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Gema fordert Abgabe von KI-Firmen für Musiknutzung

Stand: 12.07.2024, 13:59 Uhr

Die Verwertungsgesellschaft Gema will Firmen, die Künstliche Intelligenz mit Musik trainieren, künftig zur Kasse bitten.

Der Gema-Vorsitzende Tobias Holzmüller sagte dem "Münchner Merkur", KI sei nur deshalb in der Lage, Musik zu produzieren, weil sie mit Musik gefüttert werde, die irgendwann von Menschen geschrieben worden sei. Die Gema fordere deshalb eine Vergütung für Komponisten.

Denkbar ist laut Holzmüller etwa eine generelle Abgabe der KI-Konzerne, die an alle Künstler ausgeschüttet werde. So könne die gesamte Branche profitieren.

Die Gema vertritt rund 95.000 Musikerinnen und Musiker, Songwriter, Komponisten und Texter. Grundsätzlich wird immer dann eine Gema-Gebühr fällig, wenn Musik öffentlich genutzt wird.

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