich davon aber nie entmutigen lassen, sondern sich immerzu weitergebildet und geschrieben und so ist und bleibt sie als Autorin eine wichtige Stimme der Schwarzen Community.
Vielen Dank an euch alle aus der Lost Sheroes Community für die vielen tollen Ideen. Nicht immer können wir daraus eine ganze Folge machen, weil wir denken: Schade, diese Biografie ist irgendwie ein bisschen zu nah dran an einer Shero, von der wir schon erzählt haben. Oder auch, weil die Quellenlage nicht ganz reicht für eine ganze Folge. Aber vergessen haben wir diese Frauen natürlich nicht! Darum schreibt uns immer gern, dann basteln wir bald wieder an einer Special Edition mit euren Heldinnen.
cosmo.podcast@radiobremen.de

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Unseren Podcasttipp "Ans Meer” findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/ans-meer-geschichten-zwischen-wasser-und-land/303072/

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Team:
Recherche und Host: Milena Straube
Regie und Produktion: Julius Heeke
Autor: Fabian Nolte
Co-Sprecher:innen: Sophie Anggawi und Fabian Nolte
Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner
Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke
Coverbild: Hannah Bräuer und Marissa Kimmel
Distribution: Max Kleine-Boymann

Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO

Anne Lister - Geheime Tagebücher voller Sex Education

Anne Lister - Geheime Tagebücher voller Sex Education Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 22.09.2024 41:39 Min. Verfügbar bis 21.09.2029 COSMO

Anne Lister widersetzte sich dem Rollenbild der Frau im England des 19. Jahrhunderts: Sie war Landbesitzerin, Industrielle, Reisende und eine Art Don Juan der lesbischen Liebe: Denn sie liebte die Frauen und die Frauen liebten sie.

Alles über ihr Liebesleben hat sie in ihren Tagebüchern festgehalten. Das sind 26 Kladden in feinstes Rindleder gebunden, eine echte Sensation: Denn Anne Lister schreibt im 19. Jahrhundert richtig spicy über die Frauen, die sie liebte und das waren viele. Und um den Inhalt geheim zu halten, hat Anne eine Geheimschrift entwickelt, ein System von Schrift und Sprache, das noch immer nicht vollständig entschlüsselt ist. "Sie tritt in die Geschichte ein, als hätte es nie eine Geschichte der Homophobie gegeben", sagt ihre Biografin Angela Steidele über Anne. Sie hat alles über ihre heißen Nächte aufgeschrieben, wie oft sie Sex hatte, wie oft ihre Partnerinnen gekommen sind, aber auch, wie zum Beispiel das Wetter in der Region war. Man könnte also aus Anne Listers Tagebüchern eine Sex- und Klimatabelle für die Region Yorkshire im 19. Jahrhundert ableiten. Literaturhinweise: Angela Steidele: Anne Lister. Eine erotische Biografie, Berlin 2017. Angela Steidele: Zeitreisen. Vier Frauen, zwei Jahrhunderte, ein Weg, Berlin 2018. Angela Steidele: Poetik der Biographie. Matthes & Seitz, Berlin 2019. Helena Whitbread: The Secret Diaries of Miss Anne Lister, Vol. 1 [1988] Vol. 2 [1992]. Weiterführende Links: Anne Lister – Diary Transcription Project (The West Yorkshire Archive) https://wyascatablogue.wordpress.com/exhibitions/anne-lister/anne-lister-diary-transcription-project/ Anne Lister – An Introduction (The West Yorkshire Archive) https://wyascatablogue.wordpress.com/exhibitions/anne-lister/anne-lister-an-introduction/ Anne Lister – Sex Education im 19. Jahrhundert (ARTE) https://www.youtube.com/watch?v=Pwp1hjLJ9Do Gentleman Jack: OFFICIAL TRAILER – BBC: https://www.youtube.com/watch?v=-uBYRcP44M4 Anne Lister – "Ich liebe das schöne Geschlecht!" (Bianca Walther) https://biancawalther.de/anne-lister/ +++ Unseren Podcasttipp "Tatort Geschichte - True Crime meets History" findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/tatort-geschichte-true-crime-meets-history/88069106/ +++ Ihr habt Fragen, Themenvorschläge oder wollt die Redaktion erreichen? Schreibt eine Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de +++ Team: Recherche und Host: Milena Straube Regie und Produktion: Julius Heeke Autor: Fabian Nolte Co-Sprecher:innen: Sophie Anggawi, Julius Heeke Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke Coverbild: Hannah Bräuer und Marissa Kimmel Distribution: Max Kleine-Boymann Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO


Alles über ihr Liebesleben hat sie in ihren Tagebüchern festgehalten. Das sind 26 Kladden in feinstes Rindleder gebunden, eine echte Sensation: Denn Anne Lister schreibt im 19. Jahrhundert richtig spicy über die Frauen, die sie liebte und das waren viele. Und um den Inhalt geheim zu halten, hat Anne eine Geheimschrift entwickelt, ein System von Schrift und Sprache, das noch immer nicht vollständig entschlüsselt ist. "Sie tritt in die Geschichte ein, als hätte es nie eine Geschichte der Homophobie gegeben", sagt ihre Biografin Angela Steidele über Anne. Sie hat alles über ihre heißen Nächte aufgeschrieben, wie oft sie Sex hatte, wie oft ihre Partnerinnen gekommen sind, aber auch, wie zum Beispiel das Wetter in der Region war. Man könnte also aus Anne Listers Tagebüchern eine Sex- und Klimatabelle für die Region Yorkshire im 19. Jahrhundert ableiten.

Literaturhinweise:
Angela Steidele: Anne Lister. Eine erotische Biografie, Berlin 2017.
Angela Steidele: Zeitreisen. Vier Frauen, zwei Jahrhunderte, ein Weg, Berlin 2018.
Angela Steidele: Poetik der Biographie. Matthes & Seitz, Berlin 2019.
Helena Whitbread: The Secret Diaries of Miss Anne Lister, Vol. 1 [1988] Vol. 2 [1992].

Weiterführende Links:
Anne Lister – Diary Transcription Project (The West Yorkshire Archive)
https://wyascatablogue.wordpress.com/exhibitions/anne-lister/anne-lister-diary-transcription-project/
Anne Lister – An Introduction (The West Yorkshire Archive)
https://wyascatablogue.wordpress.com/exhibitions/anne-lister/anne-lister-an-introduction/
Anne Lister – Sex Education im 19. Jahrhundert (ARTE) https://www.youtube.com/watch?v=Pwp1hjLJ9Do
Gentleman Jack: OFFICIAL TRAILER – BBC: https://www.youtube.com/watch?v=-uBYRcP44M4
Anne Lister – "Ich liebe das schöne Geschlecht!" (Bianca Walther)
https://biancawalther.de/anne-lister/

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Unseren Podcasttipp "Tatort Geschichte - True Crime meets History" findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/tatort-geschichte-true-crime-meets-history/88069106/

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Regie und Produktion: Julius Heeke
Autor: Fabian Nolte
Co-Sprecher:innen: Sophie Anggawi, Julius Heeke
Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner
Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke
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Rabia von Basra – Die berühmteste Heilige des Islam

Rabia von Basra – Die berühmteste Heilige des Islam Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 08.09.2024 28:28 Min. Verfügbar bis 07.09.2029 COSMO

Sie war eine der einflussreichsten Frauen in der Geschichte des Islam: Rabia von Basra, geboren um 714 n.Chr. im heutigen Irak. Als legendäre Mystikerin und Heilige gilt sie als die weibliche Vertreterin des Sufismus. Und vielen ist sie immer noch ein Vorbild als treueste Dienerin Gottes.

Rābi‘a al-‘Adawiyya al-Qaisiyya: Über ihr Leben gibt es nur wenige gesicherte Angaben, dafür umso mehr Legenden. Eine besagt, dass sie aus der Sklaverei befreit wurde, weil ihr Herr sie beten sah, während sie plötzlich von einem Licht umhüllt wurde. Er soll in diesem Moment erkannt haben, dass Rabia eine Heilige war und er hatte das Gefühl, er müsse um sein Leben fürchten, würde er sie weiterhin als Sklavin halten. Also ließ er sie frei. Und so kam Rabia als sehr religiöse Frau mit vielen Gelehrten ins Gespräch, fand bald ihren ganz eigenen Zugang zum Glauben: Sie stellte die Liebe zu Gott in den Vordergrund, lehrte bald selbst als Mystikerin und wird auch heute noch als Sufi-Ikone aus dem 8. Jahrhundert verehrt. Vielen Dank an unseren Experten dieser Folge: Das ist der Islamwissenschaftler Raid Al-Daghistani. Weiterführende Links: https://www.kivvon.com/de/orientierung/rabia-al-adawiyya-die-bekannteste-islamische-mystikerin https://www.spiegel.de/geschichte/rabia-al-adawija-gottes-treueste-dienerin-a-3177a85f-0002-0001-0000-000198148664 https://www.thesufi.com/Sufi_biographies_and_stories/Rabia-Basri.html Literaturempfehlungen: - Francesco Piraino und Mark Sedgwick (Hrsg.), Global Sufism: Boundaries, Narratives and Practices (2019). - Cornell, Rkia Elaroui, Rabi'a From Narrative to Myth: The Many Faces of Islam's Most Famous Woman Saint, Rabi‘a al-‘Adawiyya (2019). - Schimmel, Annemarie, Meine Seele ist eine Frau. Das Weibliche im Islam, (1996). - Al-Daghistani, Raid, Epistemologie des Herzens: Erkenntnisaspekte der islamischen Mystik (2017). +++ Unseren Podcasttipp "Freiheit Deluxe" findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/freiheit-deluxe-mit-jagoda-marinic/88868694/ +++ Ihr habt Fragen, Themenvorschläge oder wollt die Redaktion erreichen? Schreibt eine Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de +++ Team: Recherche und Host: Milena Straube Regie und Produktion: Julius Heeke Autor: Fabian Nolte Co-Sprecherin: Cennet Rüya Voss Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke Coverbild: Hannah Bräuer und Marissa Kimmel Distribution: Max Kleine-Boymann Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO


Rābi‘a al-‘Adawiyya al-Qaisiyya: Über ihr Leben gibt es nur wenige gesicherte Angaben, dafür umso mehr Legenden. Eine besagt, dass sie aus der Sklaverei befreit wurde, weil ihr Herr sie beten sah, während sie plötzlich von einem Licht umhüllt wurde. Er soll in diesem Moment erkannt haben, dass Rabia eine Heilige war und er hatte das Gefühl, er müsse um sein Leben fürchten, würde er sie weiterhin als Sklavin halten. Also ließ er sie frei. Und so kam Rabia als sehr religiöse Frau mit vielen Gelehrten ins Gespräch, fand bald ihren ganz eigenen Zugang zum Glauben: Sie stellte die Liebe zu Gott in den Vordergrund, lehrte bald selbst als Mystikerin und wird auch heute noch als Sufi-Ikone aus dem 8. Jahrhundert verehrt.

