Die Kathedrale von Santiago de Compostela, Ziel und Sehnsuchtsort von Millionen Pilgern

Pilgern auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela

Stand: 29.08.2021, 20:15 Uhr

Die Kathedrale von Santiago de Compostela ist das Wahrzeichen von Galicien – und das Ziel von Millionen von Pilgern. Judith Rakers besucht einen Gottesdienst und pilgert bis ans Ende der Welt.

Unter der Kathedrale in Santiago de Compostela liegt der Überlieferung nach das Grab des Apostels Jakobus. Neben dem Heiligen Land und Rom zählt Santiago deshalb zu den bedeutendsten christlichen Wallfahrtsorten. Judith Rakers bekommt eine private Führung von Don José, dem Domdekan der Kathedrale, nimmt am Gottesdienst teil und lernt die religiösen Hintergründe einer Pilgerreise kennen.

Eine gute Handvoll Jakobswege führen durch Nordspanien nach Santiago de Compostela. Der bekannteste unter ihnen ist der Camino Francés mit gut 800 Kilometer Länge, verteilt auf 32 Etappen. Landschaftlich reizvoll und gut für unerfahrene Pilger geeignet ist der Camino Portugues von Porto nach Santiago de Compostela. Auf 250 Kilometern führt er entlang der Atlantikküste, gut die Hälfte des Weges liegt in Galicien.

Judith Rakers und Markus Scheifele wandern auf einer Straße

Judith Rakers geht die letzten Meter des Camino mit dem deutschen Seelsorger Markus Scheifele.

Gut 100 Kilometer lang ist die Route des Camino Finisterre. Streng genommen gehört er nicht zu den Jakobswegen, weil er nicht in Santiago endet, sondern dort startet. Er führt zum Atlantik bis zum "Ende der Welt", dem Kap Finisterre. Zahlreiche Pilger gehen ihn bis zum berühmten "Kilometer-Null-Stein", um dort das Ende ihrer Reise zu feiern. Judith Rakers geht die letzten Meter des Camino mit dem deutschen Seelsorger Markus Scheifele, der in Santiago de Compostela deutsche Pilger empfängt.

Das Zeichen der Jakobsmuschel auf einem Stein und der Angabe "Kilometer Null"

Der "Kilometer-Null-Stein" am Kap Finisterre symbolisiert das Ende der Welt