Studiogespräch mit Ministerpräsident Hendrik Wüst

Wüst fordert Kontrollen sozialer Netzwerke

Stand: 27.08.2024, 07:52 Uhr

Nach dem mutmaßlich islamistischen Anschlag von Solingen fordert NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, Behörden systematisch Zugriff auf digitale Kommunikationsplattformen wie Telegram zu ermöglichen.

Wüst sagte dem Magazin Stern, man müsse den Behörden alles in die Hand geben, um den Kampf gegen den Terror zu führen und die freie Gesellschaft zu verteidigen, auch im digitalen Raum. Es gehe darum, Plattformen, über die sich viele der Täter radikalisierten, stärker ins Visier zu nehmen. Wenn ein Verbot nicht möglich sei, müsse der Staat zumindest mitbekommen, was vor sich gehe. Bei dem Messerangriff auf dem Solinger Stadtfest waren am Freitagabend drei Menschen getötet und acht teils schwer verletzt worden.

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