Vielen Dank an unseren Experten dieser Folge: Das ist der Islamwissenschaftler Raid Al-Daghistani.

Weiterführende Links:
https://www.kivvon.com/de/orientierung/rabia-al-adawiyya-die-bekannteste-islamische-mystikerin
https://www.spiegel.de/geschichte/rabia-al-adawija-gottes-treueste-dienerin-a-3177a85f-0002-0001-0000-000198148664
https://www.thesufi.com/Sufi_biographies_and_stories/Rabia-Basri.html

Literaturempfehlungen:
- Francesco Piraino und Mark Sedgwick (Hrsg.), Global Sufism: Boundaries, Narratives and Practices (2019).
- Cornell, Rkia Elaroui, Rabi'a From Narrative to Myth: The Many Faces of Islam's Most Famous Woman Saint, Rabi‘a al-‘Adawiyya (2019).
- Schimmel, Annemarie, Meine Seele ist eine Frau. Das Weibliche im Islam, (1996).
- Al-Daghistani, Raid, Epistemologie des Herzens: Erkenntnisaspekte der islamischen Mystik (2017).

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Perla Ovitz – Wie eine jüdische Artistin Auschwitz überlebte

Perla Ovitz – Wie eine jüdische Artistin Auschwitz überlebte Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 25.08.2024 36:21 Min. Verfügbar bis 24.08.2029 COSMO

Die jüdische Schauspiel-Familie Ovitz ging durch die Hölle des Vernichtungslagers Auschwitz. Sie wurde vom KZ- Arzt Josef Mengele für seine brutalen Experimente missbraucht, denn einige in der Familie waren kleinwüchsig. Wie durch ein Wunder überlebten sie das Grauen von Auschwitz.

Perla Ovitz war das jüngste Mitglied der "Trupa Liliput". Sie starb 2001 in Israel. Unsere Expertin, die Journalistin und Autorin Annette Großbongardt, hatte sie noch in Haifa getroffen und konnte mit ihr über die Erfolge und den großen Zusammenhalt ihrer rumänischen Artistenfamilie, aber auch über die Schrecken von Auschwitz sprechen. In dieser Folge ist außerdem die Schauspielerin ChrisTine Urspruch bei uns zu Gast und erzählt von der Kraft des Theaters und davon, wie divers Rollenangebote heutzutage aussehen. Ein großer Dank geht an Anneliese Mayer vom Archiv Behindertenbewegung e.V., die uns bei der Recherche unterstützt hat. +++ Weiterführende Links: Annette Großbongardt: "Komm zu Mengele" (Der Spiegel) https://www.spiegel.de/politik/komm-zu-mengele-a-1f10bcf0-0002-0001-0000-000014937250 Anneliese Mayer: Perla Ovici (1921-2001) https://archiv-behindertenbewegung.org/weitere-themen/beruehmte-behinderte-frauen/perla-ovici-19212001/ Trailer zur Dokumentation "Liebe Perla" von Shahar Rozen: https://www.youtube.com/watch?v=e6qnd7v212A Yehuda Koren and Eilat Negev: The dwarves of Auschwitz (The Guardian) https://www.theguardian.com/world/2013/mar/23/the-dwarves-of-auschwitz "Die sieben Zwerge und der böse Arzt" (Die Welt) https://www.welt.de/print-welt/article351583/Die-sieben-Zwerge-und-der-boese-Arzt.html +++ Unseren Podcasttipp "In Liebe, Eure Hilde" findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/in-liebe-eure-hilde/13185011 +++ Ihr habt Fragen, Themenvorschläge oder wollt die Redaktion erreichen? Schreibt eine Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de +++ Team: Recherche und Host: Milena Straube Regie und Produktion: Julius Heeke Autor: Fabian Nolte Co-Sprecher:innen: Sophie Anggawi und Fabian Nolte Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke Coverbild: Hannah Bräuer und Marissa Kimmel Distribution: Max Kleine-Boymann Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO


Perla Ovitz war das jüngste Mitglied der "Trupa Liliput". Sie starb 2001 in Israel. Unsere Expertin, die Journalistin und Autorin Annette Großbongardt, hatte sie noch in Haifa getroffen und konnte mit ihr über die Erfolge und den großen Zusammenhalt ihrer rumänischen Artistenfamilie, aber auch über die Schrecken von Auschwitz sprechen. In dieser Folge ist außerdem die Schauspielerin ChrisTine Urspruch bei uns zu Gast und erzählt von der Kraft des Theaters und davon, wie divers Rollenangebote heutzutage aussehen. Ein großer Dank geht an Anneliese Mayer vom Archiv Behindertenbewegung e.V., die uns bei der Recherche unterstützt hat.

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Weiterführende Links:
Annette Großbongardt: "Komm zu Mengele" (Der Spiegel) https://www.spiegel.de/politik/komm-zu-mengele-a-1f10bcf0-0002-0001-0000-000014937250
Anneliese Mayer: Perla Ovici (1921-2001)
https://archiv-behindertenbewegung.org/weitere-themen/beruehmte-behinderte-frauen/perla-ovici-19212001/
Trailer zur Dokumentation "Liebe Perla" von Shahar Rozen: https://www.youtube.com/watch?v=e6qnd7v212A
Yehuda Koren and Eilat Negev: The dwarves of Auschwitz (The Guardian)
https://www.theguardian.com/world/2013/mar/23/the-dwarves-of-auschwitz
"Die sieben Zwerge und der böse Arzt" (Die Welt)
https://www.welt.de/print-welt/article351583/Die-sieben-Zwerge-und-der-boese-Arzt.html

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Die ENIAC-Frauen - Künstliche Intelligenz ist weiblich

Die ENIAC-Frauen - Künstliche Intelligenz ist weiblich Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 11.08.2024 34:09 Min. Verfügbar bis 10.08.2029 COSMO

Der ENIAC war der erste elektronische Universalrechner der Welt, quasi die Großmutter eures Smartphones. Entwickelt wurde er ab 1942 vom US-Militär. Aber wer hat ihn zum Laufen gebracht und programmiert? Sechs Frauen!

Betty Holberton, Frances Spence, Kay McNulty, Marlyn Meltzer, Ruth Teitelbaum und Jean Bartik sind die ENIAC-Frauen! Ihr Computer: 10 x 17 Meter groß und 27 Tonnen schwer. Und das Unglaubliche: Für die Programmierung gab es keinerlei Grundlagen. Alles haben sich die sechs Mathematikerinnen selbst erarbeitet. Über die ENIAC-Frauen haben wir mit Kathy Kleiman gesprochen. Sie war als IT- Studentin in Harvard auf der Suche nach weiblichen Vorbildern in ihrem Fach, ist dann auf die Arbeit der ENIAC-Frauen gestoßen und hat sie tatsächlich persönlich kennen gelernt. Und seitdem hat sie eine Mission: Dafür zu sorgen, dass diese sechs Frauen ihren verdienten Platz in den Geschichtsbüchern bekommen. Denn nach wie vor ist die Informatik vor allem ein Boys-Club. Zeit, das zu ändern! Vielen Dank an unsere Hörerin Irene Strauß für den Tipp und das Gespräch. +++ Weiterführende Links: Kathy Kleiman: The pioneering women who helped create modern computing: https://www.ted.com/talks/kathy_kleiman_the_pioneering_women_who_helped_create_modern_computing The Computers (A film by Kathy Kleiman, Jon Palfreman & Kate Mahon) https://vimeo.com/ondemand/eniac6 Kathy Kleiman: Proving Grounds - The Untold Story of the Six Women Who Programmed the World’s First Modern Computer https://eniacprogrammers.org Interview mit Jean Bartik: https://www.youtube.com/watch?v=jU7ZwcrsBbw Interview mit Kay McNulty: https://www.youtube.com/watch?v=9Jh5SCM75Xg Die ENIAC-Programmierinnen (Verena Oechtering, Universität Bremen) https://www.frauen-informatik-geschichte.de/index.php-id=63.htm +++ Unseren Podcasttipp „Danke, gut.“ findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/cosmo-danke-gut-der-podcast-ueber-pop-und-psyche/78255726/ +++ Ihr habt Fragen, Themenvorschläge oder wollt die Redaktion erreichen? Schreibt eine Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de +++ Team: Recherche und Host: Milena Straube Regie und Produktion: Julius Heeke Autor: Fabian Nolte Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke Co-Sprecher:innen: Sophie Anggawi und Fabian Nolte Coverbild: Hannah Bräuer und Marissa Kimmel Distribution: Max Kleine-Boymann +++ Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO


Betty Holberton, Frances Spence, Kay McNulty, Marlyn Meltzer, Ruth Teitelbaum und Jean Bartik sind die ENIAC-Frauen! Ihr Computer: 10 x 17 Meter groß und 27 Tonnen schwer. Und das Unglaubliche: Für die Programmierung gab es keinerlei Grundlagen. Alles haben sich die sechs Mathematikerinnen selbst erarbeitet. Über die ENIAC-Frauen haben wir mit Kathy Kleiman gesprochen. Sie war als IT- Studentin in Harvard auf der Suche nach weiblichen Vorbildern in ihrem Fach, ist dann auf die Arbeit der ENIAC-Frauen gestoßen und hat sie tatsächlich persönlich kennen gelernt. Und seitdem hat sie eine Mission: Dafür zu sorgen, dass diese sechs Frauen ihren verdienten Platz in den Geschichtsbüchern bekommen. Denn nach wie vor ist die Informatik vor allem ein Boys-Club. Zeit, das zu ändern!

Vielen Dank an unsere Hörerin Irene Strauß für den Tipp und das Gespräch.

