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"Kleine schmutzige Briefe" mit Olivia Coleman (Wicked Little Letters)
England, in der Mitte der 1920er Jahre: Die tugendhafte Edith (Olivia Coleman) aus dem beschaulichen Küstenort Littlehampton erhält anonyme Briefe, die fast so etwas sind, wie schriftlich verfasstes Tourette.
Kleine schmutzige Briefe (2023)
- Originaltitel: Wicked Little Letters
- Regie: Thea Sharrock
- Drehbuch: Jonny Sweet
- Dauer: 101 Minuten
- Land: Großbritannien und Frankreich
In "Kleine schmutzige Briefe", gerät eine Kleinstadt durch eine Serie von anonymen Briefen in Aufruhr. Zwei ungleiche Nachbarinnen verbünden sich, um den mysteriösen Verfasser der Hate-Mail zu finden.
Augenblicklich gerät ihre Nachbarin Rose in Verdacht, eine irisch-stämmige Kriegerwitwe. Zwischen der selbstbewussten Rose und Edith (die noch bei ihren Eltern wohnt und vom Vater schikaniert wird) entspinnt sich ein sprachlich deftiger Kleinkrieg, der die ganze Gemeinde und auch die erste weibliche Polizeianwärterin in Atem hält. Es geht um Misogynie, Mut und sehr geheime Gelüste. Bester schwarzer Humor, der nach dem Schauen so ein bisschen das Gefühl von "ist alles doch gar nicht so schlimm" hinterlässt.
Bei Amazon Prime, Apple TV, Sky Store und anderen ab 3,99 €.
Autorin: Anne Siegel
Redaktion: Jessica Eisermann
Service DVD und Streaming ist eine Rubrik der WDR 5 Sendung Neugier genügt und ist dort jeden zweiten Montag zwischen 11.04 Uhr und 12.00 Uhr zu hören.