Ausgezeichnet wird sie für ihr Buch "Nimm meinen Schmerz" - über Menschen, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind. Gordeeva portraitiert darin 24 Frauen und Männer, hauptsächlich aus der Ukraine, aber auch aus Russland.
In ihrer Heimat Russland wurde Gordeeva vor allem durch ihre Dokumentarfilme und Fernsehsendungen bekannt. Nach der Annexion der Krim 2014 verließ sie Russland und lebt heute mit ihrer Familie in Lettland.
Der Scholl-Preis des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Bayern und der Stadt München ist mit 10.000 Euro dotiert und soll Gordeeva am 26. November überreicht werden.
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