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Weiterführende Links:
Kathy Kleiman: The pioneering women who helped create modern computing: https://www.ted.com/talks/kathy_kleiman_the_pioneering_women_who_helped_create_modern_computing
The Computers (A film by Kathy Kleiman, Jon Palfreman & Kate Mahon) https://vimeo.com/ondemand/eniac6
Kathy Kleiman: Proving Grounds - The Untold Story of the Six Women Who Programmed the World’s First Modern Computer https://eniacprogrammers.org
Interview mit Jean Bartik: https://www.youtube.com/watch?v=jU7ZwcrsBbw
Interview mit Kay McNulty: https://www.youtube.com/watch?v=9Jh5SCM75Xg
Die ENIAC-Programmierinnen (Verena Oechtering, Universität Bremen) https://www.frauen-informatik-geschichte.de/index.php-id=63.htm

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Die Mütter des Grundgesetzes - Ihr Kampf um Gleichberechtigung

Die Mütter des Grundgesetzes - Ihr Kampf um Gleichberechtigung Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 12.05.2024 17:48 Min. Verfügbar bis 11.05.2029 COSMO

"Frauen und Männer sind gleichberechtigt." So steht es in Artikel 3 Grundgesetz. Aber auch nur dank dieser vier Frauen: Frieda Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel. Sie haben zusammen mit 61 Männern das Grundgesetz ausgearbeitet.

"Frauen und Männer sind gleichberechtigt." So steht es in Artikel 3 Grundgesetz. Aber auch nur dank dieser vier Frauen: Frieda Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel. Sie haben zusammen mit 61 Männern das Grundgesetz ausgearbeitet. Eine ziemlich miese Frauenquote von sechs Prozent in dieser Konstellation- das wusste man auch 1948 schon. Und trotzdem- Frauenpower - haben diese mutigen und engagierten vier Frauen es geschafft, den Gleichheitsgrundsatz in die Verfassung zu setzen. In dieser Sonderfolge von Lost Sheroes geht es um tausende Briefe, alte patriarchale Gesetze und es geht um gleich vier spannende Frauen-Biografien. +++ Mehr Infos zur Folge: https://www1.wdr.de/radio/cosmo/podcast/lost-sheroes/index.html Team: Recherche und Host: Milena Straube Regie und Produktion: Julius Heeke Autor: Fabian Nolte Co-Sprecher:innen: Sophie Anggawi und Fabian Nolte Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner Titelsong: Celine Bader Coverbild: Hannah Bräuer und Marissa Kimmel Distribution: Max Kleine-Boymann Danke außerdem an Tim Gerke. Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO


"Frauen und Männer sind gleichberechtigt." So steht es in Artikel 3 Grundgesetz. Aber auch nur dank dieser vier Frauen: Frieda Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel. Sie haben zusammen mit 61 Männern das Grundgesetz ausgearbeitet. Eine ziemlich miese Frauenquote von sechs Prozent in dieser Konstellation- das wusste man auch 1948 schon. Und trotzdem- Frauenpower - haben diese mutigen und engagierten vier Frauen es geschafft, den Gleichheitsgrundsatz in die Verfassung zu setzen. In dieser Sonderfolge von Lost Sheroes geht es um tausende Briefe, alte patriarchale Gesetze und es geht um gleich vier spannende Frauen-Biografien.

Hier die Playlist zu dieser Folge

Weiterführende Links:


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Team:

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Autor: Fabian Nolte
Co-Sprecher:innen: Sophie Anggawi und Fabian Nolte
Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner
Titelsong: Celine Bader
Coverbild: Hannah Bräuer und Marissa Kimmel
Distribution: Max Kleine-Boymann
Danke außerdem an Tim Gerke.

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Francisca "Chiquinha" Gonzaga - Brasiliens erster Popstar

Francisca "Chiquinha" Gonzaga - Brasiliens erster Popstar Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 05.11.2023 29:10 Min. Verfügbar bis 03.11.2028 COSMO

Francisca Gonzaga (1847-1935) ist die größte Komponistin Brasiliens und die erste Dirigentin. Sie hat über 400 Stücke komponiert und dabei musikalische Welten miteinander verbunden. Sie war ein richtiger Popstar und ihr Leben war Revolution.

Als Enkelin eines befreiten Sklaven kämpfte sie gegen die Sklaverei und setzte sich für die afro-indigene Bevölkerung ein. Sie widersetzte sich allen Konventionen - in ihrer Kunst, aber auch in ihrem Privatleben. Vielen Dank an Consuelo Arévalo für den Tipp und die Unterstützung bei der Recherche. Vielen Dank außerdem an unsere Expertin Andréa Huguenin Botelho. Am 11.11.2023 spielt sie eigene Arrangements von Francisca Gonzagas Musik in Berlin. Weitere Veranstaltungen und Infos findet ihr hier: https://www.instagram.com/p/CzEPB6IMpb3/?img_index=1 und hier https://www.andreabotelho.com/?lang=en +++ Hier ist eine Playlist mit Musik von Francisca Gonzaga: https://www.youtube.com/playlist?list=PL6nx2WTN7S1-NtIL3PY1Yf2QEhuHW223s&si=4T5EQe-bPa4qPkD2 Und die offizielle Homepage zu Francisca Gonzaga: https://chiquinhagonzaga.com +++ Ihr habt Fragen, Themenvorschläge oder wollt die Redaktion erreichen? Schreibt eine Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de +++ Und das ist unser Orchester: Recherche und Moderation: Milena Straube Regie und Produktion: Julius Heeke Skript: Fabian Nolte. Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner Titelsong: Celine Bader Coverbild: Hannah Bräuer Danke an Sophie Anggawi, Daniel Kähler und Tim Gerke. +++ Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO


Als Enkelin eines befreiten Sklaven kämpfte sie gegen die Sklaverei und setzte sich für die afro-indigene Bevölkerung ein. Sie widersetzte sich allen Konventionen - in ihrer Kunst, aber auch in ihrem Privatleben.

Vielen Dank an Consuelo Arévalo für den Tipp und die Unterstützung bei der Recherche.

Vielen Dank außerdem an unsere Expertin Andréa Huguenin Botelho.

Am 11.11.2023 spielt sie eigene Arrangements von Francisca Gonzagas Musik in Berlin. Weitere Veranstaltungen und Infos findet ihr hier: https://www.instagram.com/p/CzEPB6IMpb3/?img_index=1 und hier https://www.andreabotelho.com/?lang=en

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Hier ist eine Playlist mit Musik von Francisca Gonzaga: https://www.youtube.com/playlist?list=PL6nx2WTN7S1-NtIL3PY1Yf2QEhuHW223s&si=4T5EQe-bPa4qPkD2

Und die offizielle Homepage zu Francisca Gonzaga: https://chiquinhagonzaga.com

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Und das ist unser Orchester:

Recherche und Moderation: Milena Straube
Regie und Produktion: Julius Heeke
Skript: Fabian Nolte.
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Titelsong: Celine Bader
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Elisabeth Báthory: Serienmörderin oder Opfer einer Intrige?

Elisabeth Báthory: Serienmörderin oder Opfer einer Intrige? Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 22.10.2023 39:20 Min. Verfügbar bis 20.10.2028 COSMO

Die ungarische Gräfin Elisabeth / Erzsébet Báthory soll im 16. Jahrhundert bis zu 600 Jungfrauen ermordet haben, um in ihrem Blut zu baden, damit sie ewig jung bleibt. Natürlich kommt ihre Familie aus Transsilvanien. Was ist dran am Mythos der "Blutgräfin"?

Sie steht im Guinness Buch der Rekorde, als größte Serienkillerin alles Zeiten. Zig Filme gibt es über sie, Bücher, eine Oper, Songs und sie soll Bram Stoker zu seinem Dracula inspiriert haben. Aber es gibt einige ernstzunehmende Indizien, die ihre Schuld infrage stellen! War sie womöglich Opfer einer politischen und religiösen Intrige? Dem gehen wir in dieser Halloween-Folge nach. Horror meets true crime! Dank an unsere Expert:innen Marta Fata und Michael Farin, sowie an unseren Co-Sprecher Maciej Tyrakowski. Zitierte Filme: Unmoralische Geschichten (Contes immoraux), Dritte Geschichte: „Erzébet Báthory“, Regie: Walerian Borowczyk, Frankreich 1974 https://www.bildstoerung.tv/blog/filme/unmoralische-geschichten/ Blut an den Lippen (Les lèvres rouges), Regie: Harry Kümel, Belgien 1971 – kostenlos bei ARTE streamen: https://www.arte.tv/de/videos/043424-000-A/blut-an-den-lippen/ Weiterführende Links: Farin, Michael: Heroine des Grauens. Wirken und Leben der Elisabeth Báthory in Briefen, Zeugenaussagen und Phantasiespielen. München 1989 http://www.kirchheimverlag.de/sachbuch/farin-heroine.htm Kürti, László: The symbolic construction of the monstrous – The Elisabeth Bathory Story, 2009 https://www.academia.edu/17398637/THE_SYMBOLIC_CONSTRUCTION_OF_THE_MONSTROUS_THE_ELIZABETH_BATHORY_STORY Robinson, Janet: Introduction to the Double Life of Elizabeth Bathory/Erzsébet Báthory, 2013 https://www.academia.edu/38600568/Introduction_to_the_Double_Life_of_Elizabeth_Bathory_Erzsébet_Báthory Szádeczky-Kardoss, Irma: The Bloody Countess? An Examination of the Life and Trial of Erzsébet Báthory (English translation by Lujza Nehrebeczky) https://notesonhungary.wordpress.com/2014/05/31/the-bloody-countess/ Welle, Florian: Die Blutgräfin (SZ, 27.1.2023) https://www.sueddeutsche.de/leben/serienmoerderin-blutgraefin-bathory-1.5739683 +++ Ihr habt Fragen, Themenvorschläge oder wollt die Redaktion erreichen? Schreibt eine Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de +++ Und das ist unsere SOKO: Recherche und Moderation: Milena Straube Regie und Produktion: Julius Heeke Skript: Fabian Nolte Unser Film Noir Detektiv war Maciej Tyrakowski Redaktion: Daniel Kähler, Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner Titelsong: Céline Bader Coverbild: Hannah Bräuer Danke außerdem an Tim Gerke. +++ Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO


Sie steht im Guinness Buch der Rekorde, als größte Serienkillerin alles Zeiten. Zig Filme gibt es über sie, Bücher, eine Oper, Songs und sie soll Bram Stoker zu seinem Dracula inspiriert haben. Aber es gibt einige ernstzunehmende Indizien, die ihre Schuld infrage stellen! War sie womöglich Opfer einer politischen und religiösen Intrige? Dem gehen wir in dieser Halloween-Folge nach. Horror meets true crime!

Dank an unsere Expert:innen Marta Fata und Michael Farin, sowie an unseren Co-Sprecher Maciej Tyrakowski.
Zitierte Filme:

Unmoralische Geschichten (Contes immoraux), Dritte Geschichte: „Erzébet Báthory“, Regie: Walerian Borowczyk, Frankreich 1974 https://www.bildstoerung.tv/blog/filme/unmoralische-geschichten/

Blut an den Lippen (Les lèvres rouges), Regie: Harry Kümel, Belgien 1971 – kostenlos bei ARTE streamen: https://www.arte.tv/de/videos/043424-000-A/blut-an-den-lippen/

Weiterführende Links:
Farin, Michael: Heroine des Grauens. Wirken und Leben der Elisabeth Báthory in
Briefen, Zeugenaussagen und Phantasiespielen. München 1989 http://www.kirchheimverlag.de/sachbuch/farin-heroine.htm

Kürti, László: The symbolic construction of the monstrous – The Elisabeth Bathory Story, 2009 https://www.academia.edu/17398637/THE_SYMBOLIC_CONSTRUCTION_OF_THE_MONSTROUS_THE_ELIZABETH_BATHORY_STORY

Robinson, Janet: Introduction to the Double Life of Elizabeth Bathory/Erzsébet Báthory, 2013 https://www.academia.edu/38600568/Introduction_to_the_Double_Life_of_Elizabeth_Bathory_Erzsébet_Báthory

Szádeczky-Kardoss, Irma: The Bloody Countess? An Examination of the Life and Trial of Erzsébet Báthory (English translation by Lujza Nehrebeczky) https://notesonhungary.wordpress.com/2014/05/31/the-bloody-countess/

Welle, Florian: Die Blutgräfin (SZ, 27.1.2023) https://www.sueddeutsche.de/leben/serienmoerderin-blutgraefin-bathory-1.5739683

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Und das ist unsere SOKO:

Recherche und Moderation: Milena Straube
Regie und Produktion: Julius Heeke
Skript: Fabian Nolte
Unser Film Noir Detektiv war Maciej Tyrakowski

Redaktion: Daniel Kähler, Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner
Titelsong: Céline Bader
Coverbild: Hannah Bräuer
Danke außerdem an Tim Gerke.

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Papusza - Die größte Dichterin der Rom*nja

Papusza - Die größte Dichterin der Rom*nja Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 08.10.2023 36:04 Min. Verfügbar bis 06.10.2028 COSMO

Die polnische Romni Bronisława Wajs (1908-1987), bekannt unter dem Pseudonym Papusza, war die erste veröffentlichte Lyrikerin der Rom*nja. Genau dafür wurde sie von der eigenen Community verstoßen. Vom Aufstieg einer Analphabetin zur gefeierten Dichterin.

Vielen Dank an meine Expertinnen und Experten für diese Folge. An Papuska-Biografin Angelika Kuźniak, Frank Reuter von der Forschungsstelle Antiziganismus der Uni Heidelberg und der Historikerin und Literaturwissenschaftlerin Hannah Lotte Lund. Außerdem Dank an Markus End, Vorsitzender der Gesellschaft für Antiziganismusforschung. +++ Weiterführende Buchtipps und Links: Interview mit Papusza geführt von Jercy Ficowski aus dem Jahr 1978: https://www.youtube.com/watch?v=AzYRyyq8VNY&t=122s Karin Wolff (Hg. und Übers.): Papuszas gesprochene Lieder. Frankfurt/Oder: Kleist Museum 2011. Trailer zum Film Papusza (2013): https://www.youtube.com/watch?v=MIe382o5J30 Emilia Kledzik: Papusza https://www.romarchive.eu/de/collection/p/bronislawa-wajs/ Emilia Kledzik: Literarisches Schaffen der Rom*nja in Polen vor und nach der Zwangsansiedlung https://www.romarchive.eu/de/literature/literature-countries-and-regions/literatur-in-polen/ Angelika Kuźniak: „Mach die Deutschen blind“: Roma-Dichterin Papusza https://www.ostpol.de/beitrag/3804-mach-die-deutschen-blind-roma-dichterin-papusza Angelika Kuźniak: Papusza. Wołowiec: Czarne. 2013. Waclaw Stawny: Papusza (Deutschlandfunk Kultur, 13.05.2014) https://www.deutschlandfunkkultur.de/lyrik-papusza-100.html Diethelm Blecking: „Wie sollt ihr leben, hier auf dieser Welt“ (08.12.2014) https://www.bpb.de/themen/europa/sinti-und-roma-in-europa/197233/wie-sollt-ihr-leben-hier-auf-dieser-welt/ +++ Ihr habt Fragen, Themenvorschläge oder wollt die Redaktion erreichen? Schreibt eine Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de +++ Team: Host und Recherche: Milena Straube Regie und Produktion: Julius Heeke  Skript: Fabian Nolte Co-Sprecherin: Eva Adler Redaktion: Sophie Anggawi, Zozan Mönch, Cengiz Tarhan, Daniel Kähler und Isabelle Werner  Intro-Song: Celine Bader Optionales Sounddesign: Tim Gerke  Coverbild: Hannah Bräuer +++ Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO


Vielen Dank an meine Expertinnen und Experten für diese Folge. An Papuska-Biografin Angelika Kuźniak, Frank Reuter von der Forschungsstelle Antiziganismus der Uni Heidelberg und der Historikerin und Literaturwissenschaftlerin Hannah Lotte Lund. Außerdem Dank an Markus End, Vorsitzender der Gesellschaft für Antiziganismusforschung.

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Weiterführende Buchtipps und Links:
Interview mit Papusza geführt von Jercy Ficowski aus dem Jahr 1978: https://www.youtube.com/watch?v=AzYRyyq8VNY&t=122s

Karin Wolff (Hg. und Übers.): Papuszas gesprochene Lieder. Frankfurt/Oder: Kleist Museum 2011.

Trailer zum Film Papusza (2013): https://www.youtube.com/watch?v=MIe382o5J30

Emilia Kledzik: Papusza https://www.romarchive.eu/de/collection/p/bronislawa-wajs/

Emilia Kledzik: Literarisches Schaffen der Rom*nja in Polen vor und nach der Zwangsansiedlung https://www.romarchive.eu/de/literature/literature-countries-and-regions/literatur-in-polen/

Angelika Kuźniak: „Mach die Deutschen blind“: Roma-Dichterin Papusza
https://www.ostpol.de/beitrag/3804-mach-die-deutschen-blind-roma-dichterin-papusza

Angelika Kuźniak: Papusza. Wołowiec: Czarne. 2013.

Waclaw Stawny: Papusza (Deutschlandfunk Kultur, 13.05.2014) https://www.deutschlandfunkkultur.de/lyrik-papusza-100.html

Diethelm Blecking: „Wie sollt ihr leben, hier auf dieser Welt“ (08.12.2014) https://www.bpb.de/themen/europa/sinti-und-roma-in-europa/197233/wie-sollt-ihr-leben-hier-auf-dieser-welt/

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Team:

Host und Recherche: Milena Straube
Regie und Produktion: Julius Heeke 
Skript: Fabian Nolte
Co-Sprecherin: Eva Adler
Redaktion: Sophie Anggawi, Zozan Mönch, Cengiz Tarhan, Daniel Kähler und Isabelle Werner 
Intro-Song: Celine Bader
Optionales Sounddesign: Tim Gerke 
Coverbild: Hannah Bräuer

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Hoelun - Die Mutter des Mongolischen Weltreichs

Hoelun - Die Mutter des Mongolischen Weltreichs Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 24.09.2023 30:02 Min. Verfügbar bis 22.09.2028 COSMO

Wer war krasser als Dschingis Khan? Seine Mama Hoelun. Von ihrem Clan verstoßen zog sie ihn und sieben weitere Geschwister alleine in der Steppe auf. Erfahrt mehr über die Frau, die das Mongolische Weltreich mit aufgebaut und gelenkt hat.

Vielen Dank an Prof. Dr. Veronika Veit. Nicht nur für das viele Wissen, sondern auch für den leckeren Pflaumenkuchen :) +++ Weiterführende Links und Texte: Mongolei - Dschingis Khan wird Großkahn (Eine Stunde History, Deutschlandfunk Nova): https://www.ardaudiothek.de/episode/eine-stunde-history-deutschlandfunk-nova/mongolei-dschingis-khan-wird-grosskahn/deutschlandradio/94596426/  Die Mongolenprinzesinnen, die Dschinghis Khans Herrschaft sicherten (HerStory Podcast): https://herstorypod.de/podcast/die-mongolenprinzessinnen-die-dschinghis-khans-herrschaft-sicherten/    Frey-Näf, Barbara: “Compared with the women-folk, menfolk have little business of their own”. Gender division of labour in the history of the Mongols. In: V. Veit (Hg.), The Role of Women in the Altaic World, Harrassowitz, Wiebaden 2007, S. 69-76   Lane, George: Daily Life in the Mongol Empire. Hackett, Indianapolis/Cambridge, 2006 Ratchnevsky, Paul: Cinggis khan. Sein Leben und Wirken, Steiner, Wiesbaden 1983.   Taube, Manfred (Übers.): Geheime Geschichte der Mongolen, CH Beck, München 2005 Veit, Veronika: Die Stärke der Frau zur Zeit des Mongolischen Weltreiches, in: U. Barkmann, G. Altangerel (Hg.): Familie und gesellschaftlicher Transformationsprozess in der Mongolei, Lit Verlag Münster 2019, S. 107-130.   Veit, Veronika: „Mündliche Elemente in der traditionellen mongolischen Historiographie des 13.- 17. Jahrhunderts“, in: W. Heissig (Hrsg.), Fragen der mongolischen Heldendichtung V (= Asiatische Forschungen 120), Harrassowitz, Wiesbaden 1992, S. 188-191.   Weiers, Michael: Geschichte der Mongolen, Stuttgart 2004   +++   Podcasttipp: Freiheit Deluxe mit Jagoda Marinić: https://1.ard.de/freiheit-deluxe +++   Ihr habt Fragen, Shero-Ideen oder wollt einfach Hallo sagen? Schreibt eine Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de    +++   Und das ist unser Clan:   Host und Recherche: Milena Straube Regie und Produktion: Julius Heeke  Skript: Fabian Nolte Redaktion: Sophie Anggawi, Zozan Mönch, Cengiz Tarhan, Daniel Kähler und Isabelle Werner  Intro-Song: Celine Bader Optionales Sounddesign: Tim Gerke  Coverbild: Hannah Bräuer Co-Sprecher:innen: Sophie Anggawi und Fabian Nolte   +++ Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO


Vielen Dank an Prof. Dr. Veronika Veit. Nicht nur für das viele Wissen, sondern auch für den leckeren Pflaumenkuchen :)

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Weiterführende Links und Texte:
Mongolei - Dschingis Khan wird Großkahn (Eine Stunde History, Deutschlandfunk Nova): https://www.ardaudiothek.de/episode/eine-stunde-history-deutschlandfunk-nova/mongolei-dschingis-khan-wird-grosskahn/deutschlandradio/94596426/ 
Die Mongolenprinzesinnen, die Dschinghis Khans Herrschaft sicherten (HerStory Podcast):
https://herstorypod.de/podcast/die-mongolenprinzessinnen-die-dschinghis-khans-herrschaft-sicherten/ 
 
Frey-Näf, Barbara: “Compared with the women-folk, menfolk have little business of their own”. Gender division of labour in the history of the Mongols. In: V. Veit (Hg.), The Role of Women in the Altaic World, Harrassowitz, Wiebaden 2007, S. 69-76
 
Lane, George: Daily Life in the Mongol Empire. Hackett, Indianapolis/Cambridge, 2006

Ratchnevsky, Paul: Cinggis khan. Sein Leben und Wirken, Steiner, Wiesbaden 1983.
 
Taube, Manfred (Übers.): Geheime Geschichte der Mongolen, CH Beck, München 2005

Veit, Veronika: Die Stärke der Frau zur Zeit des Mongolischen Weltreiches, in: U. Barkmann, G. Altangerel (Hg.): Familie und gesellschaftlicher Transformationsprozess in der Mongolei, Lit Verlag Münster 2019, S. 107-130.
 
Veit, Veronika: „Mündliche Elemente in der traditionellen mongolischen Historiographie des 13.- 17. Jahrhunderts“, in: W. Heissig (Hrsg.), Fragen der mongolischen Heldendichtung V (= Asiatische Forschungen 120), Harrassowitz, Wiesbaden 1992, S. 188-191.
 
Weiers, Michael: Geschichte der Mongolen, Stuttgart 2004
 
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Und das ist unser Clan:
 
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Redaktion: Sophie Anggawi, Zozan Mönch, Cengiz Tarhan, Daniel Kähler und Isabelle Werner 
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Lost Sheroes mit kleiner Zwangspause - Spoiler: Corona is back

Lost Sheroes mit kleiner Zwangspause - Spoiler: Corona is back Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 10.09.2023 02:52 Min. Verfügbar bis 08.09.2028 COSMO

Eigentlich wollten wir euch mit in die Mongolei nehmen und eine Folge zu Hoelun präsentieren. Denn wer ist krasser als Dschingis Khan? Seine Mama. Die Recherche war bereit, ein Interview mit einer tollen Expertin eingetütet, doch dann kam Corona.

Aber keine Sorge und vielen Dank für Eure Genesungswünsche. Uns gehts schon wieder richtig gut und die Ausgabe über Hoelun erscheint dann in zwei Wochen. +++ Was uns richtig gut durch die Krankheitstage gebracht hat, waren euer Feedback und eure Sheroes-Ideen. Schreibt uns gerne via Instagram oder per Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de +++ Unser Podcast-Tipp für euch: Die Kolleg*innen von "Carpe What? Dein Sinn-Podcast" checken Sinnsprüche wie „Fake it till you make it“ oder „Der Weg ist das Ziel“ und schauen, was dahinter steckt! https://www1.wdr.de/podcast/podcastpicker/index~_sid-carpe-what-sinn-podcast-plattformen-100.html


Aber keine Sorge und vielen Dank für Eure Genesungswünsche. Uns gehts schon wieder richtig gut und die Ausgabe über Hoelun erscheint dann in zwei Wochen.
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Was uns richtig gut durch die Krankheitstage gebracht hat, waren euer Feedback und eure Sheroes-Ideen. Schreibt uns gerne via Instagram oder per Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de
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Unser Podcast-Tipp für euch: Die Kolleg*innen von "Carpe What? Dein Sinn-Podcast" checken Sinnsprüche wie „Fake it till you make it“ oder „Der Weg ist das Ziel“ und schauen, was dahinter steckt! https://www1.wdr.de/podcast/podcastpicker/index~_sid-carpe-what-sinn-podcast-plattformen-100.html

Lost Sheroes Spezial - mit BR FrauenGeschichte

Lost Sheroes Spezial - mit BR FrauenGeschichte Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 27.08.2023 01:04:35 Std. Verfügbar bis 25.08.2028 COSMO

Milena spricht in dieser Sonderfolge mit Caroline Hoffmann und Karin Becker, Autorinnen des Instagram-Kanals "FrauenGeschichte" vom Bayerischen Rundfunk. Es geht um vergessene Frauen, wie man Sheroes findet und welche Herausforderungen die Recherche mit sich bringt.

+++ Vielen Dank an Caro und Karin für das tolle Gespräch! Wenn ihr mehr von ihrer Arbeit sehen wollt, schaut unbedingt auf dem Insta-Account von FrauenGeschichte vorbei: https://instagram.com/frauen_geschichte Und hier könnt ihr Karins Porträt über Artemisia Gentileschi hören: https://www.ardaudiothek.de/episode/radiowissen/artemisia-gentileschi-malerin-des-barock/bayern-2/10392331/ +++ Ihr habt Feedback oder Ideen für weitere Lost Sheroes? Schreibt uns gerne über Instagram oder per Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de +++ Und das ist unser Team: Recherche und Moderation: Milena Straube Regie und Produktion: Julius Heeke Skript: Fabian Nolte Redaktion Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner Titelsong: Celine Bader Coverbild: Hannah Bräuer


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Vielen Dank an Caro und Karin für das tolle Gespräch! Wenn ihr mehr von ihrer Arbeit sehen wollt, schaut unbedingt auf dem Insta-Account von FrauenGeschichte vorbei:

https://instagram.com/frauen_geschichte

Und hier könnt ihr Karins Porträt über Artemisia Gentileschi hören:

https://www.ardaudiothek.de/episode/radiowissen/artemisia-gentileschi-malerin-des-barock/bayern-2/10392331/

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Ihr habt Feedback oder Ideen für weitere Lost Sheroes? Schreibt uns gerne über Instagram oder per Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de

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Und das ist unser Team:

Recherche und Moderation: Milena Straube
Regie und Produktion: Julius Heeke
Skript: Fabian Nolte
Redaktion Zozan Mönch, Cengiz Tarhan und Isabelle Werner
Titelsong: Celine Bader
Coverbild: Hannah Bräuer

La Maupin - Die fechtende Opernsängerin aus Versailles

La Maupin - Die fechtende Opernsängerin aus Versailles Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 13.08.2023 32:51 Min. Verfügbar bis 11.08.2028 COSMO

© WDR 2023

+++ Auf diese Lost Sheroe hat uns unser Hörer Martin hingewiesen. Danke für den Tipp! Ihr habt Feedback oder Ideen für weitere Lost Sheroes? Schreibt uns gerne über Instagram oder per Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de +++ Danke an Prof. Dr. Anuschka Tischer von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg für ihre Expertise. +++ Bibliografie und Links: Anuschka Tischer: „Ludwig XIV.“ Kohlhammer-Verlag, Stuttgart 2016, https://www.ardaudiothek.de/episode/wdr-zeitzeichen/die-aera-ludwigs-xiv-beginnt-am-14-05-1643/wdr-5/55563318/ https://www.ardaudiothek.de/episode/swr2-zeitwort/7-5-1664-ludwig-xiv-feiert-ein-praechtiges-fest-in-versailles/swr2/75298028/ https://www.ardaudiothek.de/episode/radiowissen/liselotte-von-der-pfalz-ungeschminktes-aus-versailles/bayern-2/78758732/ +++ Podcasttipp: Flexikon von N-Joy n-joy.de/flexikon +++ Unser Hofstaat: Host & Recherche: Milena Straube Regie & Produktion: Julius Heeke Skript: Fabian Nolte Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan, Isabelle Werner Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke Co-Sprecher: Holger Postler Titelgrafik: Hannah Bräuer +++ Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO


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Auf diese Lost Sheroe hat uns unser Hörer Martin hingewiesen. Danke für den Tipp! Ihr habt Feedback oder Ideen für weitere Lost Sheroes? Schreibt uns gerne über Instagram oder per Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de

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Danke an Prof. Dr. Anuschka Tischer von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg für ihre Expertise.

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Bibliografie und Links:

Anuschka Tischer: „Ludwig XIV.“ Kohlhammer-Verlag, Stuttgart 2016,
https://www.ardaudiothek.de/episode/wdr-zeitzeichen/die-aera-ludwigs-xiv-beginnt-am-14-05-1643/wdr-5/55563318/
https://www.ardaudiothek.de/episode/swr2-zeitwort/7-5-1664-ludwig-xiv-feiert-ein-praechtiges-fest-in-versailles/swr2/75298028/
https://www.ardaudiothek.de/episode/radiowissen/liselotte-von-der-pfalz-ungeschminktes-aus-versailles/bayern-2/78758732/

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Podcasttipp: Flexikon von N-Joy n-joy.de/flexikon

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Unser Hofstaat:

Host & Recherche: Milena Straube
Regie & Produktion: Julius Heeke
Skript: Fabian Nolte
Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan, Isabelle Werner
Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke
Co-Sprecher: Holger Postler
Titelgrafik: Hannah Bräuer

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Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO

Lozen und Dahteste - Für sie hatte Karl May zu wenig Fantasie

Lozen und Dahteste - Für sie hatte Karl May zu wenig Fantasie Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 30.07.2023 28:14 Min. Verfügbar bis 28.07.2028 COSMO

Warum noch über den verstaubten Winnetou diskutieren, wenn die Realität viel bessere Geschichten kennt? Zum Beispiel die von Lozen und Dahteste, die bis zum bitteren Ende gegen die Übermacht der Euro-Amerikaner kämpften. Widerstandskampf ohne indigenen Kitsch gibt's in der neuen Folge Lost Sheroes!

Warum noch über den verstaubten Winnetou diskutieren, wenn die Realität viel bessere Geschichten kennt? Zum Beispiel die von Lozen und Dahteste, die bis zum bitteren Ende gegen die Übermacht der Euro-Amerikaner kämpften. Widerstandskampf ohne indigenen Kitsch gibt's in der neuen Folge Lost Sheroes! +++ Danke an Prof. Dr. Heike Bungert von der Uni Münster, die sich mit ihren Hilfskräften Hannah Kemper und Alexander Vos nochmal tief in die Geschichte der diversen indigenen Banden eingearbeitet hat! Buchtipps: Eve Ball: Indeh: An Apache Odyssey, University of Oklahoma Press 1988 Pénélope Bagieu: Unerschrocken. Fünfzehn Portraits außergewöhnlicher Frauen. Reprodukt, Berlin 2017 Heike Bungert: Die Indianer: Geschichte der indigenen Nationen in den USA. München: Beck, 2020, 2. Aufl. 2021. Britton Davis: The Truth about Geronimo, BISON BOOKS 1976 Weiterführende Links: https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag-apachen-haeuptling-geronimo-100.html +++ Podcasttipp: “LIEBT EUCH” vom SR UNSER DING. https://podcast.sr.de/container/UD_LE_P +++ Ihr habt Feedback oder Ideen für weitere Lost Sheroes? Schreibt uns gerne eine Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de +++ Unsere Bande: Host & Recherche: Milena Straube Regie & Produktion: Julius Heeke Skript: Fabian Nolte Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan, Isabelle Werner Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke Technischer Support: Herrmann Leppich Titelgrafik: Hannah Bräuer +++ Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO


Warum noch über den verstaubten Winnetou diskutieren, wenn die Realität viel bessere Geschichten kennt? Zum Beispiel die von Lozen und Dahteste, die bis zum bitteren Ende gegen die Übermacht der Euro-Amerikaner kämpften. Widerstandskampf ohne indigenen Kitsch gibt's in der neuen Folge Lost Sheroes!

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Danke an Prof. Dr. Heike Bungert von der Uni Münster, die sich mit ihren Hilfskräften Hannah Kemper und Alexander Vos nochmal tief in die Geschichte der diversen indigenen Banden eingearbeitet hat!

Buchtipps:
Eve Ball: Indeh: An Apache Odyssey, University of Oklahoma Press 1988
Pénélope Bagieu: Unerschrocken. Fünfzehn Portraits außergewöhnlicher Frauen. Reprodukt, Berlin 2017
Heike Bungert: Die Indianer: Geschichte der indigenen Nationen in den USA. München: Beck, 2020, 2. Aufl. 2021.
Britton Davis: The Truth about Geronimo, BISON BOOKS 1976

Weiterführende Links:
https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag-apachen-haeuptling-geronimo-100.html

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Podcasttipp: “LIEBT EUCH” vom SR UNSER DING. https://podcast.sr.de/container/UD_LE_P

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Unsere Bande:

Host & Recherche: Milena Straube
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Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke
Technischer Support: Herrmann Leppich
Titelgrafik: Hannah Bräuer

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HELDINNEN DES FUSSBALLS - Vom Underground zur Weltspitze

HELDINNEN DES FUSSBALLS - Vom Underground zur Weltspitze Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 16.07.2023 27:00 Min. Verfügbar bis 14.07.2028 COSMO

Lost Sheroes - HELDINNEN DES FUSSBALLS - Vom Underground zur Weltspitze

In dieser Ausgabe von Lost Sheroes erzählen wir die Geschichten großer Fußballerinnen - denn es ist Weltmeisterschaft im Frauen-Fußball. Kennt ihr Lotte Specht, die 1930 den ersten deutschen Damenfußballclub gründete? Oder die argentinische Legende Elba Selva? Außerdem stellen wir euch Tuğba Tekkal vor. Sie erzählt über ihre ungeschlagene Aufstiegssaison, warum es mehr Role Models braucht und wie sie mit ihrem Sport- und Bildungsprojektes "Scoring Girls" junge Mädchen im Fußball fördert. Ob bei den "Scoring Girls", bei inoffiziellen Länderspielen oder beim ersten Damenfußballclub – am Ende geht es beim Frauenfußball immer um zwei Dinge: Zugang und Sichtbarkeit. Das macht Vorfreude darauf, dass wir endlich wieder guten Fußball sehen dürfen. +++ Vielen Dank an Tuğba Tekkal, die mit ihren "Scoring Girls" dafür sorgt, dass junge Mädchen die Chance bekommen Fußball zu spielen. https://www.hawar.help/de/projekt/scoring-girls/ Vielen Dank an Carina Sophia Linne für ihre historische Expertise. Ein großer Dank geht außerdem an Knut Hartwig und Martin Wörner vom Deutschen Fußballmuseum in Dortmund für die Beratung und Kontakte. Ein Besuch lohnt sich nicht nur wegen all der Pokale der deutschen Frauen und des lebensgroßen Bilds von Lotte Specht und vielen anderen Frauen in der Hall of Fame. Zur WM kann man sich dort nämlich alle Spiele der deutschen Mannschaft live anschauen. Public Viewing im Museum! https://www.fussballmuseum.de +++ Weiterführende Links: https://www.swr.de/swr2/wissen/frauenfussball-eine-emanzipationsgeschichte-100.html https://www.swr.de/swr2/wissen/archivradio/meilenstein-fuer-damenfussball-deutsche-frauen-gewinnen-fussball-em-100.html +++ Ihr habt Feedback oder Ideen für weitere Lost Sheroes? Schreibt uns gerne eine Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de +++ Unsere Mannschaft bei dieser Ausgabe Host & Recherche: Milena Straube Regie & Produktion: Julius Heeke Skript: Fabian Nolte Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan, Isabelle Werner Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke Titelgrafik: Hannah Bräuer Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO


In dieser Ausgabe von Lost Sheroes erzählen wir die Geschichten großer Fußballerinnen - denn es ist Weltmeisterschaft im Frauen-Fußball.

Kennt ihr Lotte Specht, die 1930 den ersten deutschen Damenfußballclub gründete? Oder die argentinische Legende Elba Selva? Außerdem stellen wir euch Tuğba Tekkal vor. Sie erzählt über ihre ungeschlagene Aufstiegssaison, warum es mehr Role Models braucht und wie sie mit ihrem Sport- und Bildungsprojektes "Scoring Girls" junge Mädchen im Fußball fördert.

Ob bei den "Scoring Girls", bei inoffiziellen Länderspielen oder beim ersten Damenfußballclub – am Ende geht es beim Frauenfußball immer um zwei Dinge: Zugang und Sichtbarkeit. Das macht Vorfreude darauf, dass wir endlich wieder guten Fußball sehen dürfen.

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Vielen Dank an Tuğba Tekkal, die mit ihren "Scoring Girls" dafür sorgt, dass junge Mädchen die Chance bekommen Fußball zu spielen.
https://www.hawar.help/de/projekt/scoring-girls/

Vielen Dank an Carina Sophia Linne für ihre historische Expertise.

Ein großer Dank geht außerdem an Knut Hartwig und Martin Wörner vom Deutschen Fußballmuseum in Dortmund für die Beratung und Kontakte. Ein Besuch lohnt sich nicht nur wegen all der Pokale der deutschen Frauen und des lebensgroßen Bilds von Lotte Specht und vielen anderen Frauen in der Hall of Fame. Zur WM kann man sich dort nämlich alle Spiele der deutschen Mannschaft live anschauen. Public Viewing im Museum!
https://www.fussballmuseum.de

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Weiterführende Links:

https://www.swr.de/swr2/wissen/frauenfussball-eine-emanzipationsgeschichte-100.html
https://www.swr.de/swr2/wissen/archivradio/meilenstein-fuer-damenfussball-deutsche-frauen-gewinnen-fussball-em-100.html

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Unsere Mannschaft bei dieser Ausgabe

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Emmy Noether - Das Mathe-Genie, das kaum jemand kennt

Emmy Noether - Das Mathe-Genie, das kaum jemand kennt Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 02.07.2023 28:39 Min. Verfügbar bis 30.06.2028 COSMO

Ihre Theorien waren revolutionär und wahnsinnig komplex. Ohne Emmy Noether hätte Albert Einstein seine Relativitätstheorie nicht beweisen können. Nach heutigen Maßstäben wäre sie mindestens Co-Autorin gewesen. Trotzdem ist sie heute kaum bekannt.


Emmy Noether kennen vielleicht ein paar Mathematiker:innen oder Physiker:innen unter euch. Ohne sie wäre Einstein aufgeschmissen gewesen, weil seine Arbeit erst durch Emmy Noether bewiesen werden konnte. Dabei durfte Noether (1882-1935) selbst erst nicht mal studieren und auch die Professur wurde ihr lange verwährt. Dabei sie hatte ihren eigenen Club, die Noether-Boys.

Vielen Dank an die Wissenschaftsjournalistin Johanne Burkhardt, die uns nicht nur Emmy empfohlen hat, sondern auch Expertin der Folge war. Sie hat für SWR2 Wissen ein Feature über Emmy Noether gemacht, dass hier in der ARD Audiothek anhören könnt.
https://www.ardaudiothek.de/episode/swr2-wissen/emmy-noether-pionierin-der-modernen-mathematik/swr2/12369849/

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Weiterführende Links:

Das Emmy Noether-Programm zur Förderung herausragender Nachwuchswissenschaftler:innen: https://www.dfg.de/foerderung/programme/einzelfoerderung/emmy_noether/

Looking Glass Universe: The most beautiful idea in physics - Noether's Theorem https://youtu.be/CxlHLqJ9I0A?t=527 (8:47)

ARD Alpha: Emmy Noether
https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/entdeckungen-grosser-forscher/noether-emmy-104.html

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Ihr habt Feedback zum Podcast oder Ideen für weitere Lost Sheroes? Dann schreibt uns gerne an cosmo.podcast@radiobremen.de

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Credits:

Host & Recherche: Milena Straube
Regie & Produktion: Julius Heeke
Skript: Fabian Nolte
Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan, Isabelle Werner
Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke
Titelgrafik: Hannah Bräuer
Co-Sprecher:innen: Zine Mönch, Holger Postler

Dank an Patrick Vogt und Tim Gerke

Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO

Nzinga Mbandi - Königin aus Angola, die den Kolonialisten trotzt

Nzinga Mbandi - Königin aus Angola, die den Kolonialisten trotzt Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 18.06.2023 30:03 Min. Verfügbar bis 16.06.2028 COSMO

Königin Nzinga Mbandi ist Nationalheldin in Angola. Dort hat sie in der Kolonialzeit im 17. Jahrhundert auf Augenhöhe Politik mit den Kolonialmächten gemacht und sogar Briefe mit dem Papst ausgetauscht.

Vielen Dank an Mariana Bracks von der Universidade Federal de Sergipe für ihre Unterstützung. Ich möchte euch sehr ihren Sammelband über afrikanische Königinnen empfehlen, der bald auf englisch erscheinen wird. Neben Nzinga stellt sie dort 29 weitere mächtige Frauen vom ganzen afrikanischen Kontinent vor. https://www.instagram.com/poderosasrainhasafricanas/  Vielen Dank auch an Manuel Fragoso für seine Einblicke in die angolanische Kultur und Virginie Kamche vom Afrika Netzwerk Bremen für den Support bei dieser Folge. +++ Weiterführende Links: Aus der "UNESCO Series on Women in African History" Njinga Mtamba https://unesdoc.unesco.org/ark:/48223/pf0000230103.locale=en Aus der Reihe "Unerschrocken! Echte Heldinnen" (ARD) https://www.ardmediathek.de/video/unerschrocken-echte-heldinnen/nzinga-von-matambas01e30/daserste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3VuZXJzY2hyb2NrZW4tZWNodGUtaGVsZGlubmVuMS81Mjc0MmQ2Ny1mN2YxLTRmNzItOWQyNC0xZTRkZTM0ZjY1NDk?isChildContent Podcast-Tipp: "ZeitZeichen" https://www.ardaudiothek.de/sendung/wdr-zeitzeichen/33514748/ Episodencover: Vielen Dank an die New York Public Library https://digitalcollections.nypl.org/items/510d47df-f32a-a3d9-e040-e00a18064a99 +++ Ihr habt Feedback oder Ideen für weitere Lost Sheroes? Schreibt uns gerne per Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de oder bei Instagram https://www.instagram.com/cosmo/ +++ Credits: Host & Recherche: Milena Straube Regie & Produktion: Julius Heeke Skript: Fabian Nolte Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan, Isabelle Werner Titelsong: Celine Bader Titelgrafik: Hannah Bräuer Co-Sprecher:innen: Sophie Anggawi, Fabian Nolte Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO


Vielen Dank an Mariana Bracks von der Universidade Federal de Sergipe für ihre Unterstützung. Ich möchte euch sehr ihren Sammelband über afrikanische Königinnen empfehlen, der bald auf englisch erscheinen wird. Neben Nzinga stellt sie dort 29 weitere mächtige Frauen vom ganzen afrikanischen Kontinent vor.
https://www.instagram.com/poderosasrainhasafricanas/ 

Vielen Dank auch an Manuel Fragoso für seine Einblicke in die angolanische Kultur und Virginie Kamche vom Afrika Netzwerk Bremen für den Support bei dieser Folge.

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Weiterführende Links:

Aus der "UNESCO Series on Women in African History" Njinga Mtamba
https://unesdoc.unesco.org/ark:/48223/pf0000230103.locale=en

Aus der Reihe "Unerschrocken! Echte Heldinnen" (ARD)
https://www.ardmediathek.de/video/unerschrocken-echte-heldinnen/nzinga-von-matambas01e30/daserste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3VuZXJzY2hyb2NrZW4tZWNodGUtaGVsZGlubmVuMS81Mjc0MmQ2Ny1mN2YxLTRmNzItOWQyNC0xZTRkZTM0ZjY1NDk?isChildContent

Podcast-Tipp: "ZeitZeichen"
https://www.ardaudiothek.de/sendung/wdr-zeitzeichen/33514748/

Episodencover: Vielen Dank an die New York Public Library
https://digitalcollections.nypl.org/items/510d47df-f32a-a3d9-e040-e00a18064a99

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Ihr habt Feedback oder Ideen für weitere Lost Sheroes? Schreibt uns gerne per Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de oder bei Instagram https://www.instagram.com/cosmo/

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Credits:

Host & Recherche: Milena Straube
Regie & Produktion: Julius Heeke
Skript: Fabian Nolte
Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan, Isabelle Werner
Titelsong: Celine Bader
Titelgrafik: Hannah Bräuer
Co-Sprecher:innen: Sophie Anggawi, Fabian Nolte

Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO

Lost Shorties - die Community-Folge zu euren Lost Sheroes

Lost Shorties - die Community-Folge zu euren Lost Sheroes Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 04.06.2023 10:41 Min. Verfügbar bis 02.06.2028 COSMO

Flora Tristan hat schon vor Marx und Engels mehr Rechte für Arbeiter gefordert und anders als die beiden Herren dabei auch die Frauenrechte gemeint. Diesmal gibt es eine Sonderfolge zu euren Sheroes: Lost Shorties.

Diese und viele andere Sheroes habt ihr uns als Vorschläge geschickt. Und die wollen wir unbedingt erzählen. Deshalb gibt es dieses Mal eine Sonderfolge zu euren Sheroes: Lost Shorties. +++ Ihr habt Feedback oder Ideen für weitere Sheroes? Schreibt uns gern cosmo.podcast@radiobremen.de oder bei instagram https://www.instagram.com/cosmo/ +++ Podcast Credits: Host & Recherche: Milena Straube Regie & Produktion: Julius Heeke Skript: Fabian Nolte Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan, Isabelle Werner Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke Titelgrafik: Hannah Bräuer, Patrick Schulze Co-Sprecherin: June Koch Eine Produktion von Radio Bremen für Cosmo


Senda Berenson - Die Erfinderin des Frauenbasketballs

Senda Berenson - Die Erfinderin des Frauenbasketballs Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 21.05.2023 31:11 Min. Verfügbar bis 19.05.2028 COSMO

Mannschaftssport war früher reine Männersache. Als Senda Berenson 1892 Basketball entdeckt, modifiziert sie das Spiel für Frauen. Und sie organisiert das erste Spiel zwischen zwei Frauen-Teams.

Die litauische Emigrantin Senda Berenson erfährt 1892 von einem neuen Spiel namens "Basket Ball", das James Naismith am Nachbarcollege eingeführt hatte. Senda ist Sportlehrerin am Smith College, dem größten Frauencollege der USA, und adaptiert den Sport sofort für ihre Studentinnen. Und das obwohl Mannschaftssport für Frauen damals undenkbar war. Schon 1893 organisiert Senda Berenson das erste Frauen-Basketballspiel der US-amerikanischen Geschichte, ohne Männer im Publikum. Sie wurde posthum als erste Frau in die Basketball Hall of Fame aufgenommen. +++ Vielen Dank an unsere Expertinnen: die Sportgeschichtsprofessorin Rita Liberti und die Nationalspielerin Leonie Fiebich. Liberti, R. (1999) "We Were Ladies, We Just Played Like Boys": African American Womanhood and Competitive Basketball at Bennett College, 1928-1942. https://www.jstor.org/stable/43609682 Melnick, R. (2007) "Senda Berenson – The Unlikely Founder of Women's Basketball." Berenson, S. (1901) "Basket Ball for Women" https://archive.org/details/linebasketballor00bere/mode/2up https://www.instagram.com/_leoniefiebich_/ +++ Ihr habt Feedback oder Ideen für weitere Lost Sheroes? Schreibt uns gerne eine Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de oder bei instagram https://www.instagram.com/cosmo/ +++ Podcast-Tipp “Players – Der Sportpodcast“ https://www.deutschlandfunk.de/judo-afghanistans-vergessene-frauen-dlf-4dc58bbe-100.html +++ Podcast Credits: Host & Recherche: Milena Straube Regie & Produktion: Julius Heeke Skript: Fabian Nolte Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan, Isabelle Werner Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke Titelgrafik: Hannah Bräuer Co-Sprecher:innen: Sophie Anggawi, Dennis Miler Lost Sheroes ist eine Produktion von Radio Bremen für Cosmo


Die litauische Emigrantin Senda Berenson erfährt 1892 von einem neuen Spiel namens "Basket Ball", das James Naismith am Nachbarcollege eingeführt hatte. Senda ist Sportlehrerin am Smith College, dem größten Frauencollege der USA, und adaptiert den Sport sofort für ihre Studentinnen. Und das obwohl Mannschaftssport für Frauen damals undenkbar war. Schon 1893 organisiert Senda Berenson das erste Frauen-Basketballspiel der US-amerikanischen Geschichte, ohne Männer im Publikum. Sie wurde posthum als erste Frau in die Basketball Hall of Fame aufgenommen.

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Vielen Dank an unsere Expertinnen: die Sportgeschichtsprofessorin Rita Liberti und die Nationalspielerin Leonie Fiebich.

Liberti, R. (1999) "We Were Ladies, We Just Played Like Boys": African American Womanhood and Competitive Basketball at Bennett College, 1928-1942.
https://www.jstor.org/stable/43609682
Melnick, R. (2007) "Senda Berenson – The Unlikely Founder of Women's Basketball."
Berenson, S. (1901) "Basket Ball for Women"
https://archive.org/details/linebasketballor00bere/mode/2up
https://www.instagram.com/_leoniefiebich_/

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Ihr habt Feedback oder Ideen für weitere Lost Sheroes? Schreibt uns gerne eine Mail an cosmo.podcast@radiobremen.de oder bei instagram https://www.instagram.com/cosmo/

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Podcast-Tipp “Players – Der Sportpodcast“ https://www.deutschlandfunk.de/judo-afghanistans-vergessene-frauen-dlf-4dc58bbe-100.html

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Podcast Credits:

Host & Recherche: Milena Straube
Regie & Produktion: Julius Heeke
Skript: Fabian Nolte
Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan, Isabelle Werner
Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke
Titelgrafik: Hannah Bräuer
Co-Sprecher:innen: Sophie Anggawi, Dennis Miler

Lost Sheroes ist eine Produktion von Radio Bremen für Cosmo

Catharina Linck - Queersein im 18. Jahrhundert

Catharina Linck - Queersein im 18. Jahrhundert Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 07.05.2023 37:30 Min. Verfügbar bis 06.05.2028 COSMO

Catharina Margaretha Linck gab sich den Großteil ihres Lebens als Mann aus. Dabei hat sie sich den unglaublichen Namen Anastasius Lagrantinus Rosenstengel zugelegt. Mit Witz und Abenteuerlust sprengte sie im 18. Jahrhundert alle Grenzen, die ihr durch Geschlecht und Stand gesetzt waren. Sie lebte als Wanderprophet, Musketier und Handwerker und heiratete 1717 eine Frau. Doch lange währte ihr Glück nicht: Catharina wurde 1721 wegen der "Unzucht mit einem Weybe" hingerichtet. Vielen Dank an unsere Expertin Angela Steidele! Lest unbedingt ihre Biografie und Dokumentation über Catharina Linck: "In Männerkleidern" - https://www.suhrkamp.de/buch/angela-steidele-in-maennerkleidern-t-9783458179450 // Ihr habt Feedback oder Ideen für weitere Lost Sheroes? Schreibt uns gern cosmo.podcast@radiobremen.de oder bei Instagram https://www.instagram.com/cosmo/ // Podcast-Tipp: "Willkommen im Club - Der queere Podcast von PULS": https://www.ardaudiothek.de/sendung/willkommen-im-club-der-queere-podcast-von-puls/10531949/ // Podcast-Credits: Host & Recherche: Milena Straube Regie & Produktion: Julius Heeke Skript: Fabian Nolte Redaktion: Zozan Mönch, Cengiz Tarhan, Isabelle Werner, Daniel Kähler Sounddesign: Celine Bader, Tim Gerke Titelgrafik: Hannah Bräuer, Patrick Schulze Co-Sprecher:in: Sophie Anggawi Eine Produktion von Radio Bremen für COSMO


Forugh Farrochzad - Frauen, Leben, Freiheit

Forugh Farrochzad - Frauen, Leben, Freiheit Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 23.04.2023 31:36 Min. Verfügbar bis 21.04.2028 COSMO

Forugh Farrochzad ist eine Ikone der iranischen Lyrik. Nie zuvor hat eine Frau so offen und freizügig über ihre Empfindungen, Sehnsüchte und Lust geschrieben. Und das in den 1950er-Jahren. Sie hat vier Gedichtbände herausgebracht, Filme gedreht und war Schauspielerin, als sie mit nur 32 Jahren bei einem Autounfall ums Leben kommt. Forugh bleibt Vorbild, auch für die aktuelle feministische Revolution. /// Die Shownotes gibt es unter www.wdr.de/k/lost-sheroes


Lost Sheroes startet zweite Staffel

Lost Sheroes startet zweite Staffel Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 02.01.2023 01:48 Min. Verfügbar bis 01.01.2028 COSMO

Das neue Jahr 2023 startet mit guten Nachrichten für Euch! Denn bald beginnt die zweite Staffel von Lost Sheroes, dem Podcast über Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen. Wir haben schon ein paar Frauen auf der Liste, die wir Euch in der zweiten Staffel gerne vorstellen wollen. Zum Beispiel eine Frau, die hochschwanger einen Sklavenaufstand anführte. Seit gespannt und abonniert den Podcast, damit ihr keine Ausgabe verpasst.


Die Zwei Mat(h)ildas - Das wahre Game of Thrones

Die Zwei Mat(h)ildas - Das wahre Game of Thrones Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 16.10.2022 19:10 Min. Verfügbar bis 15.10.2027 COSMO

Zwei Mat(h)ildas, zwei Herrscherinnen im 12. Jahrhundert, zwei Anwärterinnen auf denselben Thron, zwei Rivalinnen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch beide einen Krieg anführten. Kaiserin Matilda (Empress Maud) und Mathilda von Boulogne, die nach dem Tod von Heinrich dem I. im Jahr 1135 um den Thron von England kämpften. Maud ist die Tochter Heinrichs I. und einzige rechtmäßige Erbin möchte man meinen. Allerdings ist das Verhältnis zum Vater ausbaufähig - und eine Frau auf dem Thron? Mathilda von Boulogne wiederum ist reich, sehr reich, und entscheidet sich für eine Ehe mit Stephan de Blois, dem Neffen von Heinrich dem I.. Letzterer hat die beiden zudem verkuppelt. Ob er da wohl an der Erbfolge schrauben wollte? Möge das Game of Thrones also beginnen. Um diesen Kampf der Mathilden angemessen darzustellen, hat sich Milena Straube für das Staffelfinale von Lost Sheroes Unterstützung von ihrer Schauspielkollegin Leonie Rainer geholt. // Shownotes unter www.wdr.de/k/lost-sheroes


Along comes Mary Fields

Along comes Mary Fields Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 09.10.2022 18:54 Min. Verfügbar bis 08.10.2027 COSMO

Mary Fields war die erste Schwarze Postkutschenfahrerin der USA. Aber das ist nur eine von zahlreichen Geschichten dieser Lebenskünstlerin. Hier kommt Stagecoach Mary! In den 1830er Jahren wird sie in die Sklaverei geboren, vermutlich in Tennessee, USA. Genaue Geburtsdaten sind nicht bekannt und auch sonst finden sich wenige schriftliche Quellen über Mary Fields. Deshalb gibt es auch keine klassische Biografie über sie. Dabei bietet sie Stoff für einen Mehrteiler, lebt sie doch etliche Leben in Freiheit. „Born a slave somewhere in Tennessee, Mary lived to become one of the freest souls ever to draw a breath, or a .38“, so beschrieb sie der Schauspieler Gary Cooper. // Shownotes unter www.wdr.de/k/lost-sheroes


Hannah Höch - Mit Dada gegen das Patriarchat

Hannah Höch - Mit Dada gegen das Patriarchat Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 02.10.2022 21:50 Min. Verfügbar bis 01.10.2027 COSMO

Hannah Höch ist 1889 geboren und 1978 gestorben. In diesen 88 Jahren hat sie vier Staatsformen und zwei Kriege erlebt. Sie war über 60 Jahre lang Künstlerin und eine der wenigen Dadaistinnen. Sie hat unzählige Arbeiten ihrer Kollegen dieser Zeit vor den Nazis gerettet, sie hat die politische Fotocollage miterfunden, halb Europa bereist, sich aus einer toxischen Beziehung zu einem Mann befreit und hat offen in einer lesbischen Partnerschaft gelebt. „Schrankenlose Freiheit für H.H.“, das fordert Hannah Höch in einem ihrer Werke. Das ist das Motto nach dem sie lebt und Kunst schafft. Das ist das, wofür sie ihr Leben lang gekämpft hat. // Shownotes unter www.wdr.de/k/lost-sheroes


Trota von Salerno - Die womöglich erste Professorin der Medizin

Trota von Salerno - Die womöglich erste Professorin der Medizin Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 25.09.2022 15:48 Min. Verfügbar bis 24.09.2027 COSMO

Von wegen dunkles Mittelalter, von wegen Frauen haben nichts zu melden: Die italienische Ärztin Trota von Salerno gilt als mögliche Autorin und mindestens Namensgeberin der ersten Schriftensammlung zur Frauenheilkunde: der Trotula. Das ist eine riesige Sammlung an Rezepten und Behandlungtipps. Zum Beispiel zu Menstruationsbeschwerden, Fruchtbarkeit und zur Geburtenkontrolle. Dazu finden sich außerdem nachhaltige Beautytipps, aber auch ganzheitliche Gesundheitsmethoden für Frauen, Männer und Kinder. Bis mindestens ins 16. Jahrhundert galt die Trotula als Standardwerk der Gynäkologie und ihre Methoden sind gar nicht mal so mittelalterlich. // Shownotes unter www.wdr.de/k/lost-sheroes


Fack ju Göhte! En-hedu-ana - Die erste Schriftstellerin der Welt

Fack ju Göhte! En-hedu-ana - Die erste Schriftstellerin der Welt Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 18.09.2022 15:57 Min. Verfügbar bis 17.09.2027 COSMO

En-hedu-ana war Hohepriesterin, Dichterin und so angesagt, dass sie nach ihrem Tod sogar als Göttin verehrt wurde. Die älteste noch erhaltene Literatur der Menschheit, Jahrhunderte vor Sappho oder Homer stammt von ihr. Wir befinden uns im Jahr 2300 vor Christus und damit im Akkadreich, dem ersten Großreich der Geschichte. König Sargon von Akkad hat die beiden Stadtstaaten Sumer und Akkad vereint und den Raum vom persischen Golf bis zum Mittelmeer erobert. Es ist eine Zeit, in der Kult und Politik eng miteinander verwoben sind. En-hedu-ana war die erste Hohepriesterin der Akkadzeit. Das bedeutet weit mehr als so ein Priester-Job heute. Indem sie eine neue Mythologie schaffte, die die unterschiedlichen Götter vereinte, versuchte sie das Reich mit zusammen zu halten. Davon wissen wir, weil es noch immer Quellen aus der Zeit gibt. Auf Tontafeln in Keilschrift, die noch heute entschlüsselt werden. Zum Beispiel von der Historikerin Annette Zgoll, die einen besonderen Fokus auf die Texte En-hedu-anas geworfen hat und sie als erste auf deutsch übersetzt. „En-hedu-Ana bin ich – ein Gebet will ich nun zu dir sprechen. Meiner Tränenklage, als wäre sie ein angenehmes Trankopfer, will ich vor dir, schicksalbestimmende Innana, nun freien Lauf lassen, Dein ist es, das Urteil zu vollstrecken!“ (Zgoll (2014), S. 63) // Shownotes unter www.wdr.de/k/lost-sheroes


Fluch des Pazifik: Zheng Shi - Die größte Piratin aller Zeiten

Fluch des Pazifik: Zheng Shi - Die größte Piratin aller Zeiten Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 18.09.2022 18:40 Min. Verfügbar bis 17.09.2027 COSMO

Der erfolgreichste Pirat der Geschichte war eine Frau: Nicht Störtebeker oder Blackbeard, sondern Zheng Shi! Mit Ende 20 war sie mit ihrer fast 2.000 Schiffe starken Flotte der Schrecken des südchinesischen Meeres. Wer sie ist? Von ihrer Kindheit weiß man nichts. Sie wird Prostituierte, dann heiratet sie in eine berühmte Piratendynastie. So kommt sie auch zu ihrem Namen, denn der bedeutet nämlich einfach Frau des Zheng. Wie sie vorher hieß, ist unbekannt. Weitere Namen, die aus Übersetzungen und anderen Übertragungen stammen sind unter anderem Ching Shih, Zheng Yisao oder Cheng I Sao. Als ihr Ehemann stirbt, übernimmt sie das Kommando über die gesamte Flotte. Viele Mythen ranken sich um Zheng Shi. Klar ist: Mit Ende 20 ist sie die unangefochtene Königin der Meere. Selbst der Kaiser lässt sie gewähren. Erst im hohen Alter stirbt sie in Wohlstand und Ansehen, ohne je für ihre Taten bestraft worden zu sein. // Shownotes unter www.wdr.de/k/lost-sheroes


Lost Sheroes - Der Podcast-Trailer

Lost Sheroes - Der Podcast-Trailer Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen 06.09.2022 01:11 Min. Verfügbar bis 05.09.2027 COSMO

Der mächtigste Pirat aller Zeiten? Eine Frau. Der erste Autor der Menschheit? Eine Frau. Am meisten fürchtete sich Napoleon vor.... einer Frau. Trotzdem sind diese Frauen nahezu unbekannt und die Geschichtsbücher meistens voll mit Männern. In "Lost Sheroes" erzählt Milena Straube diese spannenden Lebensgeschichten nicht beachteter Heldinnen. // Shownotes unter www.wdr.de/k/lost-sheroes